Der Langschwanzgoral (Naemorhedus caudatus) ist eine Paarhuferart aus der Gruppe der Ziegenartigen (Caprinae). Ehemals wurde er mit dem Chinesischen Goral zu einer Art zusammengefasst.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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Temporaler SpezialistAls temporaler Spezialist wird eine Tierart bezeichnet, die in Bezug auf den circadian genannten, vierundzwanzigstündigen Rhythmus von Tag- und Nac...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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BlattfresserIn der Zoologie ist ein Blattfresser ein Pflanzenfresser, der sich auf das Fressen von Blättern spezialisiert hat. Reife Blätter enthalten einen ho...
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GrassfresserIn der Zoologie ist ein Grassfresser (nicht zu verwechseln mit einem Körnerfresser) ein pflanzenfressendes Tier, das sich hauptsächlich von Gras er...
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KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
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FruchtfresserAls Fruchtfresser, Früchtefresser, Frugivoren oder Fruktivoren werden Tiere bezeichnet, deren Verdauungsapparat, Körperbau und Verhalten auf den Ve...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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NestflüchterVe
VerbissAls Verbiss bezeichnet man das Abbeißen von Knospen, Blättern oder Zweigen vor allem an landwirtschaftlich oder forstwirtschaftlich erwünschten Pfl...
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WeidegängerWeidegang ist eine Fütterungsmethode, bei der ein Pflanzenfresser Pflanzen wie Gräser oder andere mehrzellige Organismen wie Algen frisst. In der L...
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ZoochorieViviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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SozialHe
HerdeAls Herde bezeichnet man in der Zoologie überwiegend eine Ansammlung großer, in der Regel gleichartiger ebenerdig-laufend lebender, oft ausschließl...
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitLangschwanzgorale sind stämmige, ziegenähnliche Tiere. Ihr Fell ist gräulich gefärbt, die Kehle ist heller, am Rücken erstreckt sich ein dunkler Aalstrich. Beide Geschlechter tragen kurze, nach hinten gebogene Hörner.
Langschwanzgorale sind wie alle Gorale ausgezeichnete Kletterer. Sie begeben sich vorwiegend am Morgen und am Abend auf Nahrungssuche. Dabei verzehren sie Gräser, Blätter und anderes Pflanzenmaterial. Sie leben in kleinen Gruppen, ältere Männchen sind hingegen einzelgängerisch.
Langschwanzgoralien sind Pflanzenfresser. Sie fressen eine große Vielfalt an Gräsern, Holz, Nüssen und Früchten. In den Sommermonaten ernähren sie sich in der Regel von verschiedenen Grasarten, die in den Bergen wachsen. Im Winter ernähren sie sich von holzigen Zweigen und Blättern von Bäumen und Sträuchern; außerdem mögen sie Nüsse wie Eicheln und einige Früchte.
Über das Paarungssystem der Langschwanzgoralien ist wenig bekannt. Die Brutzeit findet im frühen Winter statt. Die Trächtigkeit dauert etwa 250-260 Tage, nach denen in der Regel ein, selten zwei bis drei Junge geboren werden. Die Jungtiere bleiben etwa ein Jahr lang bei ihrer Mutter und erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 3 Jahren.
Die Hauptbedrohungen für die Langschwanzgorale stellen die Rodung der Wälder und die Bejagung dar. Besonders prekär ist die Situation in Südkorea, wo nur mehr rund 250 dieser Tiere leben. Es gibt aber auch eine Population in der demilitarisierten Zone zwischen beiden koreanischen Staaten. In einigen Reservaten in Russland, wie dem Sichote-Alin-Naturreservat, laufen Zuchtprogramme in Gehegen. Im Sichote Alin-Reservat leben darüber hinaus etwa 200 wilde Exemplare. Die IUCN listet die Art als gefährdet (vulnerable).
Laut der Roten Liste der IUCN ist die Gesamtpopulationsgröße der Langschwanzgoral unbekannt. Es gibt jedoch geschätzte Populationen der Art in den folgenden Gebieten: Russland - etwa 600-750 Tiere; Südkorea - weniger als 50 Tiere. Derzeit wird der Langschwanzgoral auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet (VU) eingestuft, und seine Bestände sind heute abnehmend.
Durch ihr Weidegänger- und Verbissverhalten beeinträchtigen Langschwanzgoralien die Vegetation in ihren heimischen Landschaften. Sie sind auch eine wichtige Beute für große Prädatoren.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...