Perutäubchen
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Columbina cruziana

Das Perutäubchen (Columbina cruziana), auch Goldschnabeltäubchen genannt, ist eine Art der Taubenvögel, die zur Unterfamilie der Amerikanischen Kleintauben gerechnet wird. Die Art kommt ausschließlich in Südamerika vor und gilt als nicht gefährdet. Im deutschen Sprachgebrauch verfügt die Perutaube über einen sehr ähnlichen Namen. Diese Art gehört jedoch zur Gattung der Trauertauben.

Aussehen

Das Perutäubchen erreicht eine Körperlänge von 15 Zentimetern und ist innerhalb der Gattung der Columbina eine der kleinsten Arten. Die Art ist auffällig kurzschwänzig. Ein Geschlechtsdimorphismus ist nicht vorhanden.

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Der Kopf der Perutäubchen ist blaugrau. Die Körperoberseite ist bräunlich grau. Die Flügeldecken sind etwas blasser und rosa überhaucht. Die Brust und der Bauch sind graurosa. Die Iris ist rotbraun. Die Füße sind blass rötlich. Auffallendstes Merkmal des Perutäubchens ist der Schnabel. Dieser ist an der Basis leuchtend gelb. Die vordere Schnabelhälfte ist dunkel. Durch diese auffällige Schnabelfärbung fällt auch die leichte Krümmung des Schnabels nach unten stark auf.

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Verteilung

Erdkunde

Kontinente
Biogeografische Bereiche

Das Perutäubchen ist in der Nähe der Pazifikküste vom Departamento Nariño im äußersten Südwesten Kolumbiens über Ecuador und Peru bis zur chilenischen Region Tarapacá zu finden. Ihr Verbreitungsgebiet in Peru umfasst auch das weiter im Landesinneren gelegene Marañón-Tal. Er bewohnt trockene und halbtrockene Landschaften mit Gestrüpp und Uferdickicht und ist häufig auf Ackerland, in Gärten und Parks anzutreffen. Obwohl er hauptsächlich im Tiefland vorkommt, ist er in einigen Gebieten bis zu einer Höhe von 2.400 m (7.900 ft) anzutreffen.

Perutäubchen Lebensraum-Karte
Perutäubchen Lebensraum-Karte
Perutäubchen
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Gewohnheiten und Lebensstil

Das Verbreitungsgebiet des Perutäubchens ist die Küstenregion vom Norden Ecuadors bis in den Norden von Chile. Die Höhenverbreitung reicht vom Küstentiefland bis in Höhen von 2.400 Meter über NN. Perutäubchen sind sehr anpassungsfähig. Ihr Lebensraum reicht von semihumiden bis ariden Habitaten. Sie kommt in Strauchsavannen, entlang von Flussläufen und in lichten, trockenen Laubwäldern vor. Auch offenes Kulturland wird von dieser Art genutzt. An Lebensraumveränderungen können sie sich häufig gut anpassen und sie besiedeln auch menschlichen Siedlungsraum.

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Die Art gilt als Standvogel. Es handelt sich um eine sehr zutrauliche Art, die ihre Nahrung ausschließlich am Boden sucht und ungerne auffliegt. Sie frisst überwiegend Sämereien. Es gibt keinen festen Fortpflanzungszeitraum. In Ecuador setzt die Brutstimmung aber ungefähr fünf bis sechs Wochen nach dem Beginn der Regenzeit ein. Das Männchen balzt und umwirbt die Partnerin am Boden, die Begattung findet dagegen meist auf einem Ast statt. Das Gelege besteht in der Regel aus zwei Eiern, kann aber auch – für Tauben ungewöhnlich – bis zu drei Eier enthalten. Die Brutzeit dauert etwa 14 Tage. Die Jungvögel sind nach 10 bis 13 Tagen flügge.

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Lebensstil
Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Das Perutäubchen sucht auf dem Boden nach Samen, aber es sind keine Details veröffentlicht worden.

POPULATION

Referenzen

1. Perutäubchen artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Perut%C3%A4ubchen
2. Perutäubchen auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22690799/95216179
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/498341

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