Mit einer Gesamtlänge von bis zu 38 cm ist er etwas größer als sein naher Verwandter, der Eichelhäher, und verfügt über einen proportional dickeren Schnabel und einen längeren Schwanz. Er hat keinen erkennbaren Kamm. Die Kopffedern sind samtig schwarz, die Schultern und der Rücken sind tief violettblau und alle anderen Teile sind kastanienviolett.

Dieser Eichelhäher hat ein sehr begrenztes Verbreitungsgebiet und kommt nur auf den südlichen japanischen Inseln Amami Ōshima und Tokunoshima in Kiefernwäldern, subtropischen Wäldern und kultivierten Gebieten, insbesondere in der Nähe von Dörfern, vor.

Die Nahrung besteht größtenteils aus den Eicheln der einheimischen Eiche Quercus cuspidata, aber auch aus kleinen Reptilien und wirbellosen Tieren vieler Arten.

Der Vogel nistet in großen Baumhöhlen, aber ansonsten ist das Nest dasselbe wie das der anderen beiden Garrulus-Arten mit 3-4 Eiern.

Die Stimme ist ähnlich wie die des Eichelhähers.

Die Art war in der Vergangenheit durch die Jagd auf ihre Federn bedroht, die zur Verzierung von Damenhüten verwendet wurden. Heute ist sie durch eingeführte kleine indische Mungos bedroht, die in ihr Verbreitungsgebiet gebracht wurden, um die giftige Okinawa-Grubenotter zu bekämpfen. Die Art ist nach japanischem Recht vollständig geschützt und nimmt dank der Bekämpfung der Mungos zahlenmäßig zu.

Der Name der Art erinnert an den niederländischen Zoologen Theodoor Gerard van Lidth de Jeude.

Im Jahr 1965 wurde er zum symbolischen Vogel der Präfektur Kagoshima gewählt.