Gattung

Sechsbinden-Gürteltier

1 Spezies

Das Sechsbinden-Gürteltier (Euphractus sexcinctus) ist eine Säugetierart aus der Gruppe der Gürteltiere (Dasypoda). Es lebt im östlichen Teil von Südamerika und bevorzugt weitgehend offene Savannen und Grasland, kommt aber auch in verschiedenen Waldgebieten vor. Als Allesfresser vertilgt es sowohl Pflanzen als auch Insekten und kleine Wirbeltiere, wobei es auf der Nahrungssuche den Geruchssinn einsetzt und häufig kleine Löcher anlegt. Weiterhin lebt die Gürteltierart unterirdisch in eigens gegrabenen Bauen, von denen im Aktionsraum eines Tieres mehrere bestehen. In weiten Bereichen Südamerikas gilt die Art zudem als Krankheitsüberträger. Der Bestand des Sechsbinden-Gürteltier ist als nicht gefährdet eingestuft.

Das Sechsbinden-Gürteltier lebt in Südamerika und ist östlich der Anden weit verbreitet. Das Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Suriname über den Osten und die Mitte Brasiliens bis hinunter nach Bolivien , dem Norden von Argentinien und Paraguay sowie Uruguay , wobei letzteres Land die südlichste Grenze darstellt. In jüngster Zeit konnte eine Ausdehnung des Verbreitungsgebietes im Nordosten Brasiliens über den Rio Gurupí hinweg nach Westen beobachtet werden, auch ist die Gürteltierart im nordwestlichen Bolivien belegt. Ebenso kommt das Sechsbinden-Gürteltier dort auf einigen küstennahen Inseln vor, die es aufgrund seiner guten Schwimmfähigkeit eigenständig erreicht hat. Eine kleine Population wurde im zentralen Chile eingeführt, erwies sich aber nicht als stabil. Ein weiteres Vorkommen in Peru gilt als unsicher. Als bevorzugte Habitate dienen offene Grasländer und Savannen , vor allem im Cerrado und im Gran Chaco. Die Gürteltierart kommt aber auch in verschiedenen Waldlandschaften vor, so in sekundären, trockenen, aber auch in laubabwerfenden Wäldern. Teilweise ist sie auch in tropischen Regenwäldern des Amazonas -Tieflandes und in Galeriewäldern des Pantanal anzutreffen, meidet aber sumpfiges Gebiet. Zum Teil bewohnt das Sechsbinden-Gürteltier auch landwirtschaftlich genutzte Gebiete. In vielen Fällen werden ökotonale Gebiete genutzt, etwa Flussränder. Die Populationsdichte in den einzelnen Lebensräumen ist recht unterschiedlich und allgemein abhängig von der vorhandenen Biomasse. In der Cerrado-Region Brasiliens wird sie auf etwa 14 Individuen je Quadratkilometer geschätzt, in Galerie- und laubwerfenden Wäldern auf bis zu 57 Individuen je Quadratkilometer, in der trockenen Chaco-Region Boliviens aber nur auf ein Individuum auf einer ähnlich großen Fläche.

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Das Sechsbinden-Gürteltier (Euphractus sexcinctus) ist eine Säugetierart aus der Gruppe der Gürteltiere (Dasypoda). Es lebt im östlichen Teil von Südamerika und bevorzugt weitgehend offene Savannen und Grasland, kommt aber auch in verschiedenen Waldgebieten vor. Als Allesfresser vertilgt es sowohl Pflanzen als auch Insekten und kleine Wirbeltiere, wobei es auf der Nahrungssuche den Geruchssinn einsetzt und häufig kleine Löcher anlegt. Weiterhin lebt die Gürteltierart unterirdisch in eigens gegrabenen Bauen, von denen im Aktionsraum eines Tieres mehrere bestehen. In weiten Bereichen Südamerikas gilt die Art zudem als Krankheitsüberträger. Der Bestand des Sechsbinden-Gürteltier ist als nicht gefährdet eingestuft.

Das Sechsbinden-Gürteltier lebt in Südamerika und ist östlich der Anden weit verbreitet. Das Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Suriname über den Osten und die Mitte Brasiliens bis hinunter nach Bolivien , dem Norden von Argentinien und Paraguay sowie Uruguay , wobei letzteres Land die südlichste Grenze darstellt. In jüngster Zeit konnte eine Ausdehnung des Verbreitungsgebietes im Nordosten Brasiliens über den Rio Gurupí hinweg nach Westen beobachtet werden, auch ist die Gürteltierart im nordwestlichen Bolivien belegt. Ebenso kommt das Sechsbinden-Gürteltier dort auf einigen küstennahen Inseln vor, die es aufgrund seiner guten Schwimmfähigkeit eigenständig erreicht hat. Eine kleine Population wurde im zentralen Chile eingeführt, erwies sich aber nicht als stabil. Ein weiteres Vorkommen in Peru gilt als unsicher. Als bevorzugte Habitate dienen offene Grasländer und Savannen , vor allem im Cerrado und im Gran Chaco. Die Gürteltierart kommt aber auch in verschiedenen Waldlandschaften vor, so in sekundären, trockenen, aber auch in laubabwerfenden Wäldern. Teilweise ist sie auch in tropischen Regenwäldern des Amazonas -Tieflandes und in Galeriewäldern des Pantanal anzutreffen, meidet aber sumpfiges Gebiet. Zum Teil bewohnt das Sechsbinden-Gürteltier auch landwirtschaftlich genutzte Gebiete. In vielen Fällen werden ökotonale Gebiete genutzt, etwa Flussränder. Die Populationsdichte in den einzelnen Lebensräumen ist recht unterschiedlich und allgemein abhängig von der vorhandenen Biomasse. In der Cerrado-Region Brasiliens wird sie auf etwa 14 Individuen je Quadratkilometer geschätzt, in Galerie- und laubwerfenden Wäldern auf bis zu 57 Individuen je Quadratkilometer, in der trockenen Chaco-Region Boliviens aber nur auf ein Individuum auf einer ähnlich großen Fläche.

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