Braunschwingenmusketier, Fahlflügelkolibri, Graf von paris
Der Fahlflügel-Andenkolibri oder Braunschwingenmusketier (Coeligena lutetiae), auch Fahlflügelkolibri oder manchmal auch Graf von Paris genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das etwa 64.000 Quadratkilometer in den südamerikanischen Ländern Kolumbien, Ecuador und Peru umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.
Adolphe Delattre und Jules Bourcier beschrieben den Fahlflügel-Andenkolibri unter dem Namen Trochilus Lutetiæ. Das Typusexemplar stammte aus Puracé nahe Popayán. Erst später wurde Gattung Coeligena zugeschlagen. Das Wort „Coeligena“ leitet sich aus den lateinischen Worten „coelum“ bzw. „caelum“ für „Himmel“ und „genus“ für „Nachkomme“ ab. Das Wort „lutetiae“ ist Louis Philippe Albert d’Orléans, comte de Paris (1838–1894) gewidmet, wobei Lutetia der antike Name für Paris war. Das Wort „albimaculata“ setzt sich aus den lateinischen Worten „albus“ für „weiß“ und „maculatus“ für „gefleckt“ zusammen.
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beginnt mitDie Fahlflügel-Andenkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 13,5 bis 14 Zentimetern. Der lange schlanke Schnabel wird etwa 30 bis 25 Millimeter lang. Das Männchen ist im oberen Drittel schwarz. Im zweiten und dritten Drittel geht dies ins zimtfarbene über. Die Stirn und Unterseite sind glitzern dunkelgrün. Am Hals des Männchens befindet sich ein violetter Fleck. Beim Weibchen ist der Fleck rostbraun. Der Gabelschwanz des Männchens ist bronze-schwarz, während er beim Weibchen bronze-grün schimmert. Der Rest des Körpers des Weibchens ist grün.
Bei der Futtersuche ist der Kolibri im Wald anzutreffen. Dabei bevorzugt er kleinere Wälder und nahe Zonen mit Sträuchern. Man findet den Vogel in Höhen zwischen 2600 und 3600 Metern.
Der Vogel ernährt sich hauptsächlich von Nektar. Dabei schwebt er stehend in der Luft und erforscht die Blüten. Der Kolibri ist territorial auf sein Futtergebiet fixiert. Die Brutzeit in der Gegend um Puracé wurde auf Februar determiniert.
Der Fahlflügel-Andenkolibri ernährt sich von Nektar, indem er einen Kreis von blühenden Pflanzen aufsucht, aber er verteidigt auch Blumenfelder. Er sucht meist in niedriger Höhe an den Rändern von Wäldern nach Nahrung und klammert sich oft an Blüten, um sich zu ernähren, und schwebt auch. Zusätzlich zur Nektarfütterung erbeutet er kleine Arthropoden durch das Sammeln von Laub und durch Beizjagd.