Grünstirn-Brillantkolibri

Grünstirn-Brillantkolibri

Grünscheitelbrillant

Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Heliodoxa jacula

Der Grünstirn-Brillantkolibri (Heliodoxa jacula) oder Grünscheitelbrillant ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das sich über die Länder Costa Rica, Panama, Kolumbien und Ecuador erstreckt. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.

Herkunft der Tiernamen

John Gould beschrieb den Grünstirn-Brillantkolibri unter dem heutigen Namen Heliodoxa jacula. Das Typusexemplar stammte aus Santafé de Bogotá. Mit der Art führte er die neue Gattung Heliodoxa ein. Dieser Name leitet sich von den griechischen Wörtern »hēlios, ἡλιος« für »Sonne« und »doxa, dekhomai δοξα, δεχομαι« für »Pracht, Herrlichkeit, gutheißen« ab. Das Artepitheton leitet sich vom lateinischen »iaculus, iacare, iaculum« für »werfend, werfen, Speer« ab. Jamersoni ist William Jameson (1796–1873) gewidmet. Henryi wurde zu Ehren von Joseph Henry (1797–1878) vergeben.

Aussehen

Der männliche Grünstirn-Brillantkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 13 cm, Weibchen sind mit etwa 10,9 cm etwas kleiner. Die Männchen sind überwiegend grün. Der Oberkopf und der größte Teil der Unterseite glitzern grün. Im unteren Bereich der Kehle hat er einen kleinen violetten Fleck. Der Schwanz ist relativ lang und gegabelt, wobei die zentralen Steuerfedern bronzegrün, der Rest blauschwarz sind. Die Weibchen sind an der Oberseite grün mit dunklen Partien an Zügel und an den Wangen. Hinter dem Auge haben sie einen weißen Fleck sowie einen auffälligen weißen Wangenstrich. Die Unterseite ist weiß mit vielen grünen runden Flecken, wobei die Kehle am weißesten wirkt und am Bauch eher eine gelbbraune Tönung hat.

Verteilung

Erdkunde

Sie kommen selten aber in manchen Gebieten häufig in feuchten Wäldern, an Waldrändern und den angrenzenden Lichtungen an den Gebirgsausläufern sowie den Hochgebirgen Panamas vor. Berichte gibt es aus der Provinz Chiriquí, seltener am Volcán Barú und in der Provinz Bocas del Toro, aus der Provinz Veraguas, im Westen der Provinz Coclé. In den östlichen Provinzen kommen sie im Nationalpark El Copé, dem westlichen Teil von San Blas am Cerro Brewster und im Osten der Provinz Darién vor. Meistens bewegen sie sich in Höhenlagen zwischen 510 und 2100 Metern. In Kolumbien kommen sie in Höhenlagen zwischen 500 und 1500 Metern vor. Hier trifft man sie am grenzüberschreitenden Cerro Tacarcuna. Sonst sind sie am Nordende der westlichen und zentralen Anden, den Osthängen der zentralen Anden des Departamento de Caldas und in Cundinamarca in den Ostanden an beiden Andenhängen verbreitet. In Ecuador ist es der Westen in dem man Populationen beobachtet hat.

Grünstirn-Brillantkolibri Lebensraum-Karte
Grünstirn-Brillantkolibri Lebensraum-Karte
Grünstirn-Brillantkolibri
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Gewohnheiten und Lebensstil

Das Verhalten ist ähnlich wie das des Violettstirn-Brillantkolibris. Er gilt als Einzelgänger. Meist hält er sich in den Straten in Höhen zwischen 1 und 10 Metern im Wald oder an Waldlichtungen auf. Sie sind Trapliner, d. h., sie fliegen regelmäßig in rascher Folge ganz bestimmte verstreute Blüten an. Kleine Gebiete mit nektarreichen Blüten verteidigen sie aggressiv. Diese befinden sich in den unteren bis mittleren Straten, seltener in den Baumkronen. Man kann ihn regelmäßig bei der Insektenjagd beobachten. Er sammelt eigentlich nie in Gruppen. Ihren Nektar holt er beispielsweise an Pflanzen der Gattung Inga.

Lebensstil
Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Paarungsgewohnheiten

Es ist nicht viel über ihr Brutverhalten bekannt. Im Mai wurden Grünstirn-Brillantkolibris im Südosten des Departamento de Antioquia in Brutstimmung beobachtet. In der Balzzeit wurden in Costa Rica Vögel beobachtet, die ein endloses tsiik-tsiik-tsiik... von sich gaben.

POPULATION

Referenzen

1. Grünstirn-Brillantkolibri artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnstirn-Brillantkolibri
2. Grünstirn-Brillantkolibri auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22687740/93166787
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/518288

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