Blaustirn-schneehöschen, Saphirbauch-wollhöschen
Der Langschwanz-Höschenkolibri (Eriocnemis luciani), auch als Blaustirn-Schneehöschen oder Saphirbauch-Wollhöschen bezeichnet, ist eine Kolibriart aus der Gattung der Wollhöschen.
Jules Bourcier beschrieb den Langschwanz-Höschenkolibri unter dem Namen Trochilus luciani. Das Typusexemplar wurde von Adolphe Delattre (1805–1854) im Municipio Guaca im Departamento de Santander gesammelt. Später wurde sie der Gattung Eriocnemis zugeordnet. Dieser Name leitet sich von den griechischen Worten »erion ἔριον« für »Wolle« und »knēmis κνημίς« für »Manschette, Beinschiene« ab. Das Artepitheton wurde dem französischen Entomologen Jean Baptiste Lucien Buquet (1807–1889) gewidmet. »Baptistae« wurde zu Ehren des kurz zuvor verstorbenen Ornithologen Luis F. Baptista (1941–2000) vergeben. »Meridae« steht für das Verbreitungsgebiet der Unterart, den venezolanischen Bundesstaat Mérida. »Sapphiropygia« setzt sich aus den griechischen Worten »sappheiros, σάπφειρος« für »Saphir, Lapislazuli« und »-pugios, puge πυγή« für »-gebürzelt, Bürzel« zusammen. Welcher Frau Salvin »catharina« widmete, ist aus seiner Beschreibung nicht ersichtlich, doch könnte es sein, dass er den Namen Catherine Edith Godman (1896–1982), der Tochter seines Freundes Frederick DuCane Godman widmete.
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beginnt mitDer Langschwanz-Höschenkolibri erreicht eine Länge von 11,4 Zentimetern. Der gerade Schnabel ist 20 mm lang. Das Gefieder ist fast vollständig dunkel strahlendgrün, aber mehr glitzernd und goldgrün an der Unterseite. Die Stirn ist glänzendblau. Die Unterschwanzdecken sind glänzend violett. Die Federhöschen sind weiß. Der 56 mm lange gegabelte Schwanz ist blauschwarz.
Der Langschwanz-Höschenkolibri bewohnt offene steppenähnliche Grashänge in Höhenlagen zwischen 2800 und 4800 m. Er ernährt sich vom Nektar kleiner Blüten.
Der Langschwanz-Höschenkolibri sucht in niedriger Höhe nach Nektar, wo er sich an den Blüten von Sträuchern und Unterholzpflanzen festhält. Es wurde dokumentiert, dass er sich an Misteln und Pflanzen der Gattungen Barnadesia, Embothrium, Bomarea und Siphocampylus ernährt. Er ernährt sich auch von kleinen Insekten wie andere Kolibris.