Japanisches Mövchen

Japanisches Mövchen

Japanische mövchen

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SPEZIES
Lonchura striata domestica

Das Japanische Mövchen ist eine domestizierte Form des Spitzschwanz-Bronzemännchens (Lonchura striata).

Es hat seinen Ursprung nicht, wie der Name vermuten lässt, in Japan, sondern in China. Dort wurde es im 15. oder 16. Jahrhundert aus dem Spitzschwanz-Bronzemännchen herausgezüchtet. Ausgangsbasis war vermutlich die in China vorkommende Unterart Lonchura striata swinhoei. 1705 gelangten die ersten Mövchen nach Japan und wurden dort weitergezüchtet und exportiert. Somit gelangten sie auch in den 1860er Jahren nach Europa und bekamen den Namen Japanische Mövchen. Die ersten bekannten Farbschläge waren die Weißen und Gescheckten. Die ersten weißen Vögel wurden 1860 bereits im Londoner Zoo gezeigt. Haubenmövchen traten etwa ab 1930 in Erscheinung. 1948 wurden in Japan bereits vierzig verschiedene Varietäten unterschieden.

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In den 1950er und 1960er Jahren hat man versucht, durch das Einkreuzen anderer Bronzemännchen-Arten neue Farbschläge zu züchten. Züchternamen wie die Dänen af Enehjelm und Langberg, aber auch später die Deutschen Radtke und Kirschke sind damit untrennbar verbunden. So wurde beispielsweise versucht, durch Kreuzen mit Borneo-Bronzemännchen dunkle Mövchen zu ziehen. Die verschiedenen Hybridisierungsversuche haben zu den sogenannten „Schaumövchen“ geführt.

Es gibt beim Mövchen die Grundfarben Schwarz-/Dunkelbraun, Nougat und Fuchsrot. Außerdem gibt es noch Weiß, Gescheckt und Falbe. Als Mutationen treten bei den Grundfarben der Pastell- und der Graufaktor in Erscheinung. Die neueste Mutation ist die Perlmutation in Grau und Braun.

Das Japanische Mövchen ist ein sehr geselliger und friedlicher Vogel. Es passt zu fast allen Vögeln mit ähnlichen Ansprüchen.

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Gewohnheiten und Lebensstil

Bengalische Finken sind gut an die Gefangenschaft und die Gesellschaft von Menschen angepasst. Sie vermehren sich gut und sind gute Pflegeeltern für andere finkenartige Vögel.

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Zwei Männchen kommen zwar nicht ohne andere Gesellschaft aus, aber es hat sich gezeigt, dass die beste "Paarung" für die Pflege zwei Männchen sind. Das funktioniert besser als zwei Weibchen oder eine Paarung aus Männchen und Weibchen. Zwei Männchen nehmen in der Regel ohne Zögern Eier oder sogar teilweise erwachsene Jungtiere an.

Diese Vögel stehen gerne dicht beieinander und neigen dazu, sich in einem Nest niederzulassen, wenn sie in einer Gruppe gehalten werden. In einer Voliere legen sie Eier und drängen sich in ein einziges Nest, wodurch sie die Brutzeit (die vom Weibchen durchgeführt wird und 16 Tage dauert) stören oder die Eier beschädigen. Daher brüten sie besser, wenn sie als einzelne Paare in individuellen Brutkästen gehalten werden. Diese Geselligkeit ist auch für ihren amerikanischen Namen "Japanisches Mövchen" verantwortlich.

Bengalische Finken sind recht pflegeleicht. Sie sind auch recht einfach zu züchten, vorausgesetzt, sie sind richtig geschlechtsreif. Es kann schwierig sein, ein weibliches und ein männliches Paar zu finden, da beide Geschlechter ähnlich aussehen. Es ist jedoch möglich, das Geschlecht anhand des Verhaltens zu bestimmen, da die Männchen dazu neigen, sich den Weibchen zu zeigen. Eine Methode zur Geschlechtsbestimmung von Bengalen besteht darin, einen einzelnen Vogel in einen kleinen Käfig zu setzen, der von seinen Artgenossen völlig isoliert ist (sowohl optisch als auch akustisch), und nach einigen Stunden einen anderen Bengalen in den Käfig zu setzen. Wenn der erste Vogel ein Männchen ist, wird er sich sofort dem Neuankömmling zuwenden. Leider bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass der eingeführte Vogel ein Weibchen ist. Wenn sich der erste Vogel jedoch nicht zeigt, ist er mit ziemlicher Sicherheit eine Henne. Gesellschaftsfinken können auch mit anderen Finken, einschließlich anderen Gesellschaften, Zebrafinken, Gouldamadinen und Gewürzfinken, zusammen gehalten werden.

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Fressverhalten und Ernährung

Ihre Ernährung besteht im Allgemeinen aus Samen, wie Hirse und Kanariensaat, und Grünzeug. Normalerweise nehmen sie kein Lebendfutter an, aber es hat sich gezeigt, dass sie oft Stubenfliegenpuppen akzeptieren, die sie wie Samen knacken. Dies ist besonders nützlich, wenn sie zur Aufzucht von Arten eingesetzt werden, die einen hohen Proteingehalt benötigen, um erfolgreich aufgezogen werden zu können.

Referenzen

1. Japanisches Mövchen artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Japanisches_M%C3%B6vchen

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