Die Taraseeschwalbe (Sterna striata) ist eine Art aus der Familie der Seeschwalben. Sie kommt ausschließlich auf der Südhalbkugel vor und weist große Ähnlichkeit mit der Brandseeschwalbe der nördlichen Halbkugel auf.
Als Fischfresser oder piscivore Tiere bezeichnet man jagende Tiere, die sich vorwiegend oder ausschließlich von Fischen ernähren. Zu dieser Gruppe ...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
An
Ansammlung bildendAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
Segelflug-Vögel können den Flug ohne Flügelschlag aufrechterhalten, indem sie aufsteigende Luftströme nutzen. Viele Gleitflug-Vögel sind in der Lag...
Als Meeresvögel oder Seevögel bezeichnet man Vogelarten, die mit ihrer Lebensweise überwiegend an das Meer gebunden sind. Insgesamt weisen 275 vers...
So
SozialSchwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
Ti
TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
W
beginnt mitDie Taraseeschwalbe erreicht eine Körpergröße von 35 bis 43 Zentimeter. Die Flügellänge beträgt 26 bis 28,8 Zentimeter und die Flügelspannweite 79 bis 82 Zentimeter. Sie wiegt zwischen 103 und 160 Gramm. Weibchen sind tendenziell etwas kleiner und leichter als die Männchen.
Die Taraseeschwalbe wirkt insgesamt sehr hell, das Körpergefieder ist weiß und blass grau. Der Schwanz ist tief gegabelt. Die Beine sind verhältnismäßig kurz. Die Flügel sind lang und im Verhältnis zur Körpergröße schmal. Adulte Taraseeschwalben haben im Prachtkleid einen dunklen Oberkopf. Diese dunkle Färbung dehnt sich bis weit in den hinteren Nacken aus. Auf der Stirn trennt ein schmaler weißer Streifen den Schnabel von der dunklen Kopfkappe, auch die Wangen sind weißlich. Die äußeren Handschwingen sind auffallend dunkler als die übrigen Schwingen. Die Körperunterseite ist vollständig weiß mit einem leichten rosafarbenen Schimmer. Im Schlichtkleid ist die weiße Stirn etwas ausgedehnter, die verlängerten Schwanzfedern fehlen bei nichtbrütenden adulten Taraseeschwalben.
Die Taraseeschwalbe brütet auf Tasmanien, den Inseln der Furneaux-Gruppe, der neuseeländischen Nordinsel, der neuseeländischen Südinsel sowie den Stewart-Inseln, den Chatham Islands und Auckland Islands. Sie hält sich gewöhnlich an felsigen Küsten auf.
Die Taraseeschwalbe frisst Fische und in einem geringeren Maße auch Garnelen, die sie in der Brandungszone findet. Sie taucht gelegentlich bei ihrer Nahrungssuche auch aus einer Höhe von sieben bis zehn Meter ins Meer.
Taraseeschwalben sind Kolonienbrüter. Die Kolonien umfassen gewöhnlich hundert bis fünfhundert Brutpaare. Das Nest ist eine in den Sand gescharrte Mulde, die gelegentlich mit Gras ausgelegt wird. Das Gelege besteht aus einem bis zwei Eiern. Die geschlüpften Küken werden für einen Zeitraum von vier bis sechs Tagen gehudert. Die Küken bilden gelegentlich Kindergruppen, bis sie im Alter von 29 bis 35 Tagen flügge werden. Sie sind auf die Versorgung durch ihre Elternvögel allerdings für einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten angewiesen.
Taraseeschwalben sind Fleischfresser und fischen hauptsächlich in den Küstengewässern. Gelegentlich ziehen sie jedoch auch einige Kilometer ins Landesinnere und folgen Flüssen und Bächen, um Nahrung zu finden. Ihre Ernährung besteht überwiegend aus kleineren Fischen wie Stint und Sardinen, aber auch aus Larvenfischen. Wenn sie im Meer fressen, bevorzugen sie Schwarmfische, die in großen Gruppen von Kahawai und Eissturmvögeln an die Oberfläche getrieben werden. Wenn sie fressen, tauchen sie 3 bis 10 m über der Oberfläche in den Fischschwarm ein und tauchen in einem sehr flachen Tauchgang gerade ins Wasser ein. Sie können auf diese Weise vor der Küste in riesigen Schwärmen fressen, die aus Hunderten bis Tausenden von Vögeln bestehen. Sie fressen zusammen mit anderen Vögeln wie Basstölpeln, Sturmtauchern und Möwen. Wenn sie nach Fischen tauchen, sind sie äußerst effizient. Ihre gegabelten Schwänze und ihre geschickten Flugkünste ermöglichen ihnen große Bewegungen über der Wasseroberfläche.</p
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...