Die Nördliche Zwergmeerkatze (Miopithecus ogouensis) ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Erst seit 1997 ist sie als eigenständige Art von der Südlichen Zwergmeerkatze getrennt.
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Als Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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Viviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
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beginnt mitZusammen mit ihren südlichen Verwandten sind die Nördlichen Zwergmeerkatzen mit rund 32 bis 45 Zentimetern Kopfrumpflänge und einem Gewicht von 1,1 bis 1,4 Kilogramm die kleinsten Altweltaffen. Ihr Fell ist an der Oberseite graugrün und an der Unterseite gelblich-weiß gefärbt. Der Kopf ist vergleichsweise groß und die Schnauze kurz. Von der südlichen Art unterscheiden sie sich darin, dass die Ohren und die unbehaarte Gesichtshaut fleischfarben und nicht schwärzlich sind.
Nördliche Zwergmeerkatzen leben im mittleren Afrika. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst den Süden Kameruns, Äquatorialguinea, Gabun, die Republik Kongo und die angolanische Exklave Cabinda. Der Kongo bildet die Südgrenze ihres Verbreitungsgebietes, südlich davon leben die Südlichen Zwergmeerkatzen. Ihr Lebensraum sind Flusswälder und andere Wälder in Wassernähe.
Zwergmeerkatzen sind tagaktive Baumbewohner, können aber auch gut schwimmen. Sie leben in großen Gruppen von 60 bis 100 Tieren, die aus etwa doppelt so vielen Weibchen wie Männchen bestehen. Zur Nahrungssuche teilen sie sich in kleinere, getrenntgeschlechtliche Untergruppen auf. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Insekten und Früchten, sie nehmen aber auch andere Pflanzenteile und Kleintiere zu sich.
Nach einer rund 160-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen in der Regel ein einzelnes, relativ großes Jungtier zur Welt.
Als Allesfresser nehmen Nördliche Zwergmeerkatzen sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung zu sich, darunter verschiedene Früchte, Samen, Wasserpflanzen, Insekten, Schalentiere sowie Vogeleier und kleine Wirbeltiere.
Das Fortpflanzungsverhalten dieser Art ist nur unzureichend erforscht. Es ist jedoch bekannt, dass diese Primaten während der Trockenzeit brüten. Die Trächtigkeit dauert 5 - 6 Monate und bringt ein Jungtier hervor, das bei der Geburt groß und gut entwickelt ist. Das Baby wächst schnell heran. Im Alter von 6 Wochen beginnt es, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Und schließlich, im Alter von etwa 3 Monaten, ist der junge Talapoin unabhängig.
Der Gefährdungsgrad der Nördlichen Zwergmeerkatze ist unklar. Die Bejagung spielt wegen der geringen Körpergröße keine Rolle, Hauptbedrohung dürfte die Lebensraumzerstörung darstellen. Die IUCN fasst die beiden Zwergmeerkatzen zu einer Art zusammen und listet sie als nicht gefährdet.
Laut IUCN ist die Nördliche Zwergmeerkatze in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet häufig und weit verbreitet, aber es liegt keine Gesamtpopulationsschätzung vor. Derzeit wird diese Art als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand bleibt stabil.
Aufgrund ihrer pflanzlichen Ernährung dienen die Nördlichen Zwergmeerkatzen als Samenverbreiter in ihrem Verbreitungsgebiet. Außerdem kontrollieren sie die Populationszahlen der Insekten, von denen sie sich ernähren. Und schließlich sind diese Primaten wichtige Beutetiere für zahlreiche mittlere bis große Prädatoren.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...