Wüstenkängururatte
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Dipodomys deserti
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
5.5-8 years
Höchstgeschwindigkeit
10
6
km/hmph
km/h mph 
Gewicht
83-148
2.9-5.2
goz
g oz 
Länge
331-342
13-13.5
mminch
mm inch 

Die Wüstenkängururatte (Dipodomys deserti) ist eine häufige Art aus der Gattung der Taschenmäuse, welche in Wüstengebieten der USA wie dem Tal des Todes vorkommt.

Na

Nachtaktiv

Pf

Pflanzenfresser

Bl

Blattfresser

Te

Terrestrisch

Ne

Nesthocker

Be

Behausung

Zo

Zoochorie

No

Nomade

Re

Revier

Po

Polygynandrie

So

Solitär

Ko

Kolonie

Ke

Keine Tierwanderung

D

beginnt mit

Aussehen

Sie ist mit einer Körperlänge von 30 bis 38 Zentimetern, wovon der Schwanz zwei Drittel ausmacht, eine der größten Arten ihrer Gattung. Wie alle Kängururatten scheidet sie sehr hoch konzentrierten Urin aus, daher genügt ihr eine einmalige Wasseraufnahme alle 2–3 Wochen. In ihren Backentaschen transportiert sie ihre Nahrung in den Bau. Ihre großen Ohren dienen vor allem der Ortung potenzieller Feinde wie Klapperschlangen oder dem Kaninchenkauz.

Verteilung

Erdkunde

Ihr Verbreitungsgebiet sind die Trockengebiete im Südwesten der Vereinigten Staaten (Kalifornien, New Mexico, Nevada, Utah) sowie die Baja-California-Wüste und die Sonora-Wüste in Mexiko.

Klimazonen

Gewohnheiten und Lebensstil

Sie lebt in Gruppen von 6 bis 12 Mitgliedern in selbstgegrabenen, unterirdischen Bauen, welche sie nur zur Suche nach Nahrung, vor allem Samen, nachts verlässt.

Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Wüstenkängururatten sind Pflanzenfresser (Blattfresser). Anstatt saftige Pflanzen zu fressen, verwenden diese Tiere normalerweise getrocknete Pflanzenreste aus dem Vorjahr. Zu den typischen Nahrungsmitteln gehören Salbeiblätter und verschiedene Samen wie die des Kreosotstrauchs.

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Diese Art hat eine ganzjährige Fortpflanzungsperiode. Der Wurf des Weibchens umfasst bis zu 5 Junge, welche nach einer Tragzeit von 30 Tagen geboren werden.

POPULATION

Populationsgefährdung

Die Bestände der Wüstenkängururatte sind saisonal sehr stark schwankend, je nach Nahrungs- und Wasserangebot. Von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) wird die Art als nicht gefährdet (LC, Least Concern) eingestuft.

Populationszahl

Laut IUCN ist die Wüstenkängururatte in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet sehr häufig und weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Allerdings sind die Bestände dieser Art heute stabil und sie wird auf der Roten Liste der IUCN als am wenigsten gefährdet eingestuft.

Ökologische Nische

Die Rolle der Wüstenkängururatten im lokalen Ökosystem ist noch nicht vollständig erforscht. Es ist jedoch bekannt, dass diese Tiere wichtige Beutetiere für zahlreiche Prädatoren sind. Außerdem dienen sie durch das Einlagern von Samen als wichtige Samenverbreiter in ihrem Verbreitungsgebiet.

Lustige Fakten für Kinder

  • Wüstenkängururatten in Gefangenschaft sind dafür bekannt, dass sie Samen sammeln. Es gibt jedoch keine Informationen über die Gewohnheiten der Populationen in freier Wildbahn, Nahrung zu sammeln.
  • Diese Nagetiere sind gute Schwimmer. Wie andere Kängururatten auch, bleiben sie während der kalten Jahreszeit aktiv und halten keinen Winterschlaf.
  • Dank ihrer speziellen Nieren sind diese Kängururatten in der Lage, Abfallstoffe mit minimaler Feuchtigkeitsabgabe loszuwerden.
  • Diese Tiere nehmen Staubbäder statt Wasserbäder und suhlen sich im Sand.
  • Die Nasengänge von Kängururatten verfügen über ein spezielles Kühlsystem, das den Feuchtigkeitsverlust reduziert und den Tieren hilft, sich abzukühlen.
  • Kängururatten schwitzen oder hecheln nie, um sich abzukühlen, da sie dabei eine erhebliche Menge Wasser aus ihrem Körper verlieren würden, was ihnen beim Überleben hilft.

Referenzen

1. Wüstenkängururatte artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCstenk%C3%A4ngururatte
2. Wüstenkängururatte auf der Website der Roten Liste der IUCN - http://www.iucnredlist.org/details/6686/0

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