Die Östliche Indigonatter (Drymarchon couperi) ist eine ungiftige amerikanische Schlangenart aus der Familie der Nattern (Colubridae). Die Art gilt als die längste Schlange der USA und wurde 1842 von dem US-amerikanischen Zoologen John Edwards Holbrook erstbeschrieben. Sie ist nach James Hamilton Couper benannt, der Exemplare zur Beschreibung der Art sammelte.
Der deutsche Name der Art kommt von den schillernden Bauchschuppen, die bei besonderen Lichtverhältnissen schwärzlich-violett glänzen.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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NestflüchterOv
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
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BehausungPo
PolygynandriePolygynandrie ist ein Paarungssystem, bei dem sowohl Männchen als auch Weibchen während einer Brutsaison mehrere Paarungspartner haben.
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Nicht giftigSo
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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KohleschwarzMännchen werden bis zu 2,6 m lang und 5 kg schwer; Weibchen erreichen dagegen nur eine Länge von bis zu 2 m und bringen dabei maximal 3 kg auf die Waage. Östliche Indigonattern sind am ganzen Körper glänzend-schillernd blauschwarz gefärbt, nur an Kinn, Hals und Wangen kann eine cremefarbene, orange oder rote Färbung hervortreten.
Die Östliche Indigonatter kommt nur in den USA, und zwar in Florida und in benachbarten Staaten vor. Sie bewohnt Kiefern- und Eichenwälder, trockene Lichtungen, ausgetrocknete und schattige Bachbetten, Zuckerrohrfelder und Uferdickicht mit wasserdurchlässigen, trockenen Sandböden. Dabei findet sie sich insbesondere in der Nähe von Feuchtgebieten.
Männchen zeigen ein ausgeprägtes Territorialverhalten. Das Revier eines einzelnen Individuums ist bis zu 1600 ha groß.
Die Östliche Indigonatter ernährt sich hauptsächlich von anderen Schlangen, Schildkröten, Eidechsen, Säugetieren, Froschlurchen, Vögeln und Eiern. Die Beutetiere werden mit einem kräftigen Biss getötet und mit dem Kopf voran im Ganzen verschlungen. Beobachtungen von Biologen lassen vermuten, dass die Östliche Indigonatter immun gegen das Gift ihrer erbeuteten Schlangen ist.
Die Schlangenart ist ovipar.
Die Brutsaison dauert von Oktober bis Februar. In dieser Zeit halten sich Östliche Indigonattern meist in Sandhügeln oder in Höhlen von Gopherschildkröten auf und sind auch bei Temperaturen aktiv, die für andere Schlangen zu kalt sind. Die 4 bis 12 Eier werden im Mai oder Juni gelegt und sind etwa 75 mm groß. Sie sind cremefarben mit grober Körnung. Die frisch geschlüpften Jungtiere sind etwa 40 cm lang und wiegen etwa 40 g. Sie fressen dieselben Tiere wie die adulten Schlangen, nur etwas kleinere.
Die Art wird von der IUCN aufgrund ihres weiten Verbreitungsgebietes als nicht gefährdet (Least Concern) eingestuft. Die Gesamtpopulation wird auf über 10.000 Individuen geschätzt.
Die Hauptbedrohung für Östliche Indigonattern stellt der Mensch dar. Autobahnen, mutwillige Tötungen und die illegale Mitnahme zum Verkauf als Terrarientiere setzen dem Bestand sichtlich zu. Außerdem sind sie zur Brut auf die Höhlen von Gopherschildkröten angewiesen, durch deren Rückgang auch die Höhlen weniger werden.
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen enthalten keine Angaben zur Gesamtgröße der Population der Östlichen Indigonatter Drymarchon corais. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, aber ihre Zahl ist heute abnehmend.
Östliche Indigonattern sind in ihrem Ökosystem nützlich, da sie aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten dazu beitragen, die Populationen von Nagetieren und anderen Schlangen, einschließlich giftiger Schlangen, zu kontrollieren.