Der Hildebrandt-Glanzstar (Lamprotornis hildebrandti) ist ein Vogel aus der Familie der Stare. Sein Name ehrt den deutschen Naturforscher Johann Maria Hildebrandt.
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beginnt mitBrustgefieder, Kehle, Kopf, Rücken, Flügeloberseite und Schwanz des adulten Hildebrandt-Glanzstars sind in einem dunklen, metallisch glänzendem Blau gefärbt. Der Bauch ist rostfarben, ebenso die Unterseite der Flügel. Auffallend sind die roten Augen. Der Schnabel und die Beine sind grau. Der Vogel erreicht eine Größe von etwa 19 cm und eine Körpermasse von 57 g. Sehr ähnlich ist der nah verwandte Shelly-Glanzstar.
Das Gefieder der Juvenilen ist von blasserer Farbe und matter, zudem fehlt die Blaufärbung der Brust und Kehle. Die Augen sind dunkelbraun.
Die Ernährung des Hildebrandt-Glanzstars besteht aus einer Kombination von Insekten und Früchten, wobei die Insekten offenbar der wichtigere Bestandteil sind. Er wurde beobachtet, wie er sich von Käfern und Heuschrecken ernährte und nach fliegenden Termiten lauerte. Samen von Früchten wurden auch in den Mägen einiger Vögel gefunden, darunter die von Carissa edulis, Euclea, Rhus und Apodytes dimidiata. Er ernährt sich in der Regel am Boden, in Paaren und kleinen Schwärmen, und folgt gerne großen Säugetieren und fängt Beute, die durch deren Bewegungen aufgescheucht wird. Er schließt sich auch gemischten Schwärmen anderer Stare an.
Der Hildebrandt-Glanzstar ist ein saisonaler Nistvogel, der von März bis Mai und von Oktober bis Dezember brütet, obwohl in einigen Teilen Kenias die Saison von Mai bis Juli dauert. Er brütet in der Regel paarweise, aber gelegentlich wurde auch kooperatives Brüten beobachtet. Er ist ein Höhlenbrüter, der sein Nest aus Pflanzenfasern normalerweise in einem verlassenen Spechternest in einem Baum baut. Wo dies nicht möglich ist, wurde er in einem Loch in einem Zaunpfosten, einem Laternenpfahl oder einem Telegrafenmast beobachtet. Er konkurriert mit dem Grünschwanz-Glanzstar um Nistplätze. Über sein Nistverhalten ist wenig bekannt, allerdings weiß man, dass das Gelege aus drei bis vier Eiern besteht. Beide Elternteile sind an der Fütterung der Jungen beteiligt. Die Nester dieser Art werden von dem Häherkuckuck parasitiert.