Die Großohr-Gebirgswühlmaus (Alticola macrotis) ist eine Nagetierart aus der Gattung der Gebirgswühlmäuse (Alticola). Sie kommt im südlichen Sibirien im Bereich des Baikalsees bis in die Mongolei, Kasachstan und in den Norden des chinesischen Xinjiang vor.
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beginnt mitDie Großohr-Gebirgswühlmaus erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 10,0 bis 12,5 Zentimeter mit einem Schwanz von 2,1 bis 2,9 Zentimeter Länge bei einem Gewicht von etwa 36 bis 40 Gramm. Die Hinterfußlänge beträgt 15 bis 17 Millimeter, die Ohrlänge 13 bis 16 Millimeter. Das Rückenfell ist dunkel graubraun mit vereinzelten langen schwarzen Haaren. Die Bauchseite ist weiß. Der Schwanz ist sehr kurz, er ist oberseits dunkelbraun und unterseits weiß.
Der Schädel hat eine Gesamtlänge von 25,5 bis 28,0 Millimeter, er besitzt sehr kleine Paukenblasen (Bullae tympanica). Die Mahlzähne zeichnen sich durch eine dicke Schicht Zahnschmelz aus und haben deutlich abgerundete Ecken als die anderer Arten.
Die Großohr-Gebirgswühlmaus lebt in der Trans-Baikal-Region und im Tarbagataigebirge vor. Sie kommt im südlichen Sibirien im Bereich des Baikalsees bis in die Mongolei, Kasachstan und den Norden des chinesischen Autonomen Gebiets Xinjiang vor. In der Mongolei ist die Art im Mongolischen Altai und am Munku Sardyk im Ostsajan anzutreffen. Die Höhenverbreitung reicht bis 2450 Meter.
Die Großohr-Gebirgswühlmaus lebt vor allem in Nadelwaldgebieten und Mischwaldbeständen auf felsigen Berghängen. Die Tiere ernähren sich wahrscheinlich primär herbivor von Pflanzenteilen.
Die Großohr-Gebirgswühlmaus wird von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als nicht gefährdet (Least concern) eingeordnet. Begründet wird dies mit dem sehr großen Verbreitungsgebiet und den angenommenen großen Beständen der Art. Zu den Bestandszahlen liegen keine Informationen vor, im Verbreitungsgebiet der Art sind keine bestandsgefährdenden Risiken bekannt. Lokal könnten Waldbrände eine Gefährdung für lokale Populationen sein.