Der Wallace-Streifenbeutelmarder (Myoictis wallacei) ist ein Raubbeutler aus der Unterklasse der Beuteltiere, er bewohnt die indonesischen Aru-Inseln und den Süden von Neuguinea von Merauke im Westen bis Avera (Avela) und den Aroafluss im Osten.
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beginnt mitDie Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von ca. 20 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 15 bis 23 Zentimetern und ein Körpermasse von durchschnittlich etwa 230 Gramm. Das Fell ist rostbraun mit drei schwarzen Längsstreifen auf dem Rücken, an Kopf und Schwanz etwas heller. Der mittlere Rückenstreifen ist am Kopf nur blass ausgebildet.
Der Wallace-Streifenbeutelmarder unterscheidet sich von anderen Vertretern der Gattung insbesondere durch den buschigen, rötlich behaarten Schwanz. Thenar und erster Interdigitalballen sind in der Regel nicht miteinander verschmolzen. Die hinteren Gaumenfenster sind groß. Der Prämolar P3 ist mit einer doppelten Wurzel versehen. Die Weibchen tragen 6 Zitzen im Beutel.
Über die Lebensweise dieser tagaktiven Streifenbeutelmarder ist wenig bekannt. Einheimische der Aru-Inseln berichten, dass die Tiere vor allem Morgens und am Abend zu beobachten sind, sich bevorzugt am Boden aufhalten, sich von Insekten und Eidechsen ernähren und in Steinhaufen oder Baumhöhlen Unterschlupf suchen. Gray erwähnt in seiner Erstbeschreibung die Tiere seien „in Gebäuden so zerstörerisch in Bezug auf alles Essbare wie Ratten“.