Die Dulitwachtel (Rhizothera dulitensis) ist eine wenig erforschte Art aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Sie ist im Norden Borneos endemisch und galt längere Zeit als Unterart der Langschnabelwachtel (Rhizothera longirostris), mit der sie nun die Gattung Rhizothera bildet.
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beginnt mitDie Dulitwachtel ist ein großer Hühnervogel, der eine Körperlänge von ungefähr 37 cm erreicht. Sie hat einen langen, gekrümmten, grauen Schnabel. Die Stirn und der Nacken des Männchens sind braun. Der übrige Kopf bis zum Kinn und zum Oberhals ist kastanienbraun. Die Oberseite ist bräunlich. Ein breites graues Band erstreckt sich vom Unterhals bis zur Oberbrust und nach hinten bis zum Hinternacken und zum oberen Mantel. Der unterste Brustbereich sowie der Bauch und die Flanken sind weiß. Der Steiß ist rötlich, die Iris ist braun und die Beine sind gelblich-grau. Von der nahe verwandten Langschnabelwachtel unterscheidet sich die Dulitwachtel dadurch, dass Bauch und Flanken weiß (nicht rötlich) sind, die Flügel keine weißen Flecken und die Flügeldecken keine rötlichen Flecken aufweisen und das Brustband breiter ist. Das Weibchen unterscheidet sich vom Männchen durch ein rötliches Brustband. Das juvenile Weibchen hat einen dunkelbraunen Überaugenstreif mit gelbbraunen Schaftstreifen, gelbbraune Streifen an den Kehlseiten sowie von der Brust bis zum Hinternacken, keine graue Unterseite, dunkelbraune Strichelungen an den Brustseiten sowie einen cremefarbenen Bauch- und Flankenbereich. Der Schnabel hat eine helle Spitze. Beim juvenilen Männchen sind Kehle und Kinn stumpfer und grauer und an den Brustseiten und Flanken sind graue Strichelungen. Der Bauch und der Steiß sind hell rauchgrau.
Die Dulitwachtel kommt am Gunung Murud, am Gunung Dulit und am Balu Song im östlichen Sarawak auf Borneo vor. 1895 sammelte Alfred Hart Everett zwei Exemplare am Kinabalu in Sabah, was darauf hindeutet, dass die Art früher weiter verbreitet war.
Die Dulitwachtel bewohnt Primärwälder in den Bergregionen in Höhenlagen von 900 m bis 1200 m. Über ihre Lebensweise ist nichts bekannt.
Orenstein et al. (2010) weisen darauf hin, dass das Rebhuhn durch die Zerstörung seines Lebensraums und die Bejagung ernsthaft bedroht sein könnte und dass seine Wiederentdeckung eine wichtige Priorität bei der Erhaltung ist. BirdLife International ist der Ansicht, dass es aufgrund von Lebensraumzerstörung und -verschlechterung möglicherweise stark zurückgegangen ist und dass sein taxonomischer Status untersucht werden sollte.