Die Graubrust-Buschammer (Atlapetes schistaceus) ist eine Vogelart aus der Familie der Neuweltammern (Passerellidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das die südamerikanischen Länder Peru, Ecuador, Kolumbien und Venezuela umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.
Auguste Boissonneau beschrieb diese Buschammer zunächst unter Tanagra (Arremon) schistaceus. Das Wort Atlapetes für die Gattung setzt sich aus atla für den Titan Atlas, dessen Name Träger, Dulder bedeutet und petes vom griechischen petros für der Fels zusammen. Atlas trug in der antiken Mythologie das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern. Der Artepitheton kommt aus dem Lateinischen und bildet sich aus dem Wort schistaceus für schiefern (d. h. blaugrau).
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beginnt mitDie Graubrust-Buschammer erreicht eine Körperlänge von etwa 18 Zentimetern. Die Oberseite ist überwiegend grau. Nur die Krone und der Nacken sind kastanienfarben. Die Kopfseiten sind schwarz. Die Flügel und der Schwanz sind schwarz getönt. An den Flügeln findet sich ein auffallender weißer Flügelspiegel. Die Kehle ist weiß mit markanten schwarz-weißen Streifen an den Wangen. Die Unterseite ist grau und wirkt in der Mitte des Bauches weißlicher.
Die Art kommt in feuchten bis nassen Bergwäldern in Höhen zwischen 2000 und 3800 Metern vor. Hier sieht man sie vor allem an buschigen Waldrändern, moosüberwachsenen verkrüppelten und niedrigen Baumformen der Krummholzzonen sowie Dickicht und Hecken nahe der Baumgrenze. Weiterhin sieht man sie auch in kleinen waldartigen Flächen über der Baumgrenze.
Es ist eine relativ aktive Buschammer und daher relativ einfach zu entdecken. Einzelne oder Familien folgen gern anderen Arten. Sie bewegt sich nur zwischen Büschen und niedrigen Bäumen der niedrigeren Stratifikationschichten. Dabei springt sie von Ast zu Ast. Wenn sie auf der Suche nach Futter am Boden ist, verhält er sich eher unauffällig. Dabei ernährt sie sich vorwiegend von Insekten und Früchten.