Rotkehlbrillant
Der Rotkehl-Brillantkolibri (Heliodoxa gularis) oder Rotkehlbrillant ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae), die in den Ländern Kolumbien, Ecuador und Peru verbreitet ist. Der Bestand wurde von der IUCN als gefährdet (Vulnerable) eingeschätzt und in die Rote Liste eingetragen. Die Art gilt als monotypisch.
Die Erstbeschreibung des Rotkehl-Brillantkolibris erfolgte 1860 durch John Gould unter dem wissenschaftlichen Namen Aphantochroa ? gularis. Das Typusexemplar wurde an den Ufern des Río Napo gesammelt. Bereits 1850 führte Gould die Gattung Heliodoxa u. a. für den Violettstirn-Brillantkolibri ein. Dieser Name leitet sich von den griechischen Wörtern »hēlios, ἡλιος« für »Sonne« und »doxa, dekhomai δοξα, δεχομαι« für »Pracht, Herrlichkeit, gutheißen« ab. Der Artname »gularis« leitet sich vom lateinischen »-gular, gula« für »-kehlig, Kehle« ab.
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beginnt mitDer Rotkehl-Brillantkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 11 bis 12 cm. Das Männchen hat einen geraden schwarzen Schnabel. Die Oberseite schimmert grün mit einem Mittelstrich am vorderen Oberkopf. Hinter dem Auge befindet sich ein kleiner weißer Fleck. Die Unterseite schimmert grün, die Kehle hat einen glitzernden pinkroten Fleck. Der Bauch ist grau, die Unterschwanzdecken weißlich. Der lange Schwanz ist gegabelt und bronzefarben. Das Weibchen ähnelt dem Männchen hat aber einen kleineren Kehlfleck.
Der Rotstern-Brillantkolibri bevorzugt feuchte Bergwälder in Höhenlagen von 250 bis 1050 Meter. Diese finden sich vor allem in den Vorgebirgen im Süden Kolumbiens in den Departamentos Cauca und Putumayo sowie im Nordosten Ecuadors im westlichen Teil der Provinzen Sucumbíos und Napo. Außerdem gibt es Berichte aus dem Nordosten Perus in der Region Loreto, der Region Amazonas und dem Norden der Region San Martín.
Der Rotkehl-Brillantkolibri bezieht seinen Nektar u. a. von blühenden Pflanzen der Gattung Psittacanthus und der Familie der Riemenblumengewächse. Außerdem ernährt er sich von Insekten.
Wenig ist über die Brutbiologie des Rotkehl-Brillantkolibris bekannt. Nur im Osten Ecuadors wurde anfangs November ein flügges Jungtier berichtet, das noch immer von der Mutter behütet wurde.