Familie

Rallen

156 Spezies

Die Rallen (Rallidae) sind eine Familie der Kranichvögel (Gruiformes). Sie umfassen je nach wissenschaftlicher Auffassung zwischen 131 und 165 Arten. Davon sind mindestens 22 Arten seit dem Jahr 1500 ausgestorben. Ungewöhnlich viele Rallenarten sind auf ozeanischen Inseln endemisch und haben dort ihre Flugfähigkeit verloren.

Die Rallen sind bis auf die Antarktis und die Arktis weltweit verbreitet. Der Schwerpunkt ihrer Verbreitung liegt in den tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas und Asiens, doch drangen einige Arten bis in subpolare Bereiche sowohl der nördlichen, wie auch der südlichen Hemisphäre vor. Außerdem hat die Familie trotz ihrer bescheiden anmutenden Flugfähigkeiten sehr viele, darunter auch extrem küstenferne Inseln in allen Ozeanen der Welt besiedelt. Auf diesen bildeten sich rasch endemische Arten aus; einige unter ihnen verloren ihre Flugfähigkeit. In Europa brüten 9 Arten.

Die Mehrzahl der Rallen lebt am Wasser, in Wassernähe, oder zumindest in feuchten Biotopen, doch konnten die anpassungsfähigen Vögel auch trockenere, wasserferne Habitate besiedeln. Extreme Trockengebiete sowie Wüsten werden jedoch immer gemieden. Auch gelang es einigen, wie zum Beispiel dem Riesenblässhuhn (Fulica gigantea), Bruträume in großen Höhen (4000 m und mehr) zu besetzen. Aber auch der Wachtelkönig kommt in seinen zentralasiatischen Verbreitungsgebieten in Höhen bis zu 3000 m vor. Gemeinsam ist den Lebensräumen der Rallen ein dichter, zumindest kniehoher Bodenbewuchs, auch wasserbewohnende Arten bevorzugen Bereiche, an denen die freie Wasserfläche an dichtbewachsene Uferzonen grenzt.

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Die Rallen (Rallidae) sind eine Familie der Kranichvögel (Gruiformes). Sie umfassen je nach wissenschaftlicher Auffassung zwischen 131 und 165 Arten. Davon sind mindestens 22 Arten seit dem Jahr 1500 ausgestorben. Ungewöhnlich viele Rallenarten sind auf ozeanischen Inseln endemisch und haben dort ihre Flugfähigkeit verloren.

Die Rallen sind bis auf die Antarktis und die Arktis weltweit verbreitet. Der Schwerpunkt ihrer Verbreitung liegt in den tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas und Asiens, doch drangen einige Arten bis in subpolare Bereiche sowohl der nördlichen, wie auch der südlichen Hemisphäre vor. Außerdem hat die Familie trotz ihrer bescheiden anmutenden Flugfähigkeiten sehr viele, darunter auch extrem küstenferne Inseln in allen Ozeanen der Welt besiedelt. Auf diesen bildeten sich rasch endemische Arten aus; einige unter ihnen verloren ihre Flugfähigkeit. In Europa brüten 9 Arten.

Die Mehrzahl der Rallen lebt am Wasser, in Wassernähe, oder zumindest in feuchten Biotopen, doch konnten die anpassungsfähigen Vögel auch trockenere, wasserferne Habitate besiedeln. Extreme Trockengebiete sowie Wüsten werden jedoch immer gemieden. Auch gelang es einigen, wie zum Beispiel dem Riesenblässhuhn (Fulica gigantea), Bruträume in großen Höhen (4000 m und mehr) zu besetzen. Aber auch der Wachtelkönig kommt in seinen zentralasiatischen Verbreitungsgebieten in Höhen bis zu 3000 m vor. Gemeinsam ist den Lebensräumen der Rallen ein dichter, zumindest kniehoher Bodenbewuchs, auch wasserbewohnende Arten bevorzugen Bereiche, an denen die freie Wasserfläche an dichtbewachsene Uferzonen grenzt.

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