Hahnenschweifweber
Der Hahnenschweifwida, jetzt Hahnenschweifweber (Euplectes progne) zählt innerhalb der Familie der Webervögel (Ploceidae) zur Gattung der Feuerweber (Euplectes).
Das Artepitheton kommt von altgriechisch Πρόγνη progne, deutsch ‚Schwalbe‘.
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Pf
PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
Kö
KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ne
NesthockerAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Das Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
Po
PolygyniePolygynie ist ein Paarungssystem, bei dem ein Männchen mit mehreren Weibchen lebt und sich mit ihnen paart, aber jedes Weibchen sich nur mit einem ...
So
SozialSc
SchwarmbildendSchwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
L
beginnt mitLa
Langschwänzige TiereDer Hahnenschweifwida ist 19–21 cm groß und 33–46 g schwer; mit dem ungewöhnlich langen Schweif im Prachtkleid erreicht er 50–71 cm. Das Weibchen ist kleiner und leichter.Der Vogel hat einen kräftigen konischen, hell gefärbten Schnabel, schwarze Augen und ockerfarbene Beine.Das Männchen hat eine orange-rote Schulter. Im Prachtkleid sind Kopf, Brust, Bauch und Mantel schwarz gefärbt. Im Schlichtkleid trägt er wie das Weibchen ein gestreift braun-ockerfarbenes Federkleid, einen hellen Überaugenstreif und schwarze Schwanzfedern.Jungtiere haben noch keine Schulterstreifen und sind am Bauch hell.
Hahnenschweifwidas kommen in Afrika in geeigneten Gebieten vieler Länder südlich des Äquators vor. Großräumige Ausnahmen bilden Namibia und das westliche Südafrika sowie Uganda – Ruanda – Tansania. Die Vögel sind häufig und in Höhenlagen zwischen 1800 und 2800 m in Offenland-Lebensräumen zu finden, vor allem im kurzen Grasland, aber auch in Moor-, Marsch- und Kulturland.
Hahnenschweifwida sind sozial und versammeln sich außerhalb der Brutzeit in Schwärmen und übernachten oft in Schilfgebieten. Sie sind während der Brutzeit aktiv und gehen meist in Schwärmen auf Nahrungssuche. Die Vögel fressen am Boden und können gelegentlich Insekten in der Luft erbeuten.
Hahnenschweifwidas ernähren sich von Grassamen, beispielsweise von Borstenhirsen (Setaria sphacelata), Dallisgräsern (Paspalum dilatatum und Paspalum distichum) und Lampenputzergräsern.
Die Brutzeit liegt in Angola im Februar, in der Demokratischen Republik Kongo zwischen Dezember und April, in Sambia zwischen April und Mai und in Kenia zwischen November und Januar.
Der Hahnenschweifwida gilt als nicht gefährdet (Least Concern).
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen enthalten keine Angaben zur Gesamtgröße der Population des Hahnenschweifwida. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihre Zahlen sind heute stabil.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...