Chinesische igel, Amurigel
Der Chinesische Igel oder Amurigel (Erinaceus amurensis) ist eine Säugetierart aus der Familie der Igel (Erinaceidae). Gemeinsam mit drei in Europa lebenden Arten, dem Braunbrust- und dem Nördlichen sowie dem Südlichen Weißbrustigel bildet er die Gattung der Kleinohrigel (Erinaceus).
Nachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Als Torpor bezeichnet man einen physiologischen Schlafzustand, der bei einigen kleineren Säugetieren und Vögeln, also bei gleichwarmen Tieren, vork...
Als Winterschlaf oder Hibernation bezeichnet man einen lang währenden Ruhezustand, in den bestimmte homoiotherme Tiere – manche Säugetiere und weni...
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beginnt mitDiese Art ähnelt vom Aussehen den in Europa lebenden Igelarten, ist allerdings etwas runder gebaut. Auch ist das Fell an der Unterseite heller. Die Oberseite des Kopfes und der Rücken sind mit Stacheln bedeckt, im Falle eines Angriffs kann er sich zu einer Stachelkugel zusammenrollen. Er erreicht eine Kopfrumpflänge von rund 28 Zentimetern und ein Gewicht von 1000 Gramm.
Der Chinesische Igel hat ein diploides Genom von 2n = 48 Chromosomen. Dabei besitzt er 13 Paare metazentrischer, 6 Paare submetazentrischer, 3 Paare subtelozentrischer und 1 Paar telozentrischer Chromosomen sowie die beiden Geschlechtschromosomen XY.
Chinesische Igel sind im östlichen Asien beheimatet, ihr Verbreitungsgebiet umfasst die Volksrepublik China (vom Jangtsekiang nördlich bis in die Mandschurei) sowie Sichuan, Russland im Mündungsbereich des Amur sowie die Koreanische Halbinsel.
Chinesische Igel leben in verschiedenen Lebensräumen wie Wäldern mit gemischtem Baumbestand und Grasland, vermeiden jedoch Hochlandgebiete, Sumpfland und Agrarflächen. Sie sind nachtaktiv und verbringen den Tag in einem Nest aus Laub oder Gras. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Insekten und Regenwürmern, seltener kleine Wirbeltiere und Früchte. Außerhalb der Paarungszeit leben sie einzelgängerisch.
Die Art wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) aufgrund der Bestandsgröße als nicht gefährdet (least concern) eingestuft. Bedrohungen der Bestände sind nicht bekannt.