Der Kanarienflügelsittich (Brotogeris chiriri) ist eine Art der Neuweltpapageien. Die Art ist eng verwandt mit dem Weißflügelsittich und es war lange Zeit umstritten, ob es sich tatsächlich um eigenständige Arten handelt oder ob nicht der Kanarienflügelsittich als Unterart des Weißflügelsittichs einzuordnen ist.
Der Kanarienflügelsittich kommt ausschließlich in Südamerika vor und gilt nach Einschätzung der IUCN als nicht gefährdete Art.
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beginnt mitDer Kanarienflügelsittich erreicht eine Körperlänge von 22 Zentimetern. Wie für Schmalschnabelsittiche charakteristisch, ist das Gefieder überwiegend grün. Die großen Flügeldecken sind gelb, die Handdecken und die Handschwingen sind blaugrün. Der Schnabel ist bräunlich. Die dunklen Augen sind von einem weißlichen unbefiederten Augenring umschlossen.
Das Verbreitungsgebiet des Kanarienflügelsittichs ist groß und erstreckt sich über 3,8 Millionen Quadratkilometer. Es erstreckt sich südlich des Mündungsgebietes des Amazonas von der Mitte Brasiliens bis in den Süden von Bolivien, nach Paraguay und in den Norden von Los Angeles.
Ähnlich wie beim Weißflügelsittich gibt es mehrere eingeführte Populationen in Nordamerika. Kanarienflügelsittiche leben im Gebiet von Los Angeles, San Francisco und Miami und scheinen sich dort besser zu etablieren als der Weißflügelsittich. Ebenfalls eingeführt ist die Art im Stadtzentrum von Rio de Janeiro.
Zum Nahrungsspektrum des Kanarienflügelsittichs zählen Sämereien und Früchte. Es sind Höhlenbrüter. Die Brutdauer beträgt etwa 26 Tage. Es brütet allein das Weibchen.
In seiner Heimat ernährt sich der Vogel hauptsächlich von Samen und Früchten, und die Dedomestikation hat sich an die Aufnahme von Blüten und Nektar angepasst. Dedomestikationen kommen auch zu Vogelfutterstellen. Wildlebende Vögel nutzen vor allem gestörte Wälder und Waldlichtungen in der Nähe von Siedlungen. Sie nutzen selten tiefe tropische Wälder.
Kanarienflügelsittiche suchen sich in der Regel Löcher in Bäumen, um dort zu nisten. Sie legen auch Nisttunnel in toten Palmwedeln an. Das Weibchen legt vier bis fünf Eier. Nachdem sie ihre Jungen aufgezogen haben, bilden alle Vögel bis zur nächsten Brutsaison ziemlich große Gemeinschaftsschlafplätze.