Biom

Küste

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Als Küste wird der Grenzraum der sich wechselseitig beeinflussenden Ökosysteme von Land und Meer bezeichnet. Abhängig von der Küstenform ist dieser Raum von unterschiedlicher Breite. Er kann sich an Flachküsten (z. B. der Nordseeküste) mitunter über mehr als 100 km erstrecken.

Der gemeinhin als Küstenlinie bezeichnete Ufersaum bestimmt sich durch die Linie des mittleren Wasserstands. Bei Gezeitenküsten ist dies die Linie des mittleren Tidehochwassers.

Über die Zeit gesehen, ist die Küste einem ständigen Wandel unterlegen. Die räumliche Lage wird von vielfältigen Faktoren beeinflusst. Hierzu zählen u. a. Veränderungen des Meeresspiegels, geänderte Strömungsverhältnisse, Änderungen der Salinität. Jede Änderung kann dabei natürlich bedingt sein, aber auch durch die räumliche Inanspruchnahme des Küstenraums durch den Menschen bewirkt werden. Zu den physischen Prozessen zählen einerseits eustatische Meeresspiegelschwankungen, aber auch isostatische Hebungen und Senkungen. Zu den anthropogen bedingten Faktoren zählen beispielsweise bauliche Veränderungen an Land (z. B. Deichbau), ebenso wie die beidseits des Ufers vollzogenen wirtschaftlichen Nutzungen. Hier sind u. a. zu nennen:

  • Fischerei in küstennahen Gewässern
  • Fremdenverkehr an Land und zu Wasser
  • industrielle Tätigkeiten (z. B. Offshore-Windparks)
  • Schiffsverkehr in den Küstengewässern

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Als Küste wird der Grenzraum der sich wechselseitig beeinflussenden Ökosysteme von Land und Meer bezeichnet. Abhängig von der Küstenform ist dieser Raum von unterschiedlicher Breite. Er kann sich an Flachküsten (z. B. der Nordseeküste) mitunter über mehr als 100 km erstrecken.

Der gemeinhin als Küstenlinie bezeichnete Ufersaum bestimmt sich durch die Linie des mittleren Wasserstands. Bei Gezeitenküsten ist dies die Linie des mittleren Tidehochwassers.

Über die Zeit gesehen, ist die Küste einem ständigen Wandel unterlegen. Die räumliche Lage wird von vielfältigen Faktoren beeinflusst. Hierzu zählen u. a. Veränderungen des Meeresspiegels, geänderte Strömungsverhältnisse, Änderungen der Salinität. Jede Änderung kann dabei natürlich bedingt sein, aber auch durch die räumliche Inanspruchnahme des Küstenraums durch den Menschen bewirkt werden. Zu den physischen Prozessen zählen einerseits eustatische Meeresspiegelschwankungen, aber auch isostatische Hebungen und Senkungen. Zu den anthropogen bedingten Faktoren zählen beispielsweise bauliche Veränderungen an Land (z. B. Deichbau), ebenso wie die beidseits des Ufers vollzogenen wirtschaftlichen Nutzungen. Hier sind u. a. zu nennen:

  • Fischerei in küstennahen Gewässern
  • Fremdenverkehr an Land und zu Wasser
  • industrielle Tätigkeiten (z. B. Offshore-Windparks)
  • Schiffsverkehr in den Küstengewässern

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