Der Spatelliest (Tanysiptera galatea) ist eine Eisvogel-Art in Neuguinea und den benachbarten Molukken. Es werden mehrere Unterarten unterschieden.Der Elliotliest und der Biakliest wurden früher als Unterarten dem Spatelliest zugerechnet.
Die Bestandssituation dieser Art wird von der IUCN mit ungefährdet (least concern) eingestuft.
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beginnt mitDer Spatelliest erreicht inklusive der längen Schwanzfedern eine Körperlänge von 33 bis 43 Zentimetern. Die Tiere wiegen zwischen 40 und 78 Gramm.Er hat einen roten Schnabel, eine blaue Stirn, einen weißen Rumpf und dunkelblaue Flügel. Seine langen Schwanzfedern – charakteristisch für einen Paradieseisvogel – sind weiß-bläulich.
Auf Neuguinea kommt auch der Paradiesliest vor, der dem Spatelliest ähnelt. Der Paradiesleist hat allerdings eine hell ockerfarbene Brustfärbung.
Der Lebensraum des Spatelliestes sind Waldgebiete der Tiefebenen in Neuguinea und den angrenzenden Molukken-Inseln (u. a. Halmahera und Seram). Auf Neuguinea kommt er vor allem im Landesinneren vor. Er besiedelt außerdem einige Inseln, die direkt vor der nordwestlichen Küste Neuguineas liegen.
Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, die er am Boden fängt.
Diese Art ist weit verbreitet und meist nicht wandernd, obwohl einige Vögel in der Trockenzeit aus dem Monsunregenwald abwandern. Ein Paar verteidigt ein Revier von 0,3 bis 0,5 Hektar (0,7 bis 1,2 Acres). Das Nest wird in einem aktiven Termitennest in einem Baum gebaut. Die Termiten bauen ein Termitarium an den Baumstamm und die Vögel graben ein Loch in die Erdwand, das bis zu 15 cm lang sein kann und zu einer 13 cm langen Kammer am Ende führt. Normalerweise probieren sie mehrere Plätze aus, bevor sie sich für einen entscheiden. Ein Gelege von etwa fünf Eiern wird zwischen November und März gelegt und beide Elternteile kümmern sich um die Jungtiere.
Die Ernährung besteht aus wirbellosen Tieren wie Regenwürmern, Heuschrecken, Käfern, Raupen, Tausendfüßlern und Schnecken und gelegentlich auch Eidechsen. Der Vogel sitzt aufrecht auf einem niedrigen Ast und bleibt lange Zeit unbeweglich, abgesehen davon, dass er gelegentlich den Kopf dreht oder mit dem Schwanz schnippt. Wenn er unten eine Bewegung sieht, stürzt er sich auf den Waldboden und kehrt mit seiner Beute auf den Ast zurück. Das Opfer kann zerstückelt oder durch Schläge gegen den Ast überwältigt werden. Einige Insekten werden von den Blättern gerupft, während Regenwürmer gesucht werden, indem sie die Laubstreu durchwühlen und mit dem Schnabel in der Blattmasse stochern.
T. galatea hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet und ist Berichten zufolge weit verbreitet. Man geht davon aus, dass die Population dieses Vogels aufgrund der Abholzung in seinem Waldhabitat rückläufig ist. Der Rückgang ist jedoch nicht groß genug, um Anlass zur Sorge zu geben, und die International Union for Conservation of Nature hat seinen Erhaltungszustand als"wenig besorgniserregend" eingestuft.
