Der Weißbauch-Waldsänger (Basileuterus hypoleucus) ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Waldsänger (Parulidae).
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Als ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Ke
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
W
beginnt mitWeißbauch-Waldsänger erreichen eine Körperlänge von 12,5 Zentimetern und wiegen um die 9,5 Gramm. Die Flügellänge beträgt beim Männchen 5,8 bis 6,1 Zentimeter, beim Weibchen 5,5 Zentimeter. Adulte Weißbauch-Waldsänger und Jungvögel ab dem ersten Jahr haben einen orange-roten Scheitelstreifen mit grauen Spitzen, schwarze Scheitelseitenstreifen, weiße breite Superciliarstreifen, die ab dem hinteren Augenbereich grauer gefärbt sind und bis zum Nacken verlaufen und einen schwarzen Augenstrich, der ebenfalls bis zum Nacken reicht. Der Wangenbereich ist grau; das Kehlgefieder weiß. Das Oberseitengefieder ist olivgrün bis olivgrau; das Unterseitengefieder weißlich, mit verwaschenen olivgrauen Flanken.
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Brasilien (São Paulo; Minas Gerais) über nordöstliches Paraguay (Río Apa; Puerto Pinasco) bis südöstliches Bolivien. Sie bewohnen paarweise oder in kleinen Gruppen Uferwälder, trockene laubwechselnde Wälder in niedergelegenen Regionen oder auch offene Landschaften mit viel Baumbestand sowie dichtes Gestrüpp an Waldrändern, gewöhnlich unterhalb einer Höhe von 1000 Metern. Sie ernähren sich überwiegend von Insekten und suchen ihre Beutetiere in den unteren Bereichen und im Unterholz. Über das Brutverhalten gibt es keine Informationen. Im Bundesstaat Minas Gerais von Brasilien kommt es manchmal zu Hybridisierung mit dem Goldhähnchen-Waldsänger (Basileuterus culicivorus), dem der Weißbauch-Waldsänger ähnelt.
Von der IUCN werden sie als „nicht gefährdet“ (Least Concern) geführt.