Perutriel
Der Inkatriel, auch Perutriel genannt, (Burhinus superciliaris) ist eine überwiegend dämmerungs- und nachtaktive Art aus der Familie der Triele.
Der Vogel kommt entlang der Pazifischen Küste in Ecuador und Peru vor, ferner gibt es einen Einzelnachweis aus Chile.
Der Lebensraum umfasst tropisches oder subtropisches trockenes, offenes Acker- und Grasland, auch dichter buschbestandene Areale in den Andenausläufern. Die Art ist Standvogel.
Der Artzusatz kommt von lateinisch supercilium ‚Augenbraue‘.
Diese Art ist 38–43 cm groß und wiegt um die 480 g. Es handelt sich um einen ziemlich großen Triel mit langem Hals und langen Beinen. Er ist kleiner und grauer als der Dominikanertriel (Burhinus bistriatus), der auch einen weißen Überaugenstreif mit schwarzer oberer Begrenzung aufweist, auch ist der Schnabel zierlicher mit blasser gelblich-grüner Basis, die Oberseite ist weniger deutlich gestreift. Im Fluge sieht man deutlich abgesetzt ungestreifte graue Flügeldecken. Jungvögel sind auf der Oberseite dunkler braun mit gelbbraunen Rändern.
Diese Art ist monotypisch.
Der Inkatriel ist in Südamerika im Küstenstreifen zwischen dem Pazifik und den Anden beheimatet. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Norden Chiles über Peru bis in den Süden Ecuadors. Sein typischer Lebensraum sind Halbwüsten, landwirtschaftliche Flächen, trockenes Weideland oder gut begrünte Flusstäler. Er bevorzugt vor allem offene Kulturen wie Luzerne oder Mais.
Die Nahrung ist nicht bekannt, besteht vermutlich jedoch auch aus Insekten. Über das Brutverhalten liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor.
