Braunkehl-Faultier
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Ordnung
SPEZIES
Bradypus variegatus
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
30-40 years
Höchstgeschwindigkeit
0
0
km/hmph
km/h mph 
Gewicht
2.3-6.3
5.1-13.9
kglbs
kg lbs 
Länge
42-80
16.5-31.5
cminch
cm inch 

Das Braunkehl-Faultier (Bradypus variegatus) ist eine Tierart aus der Familie der Dreifinger-Faultiere (Bradypodidae). Es ist über weite Teile Süd- und Mittelamerikas verbreitet und lebt überwiegend in tropischen Regenwäldern. Das Braunkehl-Faultier ist ein reiner Baumbewohner und ernährt sich von Blättern, wobei einzelne Individuen auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert sind. Es lebt einzelgängerisch und vermehrt sich teils saisonal, wobei jeweils nur ein Junges geboren wird. Charakteristisches Kennzeichen des Braunkehl-Faultiers sind ein namengebender brauner Kehlfleck und ein dunkler Augenstreifen. Die Population des Braunkehl-Faultiers gilt als nicht gefährdet. Die Erstbeschreibung erfolgte im Jahr 1825, allerdings bestand bis weit in das 20. Jahrhundert hinein eine häufige systematische Verwechslung mit dem Weißkehl-Faultier.

Aussehen

Das Braunkehl-Faultier erreicht eine Gesamtlänge von 42 bis 80 cm, wobei der Schwanz mit einer Länge von 2,5 bis 9 cm eher stummelartig kurz ist. Das Gewicht variiert von 2,3 bis 5,5 kg, ein ausgesprochener Geschlechtsdimorphismus liegt nicht vor. Allerdings zeigen die einzelnen Populationen merkliche Größenunterschiede. So sind einige Gruppen auf den Inseln vor der Ostküste Mittelamerikas markant kleiner als die des Festlandes. Der kleine rundliche Kopf besitzt 1 bis 1,5 cm lange Ohren, die äußerlich nicht sichtbar, sondern unter dem Fell verborgen sind. Weiterhin ist das Gesicht bräunlich bis gelblich gefärbt, um die Augen herum besteht jedoch eine teils hellere Färbung, zu der je ein dunkler Augenstreifen in Kontrast steht. Der seitliche Kopf, die Kehle, Schultern und der restliche Körper sind braun getönt. Selten treten auch einzelne Tiere mit vollständig heller Fellfärbung auf, was durch Albinismus oder Leuzismus verursacht wird. Generell ist die Farbgebung des Fells relativ variabel zwischen den einzelnen Populationen. Bei Männchen tritt auf dem Rücken ein orangefarbener Fleck auf, der von einem vertikalen dunklen Streifen geteilt wird. Die Intensität des Farbflecks nimmt mit dem Lebensalter zu. Allgemein besteht das Fell aus einer dichten, kurzen Unterwolle und darüber liegenden, langen Haaren. Die Langhaare weisen häufig Querbrüche auf, in denen sich symbiotisch lebende Algen einnisten. Dadurch scheint das Fell je nach Lichteinfall einen grünlichen Farbton anzunehmen, was häufiger während der Regenzeit vorkommt. Diese Symbiose dient vor allem der Tarnung vor Fressfeinden. Der Scheitel des Fells liegt, wie bei allen Faultieren, auf dem Bauch, wodurch das Regenwasser besser abfließen kann. Die Arme sind deutlich länger als die Beine. Sowohl Vorder- als auch Hinterbeine enden in Füßen mit je drei funktionalen Zehen, der hintere Fuß ist dabei bis zu 18 cm lang. Vorder- und Hinterfüße tragen hakenförmige Krallen, wobei die jeweils mittlere vergrößert ist. Die vorderen können dabei bis zu 8 cm, die hinteren bis zu 5,5 cm lang werden.

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Der Schädel wird zwischen 6,8 und 8,6 cm lang. An den Jochbeinen erreicht er eine Breite von maximal 5,4, hinter den Augen aber nur von 3,1 cm. Typisch ist überdies der nicht geschlossene Jochbogen, der aber am vorderen Ansatz einen länglich-schmalen, nach unten gerichteten Fortsatz besitzt. Das Gebiss weist je Hälfte im Oberkiefer 5, im Unterkiefer 4 bis 5 Zähne auf, insgesamt also 18 bis 20. Dabei sind die hinteren Zähne molarenartig gestaltet, der jeweils vordere ist dagegen eher klein, ein Eck- und Schneidezähne sind nicht ausgebildet. Die Länge der oberen Zahnreihe beträgt bis zu 2,7 cm.

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Verteilung

Erdkunde

Das Braunkehl-Faultier kommt in weiten Teilen des subtropischen und tropischen Mittel- und des zentralen Südamerikas vor. Sein Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich von Honduras und Nicaragua im Norden über Costa Rica, Panama und Ecuador bis nach Kolumbien, den Norden und Süden Venezuelas, den Osten Perus sowie über weite Teile Brasiliens und Boliviens. Ursprünglich trat es auch im nördlichen Paraguay und Argentinien auf, doch ist es dort wohl ausgestorben. Im nördlichen Südamerika besteht eine Verbreitungslücke nördlich des Amazonas und östlich des Rio Negro bis zum Guayana-Schild. Hier kommt stattdessen das Weißkehl-Faultier (Bradypus tridactylus) vor. Als Lebensraum dienen vor allem die tropische Regen- und Atlantischen Küstenregenwälder (Mata Atlântica). Im östlichen Küstengebiet überschneidet sich der Lebensraum weiterhin mit dem des Kragenfaultiers (Bradypus torquatus), doch kommt lediglich das Braunkehl-Faultier hier in Höhen von über 1500 m vor. Weiterhin sind Vertreter des Braunkehl-Faultiers in teils laubabwerfenden Wäldern, Nebelwäldern und auf Kakaoplantagen nachgewiesen, im Jahr 2017 konnte auch erstmals die Anwesenheit der Art in den Cerrado-Wäldern dokumentiert werden. Die Höhenverteilung insgesamt reicht vom Meeresspiegelniveau bis 2400 m. Das gesamte Verbreitungsgebiet wird mit 10 Millionen Quadratkilometern angegeben und stellt das größte der heute lebenden Faultierarten dar. Dabei ist die Populationsdichte stellenweise recht hoch. Auf Barro Colorado Island im Panama-Kanal beträgt sie bis zu 8,46 Individuen je Hektar (846 Individuen je Quadratkilometer), die Faultierart stellt dabei allein 40 bis 48 % der Biomasse der terrestrischen Säugetiere. In Mamirauá im brasilianischen Bundesstaat Amazonas liegt die Populationsdichte noch bei 6,72 Individuen je Hektar. Im kolumbianischen Departamento Antioquia ist sie aber weitaus geringer und wird während der Trockenzeit auf 0,008 bis 0,002 Individuen je Hektar (0,8 bis 0,2 Individuen je Quadratkilometer) berechnet.

Braunkehl-Faultier Lebensraum-Karte

Klimazonen

Braunkehl-Faultier Lebensraum-Karte
Braunkehl-Faultier
Attribution-ShareAlike License

Gewohnheiten und Lebensstil

Das Braunkehl-Faultier lebt einzelgängerisch und ist sowohl tag- als auch nachtaktiv. Paarbindungen bestehen nur zwischen Mutter- und Jungtier. Überwiegend hält es sich dabei in den Kronen hoher Bäume, häufig mehr als 16 m oberhalb des Erdbodens auf (arboreale Lebensweise). Die meiste Zeit des Tages, zwischen 15 und 18 Stunden, verbringt es mit Schlafen. Zum Schlafen bevorzugt ein Tier Äste oder Astabzweigungen. Diese werden mit den Hinterbeinen umschlungen, der Kopf ruht auf der Brust und die Vorderbeine liegen um den Körper. Diese Position wird auch bei Gewitter eingenommen, da das Braunkehl-Faultier keine natürlichen Unterschlüpfe aufsucht. Die weiteren Tagesaktivitäten umfassen Nahrungsaufnahme, Fortbewegung und Fellpflege. Die einzelnen Häufigkeiten der Aktivitäten im Tagesablauf schwanken aber über das Jahr und sind abhängig von der Jahreszeit. So sind in der Trockenzeit längere Ruheperioden zu beobachten als in der Regenzeit. Die Fortbewegungen erfolgen überwiegend im Geäst sowohl horizontal als auch vertikal und sind sehr langsam. Etwa alle drei Tage wechselt das Braunkehl-Faultier auf einen anderen Baum, was häufig über das Geäst erfolgt. Auf dem Boden bewegen sich die Tiere eher unbeholfen fort und vermögen nicht, in eine normale vierfüßige Bewegung zu verfallen. Vielmehr benutzen sie die Hinterfüße, den Ellbogen und die langen Krallen der Vorderfüße. Dagegen sind Braunkehl-Faultiere jedoch ausgezeichnete Schwimmer und halten den Körper dabei weit oben im Wasser. Die täglich (innerhalb von 24 Stunden) für die Nahrungssuche zurückgelegte Strecke liegt bei durchschnittlich 23 bis 38 m, sie kann aber auch auf 133 m ansteigen. Einzelne Tiere benutzen Aktionsräume von 0,1 bis 19,9 ha Größe mit einem Durchschnitt von etwa 5,4 ha. In Gebieten mit einer hohen Populationsdichte erreichen diese nur durchschnittlich 1,6 ha Größe. Allgemein sind kaum Unterschiede in der Ausdehnung der Aktionsräume zwischen den Geschlechtern erkennbar, mitunter können die der weiblichen Tiere geringfügig größer sein als die der männlichen. Innerhalb der Aktionsräume bevorzugen einzelne Tiere nur eine bestimmte Anzahl von Bäumen bevorzugter Baumarten und sind dabei sehr wählerisch. Häufig halten sie sich in Ameisenbäumen auf. Eher selten befindet sich dabei mehr als ein Individuum auf einem Baum. Aggressives Verhalten der Tiere untereinander konnte dabei bisher nur bei wenigen Gelegenheiten beobachtet werden. Es steigt aber in der Fortpflanzungsphase zwischen Männchen und allgemein in Gebieten mit einer hohen Populationsdichte an, dann können auch Weibchen involviert sein. Zumeist kommt es zu Schlägen mit den scharfen Krallen der Vorderfüße, was teilweise mit einer intensiven Lautgebung verbunden ist. Etwa alle 8 Tage verlässt das Braunkehl-Faultier seinen Baum, um Kot abzulassen. Dafür gräbt es meist mit dem stummelartigen Schwanz eine kleine Kuhle in den Erdboden und verfüllt diese später mit Laub.

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Zu den bedeutendsten Fressfeinden des Braunkehl-Faultiers gehört die Harpyie. Beobachtungen eines nistenden Vogels im östlichen Amazonasgebiet über einen Zeitraum von 15 Monaten ergaben insgesamt 9 erbeutete Braunkehl-Faultiere, wobei weiterhin ermittelt wurde, dass die Greifvögel mitunter mehrfach zum Fressen zu den Kadavern ihrer erbeuteten Tiere zurückkehren. Weiterhin stellt auch der Brillenkauz einen potentiell gefährlichen Räuber für das Braunkehl-Faultier dar, ebenso wie der Jaguar und die Tayra. Vor allem der Abstieg von den Bäumen auf den Erdboden erweist sich für die Tiere als besonders gefährlich, da dadurch die Anzahl an möglichen Beutegreifern signifikant zunimmt. Schätzungsweise etwa die Hälfte aller ausgewachsenen Braunkehl-Faultiere kommt dabei ums Leben.

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Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Das Braunkehl-Faultier ist ein auf weiche Kost spezialisierter Pflanzenfresser. Dadurch nehmen Blätter 99,4 % seiner Gesamtnahrung ein, davon wiederum zu über 67 % junge und zu 27 % ältere Blätter. Untergeordnet frisst es auch Früchte und Blüten. Untersuchte Magenreste ergaben insgesamt 51 verschiedene Pflanzenarten von hauptsächlich Bäumen und Lianen. Einzelne Individuen sind aber jeweils nur auf einige wenige Pflanzenarten spezialisiert, was sie möglicherweise während der Aufzucht vom Muttertier erlernen. Zu den bedeutendsten Nahrungspflanzen gehören Vertreter der Ameisenbäume. Je nach lokaler Verbreitung kommen aber als Ressourcen unter anderem auch Feigen, Lacmellea und Poulsenia in Panama und Coussapoa, Pseudobombax und Piranheiras in Mamirauá in Brasilien vor. Im nördlichen Venezuela konnten auch Zimterlen als benutzte Nahrungsquellen nachgewiesen werden, im nördlichen Kolumbien überdies Cavanillesia, Guazuma und Brownea. Die bevorzugten Pflanzenarten ändern sich weiterhin mit den Jahreszeiten. Beobachtungen in Kolumbien zufolge fraßen einzelne Tiere zur Trockenzeit überwiegend Blätter von Cavanillesia-Vertretern, während sie zur Regenzeit unter anderem jene von Guazuma vertilgten. Da das Braunkehl-Faultier sehr wählerisch ist, verzehrt es in der Regel die Blätter nicht vollständig. Die tägliche Nahrungsmenge liegt bei etwa 192 bis 196 g frischer Blätter, was durchschnittlich 17,3 g Trockenmasse je Kilogramm Körpergewicht entspricht. Die Menge der aufgenommenen Blätter nimmt mit steigender Umgebungstemperatur zu.

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Die Paarungszeit ist wahrscheinlich ganzjährig möglich, jedoch fällt ein Großteil der Geburten saisonal begrenzt in die Regenzeit. Untersuchungen aus Panama zufolge paaren sich die Tiere überwiegend zwischen Januar und März. In der Regel findet die Paarung im Geäst statt, wobei dies Beobachtungen zufolge sowohl mit Männchen und Weibchen im Angesicht zueinander als auch mit dem Männchen auf dem Rücken des Weibchens erfolgen kann. Nach der Paarung trennen sich beide Geschlechter wieder. Bei Studien einer Population in einem stark fragmentierten Waldgebiet in Costa Rica ließ sich ein markant polygynes Verhalten der Männchen feststellen. Demnach erzeugten nur 25 % aller ansässigen Männchen Nachwuchs, wobei 50 % der untersuchten Jungtiere von einem einzigen Männchen abstammten. Eventuell wird diese Fortpflanzungsstrategie durch den waldinsel-artigen Charakter des Lebensraumes hervorgerufen, wodurch einzelne Männchen einen dominanten Status erlangen. Die Tragzeit beläuft sich auf rund sechs Monate (teilweise werden auch nur vier Monate angegeben), danach bringt das Weibchen ein Jungtier zur Welt. Sehr selten wurden bisher Weibchen mit zwei Jungtieren gesichtet. Das Geburtsgewicht beträgt rund 260 bis 340 g, die Länge des Neugeborenen liegt bei 19 cm. Dieses ist vollständig behaart mit dunklem oder hellem Fell und besitzt geöffnete Augen. Die ersten fünf bis sechs Lebensmonate verbringt das Jungtier meist auf dem Bauch, seltener auf dem Rücken der Mutter. Dabei kommt es auch zum gegenseitigen Spielen und Fellputzen miteinander, zudem bewegt sich das Jungtier zeitweise vom Muttertier weg und erlernt das Klettern im Astwerk. Nach rund einem Monat beginnt bereits die Entwöhnung. Die erste feste Nahrung fängt ein Junges nach bereits 4 Tagen an zu fressen, manchmal aber auch erst nach zwei Wochen. Dabei leckt es zuerst Blattreste von den Lippen der Mutter und lernt so die bevorzugte Nahrung kennen. Nach der Entwöhnung ist das Jungtier unabhängig, es bleibt aber bis zu 23 Monate beim Muttertier. Dieses verlässt den Bereich des Aktionsraumes, in dem das Junge großgezogen wurde, mit dem Ende der Säugephase, kehrt aber zu jeder Geburt dorthin zurück. Der Abstand zwischen zwei Geburten liegt bei rund einem Jahr. Das Höchstalter des Braunkehl-Faultiers in freier Wildbahn ist unbekannt.

POPULATION

Populationsgefährdung

Größere Bestandsbedrohungen des Braunkehl-Faultiers sind nicht bekannt. Da die Faultierart in hohem Maße an ihren Lebensraum angepasst ist, reagiert sie aber äußerst empfindlich auf Veränderungen. Die Vernichtung der tropischen Regenwälder stellt dadurch das größte Problem dar, vor allem in Kolumbien und Brasilien, was lokal einzelne Populationen gefährdet. Zudem jagen einige indigene Volksgruppen die Tiere zu Nahrungszwecken. Im nordöstlichen Brasilien und im Amazonasgebiet werden diese zudem zu medizinischen Zwecken verwendet, außerdem dienen gefangene Braunkehl-Faultiere auch als Haustiere. Der illegale Handel nimmt insgesamt zu. Die Art wird in der Roten Liste der IUCN aufgrund der weiten Verbreitung und gebietsweise hohen Populationsdichte als „nicht gefährdet“ (least concern) geführt.

Populationszahl

Nach Angaben der IUCN ist das Braunkehlfaultier in seinem gesamten Verbreitungsgebiet weit verbreitet, aber es gibt keine Schätzung der Gesamtpopulation. Diese Tiere werden auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft.

Lustige Fakten für Kinder

  • Das lange und grobe Fell dieses Tieres ist normalerweise hellbraun, kann aber aufgrund der dort wachsenden blaugrünen Algen auch grün erscheinen.
  • Im Alter von einigen Wochen bekommen die Faultierkinder von ihren Müttern Algenkolonien in ihr Fell. Algen, die auf ihrem Fell wachsen, kommen sonst nirgendwo vor. Diese Tiere lassen Algen in ihrem Fell leben und versorgen es mit der nötigen Feuchtigkeit. Die Algen wiederum dienen als Tarnung und helfen ihnen, Prädatoren zu entkommen.
  • Männchen dieser Art sind an einem hellen gelben oder orangefarbenen Fleck zwischen den Schultern zu erkennen. In diesem Fleck besitzen sie Duftmarkierungsdrüsen, mit denen sie empfängliche Weibchen anlocken.
  • Diese Faultiere praktizieren zwei Arten von Ruhephasen: Den "Wachschlaf", bei dem sie mit offenen Augen ruhen und blinzeln, und den "Verhaltensschlaf", bei dem sie mit geschlossenen Augen an einem Baum hängen.
  • Diese geschickten Schwimmer lassen sich von Ästen in Flüsse fallen, um zu schwimmen. Sie sind dafür bekannt, dass sie genau wie Menschen Brustschwimmen können.
  • Die Muskeln machen nur 25% des Körpers eines Faultiers aus. Wenn es also kalt ist, kann das Tier nicht zittern, um sich aufzuwärmen.
  • Aufgrund der besonderen Form seines Mundes scheint das Braunkehlfaultier ständig zu lächeln. Der flexible Kopf dieses Tieres kann sich um bis zu 90 Grad drehen.
  • Das Weibchen dieser Art stößt während der Paarungszeit einen lauten, schrillen Schrei aus, um Männchen anzulocken. Sein Schrei klingt wie "ay ay", ähnlich wie der einer schreienden Frau.

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Referenzen

1. Braunkehl-Faultier artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Braunkehl-Faultier
2. Braunkehl-Faultier auf der Website der Roten Liste der IUCN - http://www.iucnredlist.org/details/3038/0

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