Der Langschnabelsittich (Enicognathus leptorhynchus) ist eine Vogelart aus der Tribus der Neuweltpapageien. Die Art kommt in Südamerika vor.
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TeilzieherS
beginnt mitDer Langschnabelsittich erreicht eine Körperlänge von 40 Zentimetern. Auffällig und namensgebend ist der stark verlängerte Oberschnabel.
Das Gefieder ist überwiegend mattgrün. Jede einzelne Feder ist dunkel graubraun gesäumt. Ähnlich wie beim Smaragdsittich sind Stirn und der Zügel braunrot, beim Langschnabelsittich umschließt dieser Farbstreif jedoch noch das Auge. Bei einigen Individuen findet sich ein braunroter Bauchfleck. Die Handdecken und die Handschwingen sind blaugrün bis blau überhaucht. Die Unterschwanzdecken sind grün. Die Schwanzfedern sind braunrot und gehen am Ende leicht ins Grünliche.
Der Langschnabelsittich ist im Süden Chiles beheimatet. Sein natürlicher Lebensraum sind gemäßigte Wälder und sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Zentralchile auf der Höhe des Berges Aconcagua bis hinunter zur Insel Chiloé und dem kontinentalen Teil des Landes. Die Vögel sind sozial und schwärmen in großer Zahl zusammen. Sie sind nicht besonders menschenscheu, und die Sichtung von Schwarmbildenden in städtischen Gebieten ist keine Seltenheit.
Die Art soll lokal verbreitet sein und steht auf der Roten Liste der IUCN in der Kategorie Least Concern.
Der Langschnabelsittich hat seinen Verbreitungsschwerpunkt in Chile. Die nördliche Verbreitungsgrenze ist Aconcagua und er kommt bis zur Insel Chiloé vor, vereinzelt auch noch im Norden von Aisén. Der Lebensraum des Langschnabelsittichs sind die Kordilleren bis in Höhen von 2.000 Metern. Jahreszeitlich bedingt kommt es zu Höhenwanderungen.
Langschnabelsittiche finden einen großen Teil ihrer Nahrung am Boden. Mit ihren langen Schnäbeln graben sie nach den Wurzeln von Gräsern. Darin erinnern sie an die australischen Nasenkakadus, mit denen sie aber nicht näher verwandt sind. Langschnabelsittiche fressen während des Winterhalbjahres auch auf Getreide- und Maisfeldern, wo sie frisch eingesähte Samen wieder ausgraben. Es sind Höhlenbrüter, die in Baumhöhlen sowie in Felsspalten nisten.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...