Insel

Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln

77 Spezies

Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln sind ein britisches Überseegebiet im Südatlantik, das aus Südgeorgien und den Südlichen Sandwichinseln besteht.

Fauna

Südgeorgien gilt als eines der wichtigsten Brutgebiete des Königspinguins. Es wird geschätzt, dass dort etwa 400.000 Tiere dieser Art leben. Der Bestand an Goldschopfpinguinen wird auf ca. 5 Millionen Exemplare geschätzt. Des Weiteren stellt Südgeorgien einen wichtigen Lebensraum für See-Elefanten und Seelöwen dar. In der Brunftzeit treffen sich bis zu 350.000 See-Elefanten an den Küsten der Insel, während die Zahl der Seelöwen auf ca. 2 Millionen geschätzt wird. Berühmt sind die Gebiete Saint Andrews Bay, Gold Harbour, Salisbury Plain und Fortuna Bay. Von den Menschen eingeschleppte Säugetiere sind Ratten und Mäuse. Norwegische Walfänger führten 1911, 1912 und noch einmal 1925 Rentiere ein, die sich nach der Aufgabe der Walfangstationen stark vermehrten. Die Rentiere bevölkerten zwei nichtvergletscherte Gebiete, wurden aber durch Auslassgletscher daran gehindert, sich auf weitere Teile der Insel auszubreiten. Mit dem Rückzug vieler Gletscher im Zuge der globalen Erwärmung entstand die Gefahr, dass die Rentiere die natürlichen Barrieren überwinden und den Pflanzengemeinschaften sowie den Brutvögeln Südgeorgiens schwere Schäden zufügen könnten. 2011 fiel der Entschluss, die Rentiere vollständig von der Insel zu entfernen. In den südlichen Sommern 2012/2013 und 2013/2014 wurden über 6000 Tiere von samischen Rentierhirten zusammengetrieben bzw. von norwegischen Jägern abgeschossen.

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Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln sind ein britisches Überseegebiet im Südatlantik, das aus Südgeorgien und den Südlichen Sandwichinseln besteht.

Fauna

Südgeorgien gilt als eines der wichtigsten Brutgebiete des Königspinguins. Es wird geschätzt, dass dort etwa 400.000 Tiere dieser Art leben. Der Bestand an Goldschopfpinguinen wird auf ca. 5 Millionen Exemplare geschätzt. Des Weiteren stellt Südgeorgien einen wichtigen Lebensraum für See-Elefanten und Seelöwen dar. In der Brunftzeit treffen sich bis zu 350.000 See-Elefanten an den Küsten der Insel, während die Zahl der Seelöwen auf ca. 2 Millionen geschätzt wird. Berühmt sind die Gebiete Saint Andrews Bay, Gold Harbour, Salisbury Plain und Fortuna Bay. Von den Menschen eingeschleppte Säugetiere sind Ratten und Mäuse. Norwegische Walfänger führten 1911, 1912 und noch einmal 1925 Rentiere ein, die sich nach der Aufgabe der Walfangstationen stark vermehrten. Die Rentiere bevölkerten zwei nichtvergletscherte Gebiete, wurden aber durch Auslassgletscher daran gehindert, sich auf weitere Teile der Insel auszubreiten. Mit dem Rückzug vieler Gletscher im Zuge der globalen Erwärmung entstand die Gefahr, dass die Rentiere die natürlichen Barrieren überwinden und den Pflanzengemeinschaften sowie den Brutvögeln Südgeorgiens schwere Schäden zufügen könnten. 2011 fiel der Entschluss, die Rentiere vollständig von der Insel zu entfernen. In den südlichen Sommern 2012/2013 und 2013/2014 wurden über 6000 Tiere von samischen Rentierhirten zusammengetrieben bzw. von norwegischen Jägern abgeschossen.

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