Regenbogenboa
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Unterordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Epicrates cenchria
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
10-20 years
Gewicht
0.9-1.4
2-3.1
kglbs
kg lbs 
Länge
1.5-2
4.9-6.6
mft
m ft 

Die Regenbogenboa (Epicrates cenchria), auch Rote Regenbogenboa, ist eine Art der Schlankboas (Epicrates), die in verschiedenen Unterarten in Mittelamerika und im nördlichen Südamerika verbreitet ist.

Aussehen

Die Regenbogenboa kann bis zu 2,30 Meter lang werden, wobei Weibchen i. d. R. bis ca. zwei Meter wachsen können und Männchen deutlich kleiner bleiben mit etwa 1,60 Metern. Die Schlange ist kupferrot bis orange, im Alter dann bei vielen Unterarten zunehmend bräunlicher, gefärbt. Auf dem gesamten Körper befinden sich schwarze Kreise als Muster und über den Kopf zieht sich meistens ein kleiner schwarzer Strich. In der Häutung stehende Schlangen sind oft fast ganz weiß und die Musterung ist nur schwer zu erkennen. Der Körper ist von irisierenden Schuppen bedeckt, die bei Sonneneinstrahlung vor allem bei Jungtieren und frisch gehäuteten Individuen zu den namengebenden regenbogenartigen Reflexionsmustern führen.

Verteilung

Erdkunde

Regenbogenboas sind im unteren Mittelamerika (Costa Rica und Panama) zu finden. Weiter südlich in Südamerika kommt sie östlich der Anden vor und erreicht ungefähr das nördliche Argentinien (in den Provinzen: Chaco, Córdoba, Corrientes, Formosa, Salta, Santiago del Estero und Tucumán). Sie leben in feuchten Wäldern und können auch in offenen Savannen gefunden werden.

Klimazonen

Gewohnheiten und Lebensstil

Die Regenbogenboa ist ein Bewohner der tropischen Regenwälder. Als Jungtier ist sie öfter in Bäumen anzutreffen, jedoch sind adulte Tiere ausschließlich bodenbewohnend. Auch in felsigen, baumkargen Gebieten und auch in Kulturland kann sie angetroffen werden, wobei sie hier meist in der Nähe von Gewässern vorkommt.

Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Regenbogenboas ernähren sich fleischfressend und fressen warmblütige Wirbeltiere, Nagetiere und Vögel.

Ernährung Fleischfresser

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Regenbogenboas sind polygyn, das heißt, die Männchen paaren sich mit mehreren Weibchen. Die Brutzeit dauert normalerweise von November bis Januar. Sie bringen lebende Junge zur Welt, im Gegensatz zu vielen anderen Schlangen, die Eier legen. Die Weibchen bringen nach einer Tragezeit von etwa 5 Monaten 11-16 Schlangenbabys zur Welt. Die neugeborenen Schlangenbabys sind bei der Geburt unabhängig und in der Regel 38-50 cm (15-20 Zoll) lang. Junge Männchen erreichen die Geschlechtsreife in der Regel mit einer Länge von 1,2 Metern (4 Fuß), während die Weibchen mit einer Länge von 1,4 Metern (4,5 Fuß), also im Alter von 2,5 bis 4 Jahren, zu brüten beginnen.

POPULATION

Populationsgefährdung

Aufgrund ihrer schönen Färbung werden Regenbogen-Schlammnattern häufig im Tierhandel angeboten. Die Zerstörung ihres ursprünglichen Lebensraums durch Landwirtschaft, Viehzucht und Bebauung hat auch die Population dieser Art erheblich abgenommen.

Ökologische Nische

Regenbogenboas spielen eine wichtige Rolle in dem Ökosystem, in dem sie leben. Aufgrund ihrer Ernährung tragen diese Schlangen dazu bei, die Populationen kleiner Säugetiere, insbesondere von Nagetieren, zu kontrollieren.

Referenzen

1. Regenbogenboa artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenboa

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