Die Berg-Strumpfbandnatter (Thamnophis elegans) ist eine Schlangenart der Gattung Strumpfbandnattern (Thamnophis).
Weibchen werden meist bis zu 110 cm lang, Männchen selten länger als 60 cm.
Sie haben ein für Strumpfbandnattern breites Nahrungsspektrum und fressen Amphibien, Würmer, Fisch, kleine Säugetiere und andere Reptilien.
Diese Schlangen sind lebendgebärend. Ein Wurf umfasst in der Regel fünf bis 20 Jungtiere.
Der Lebensraum der Bergstrumpfbandnattern erstreckt sich von British Columbia und Alberta im Westen Kanadas über die Bundesstaaten Washington und Montana im Nordwesten der USA bis in den Süden Kaliforniens und Arizonas. Auch im Bundesstaat Baja California in Mexiko sind sie zu finden.
Berg-Strumpfbandnattern sind in erster Linie terrestrisch unterwegs, obwohl die Populationen im Great Basin und in den Rocky Mountains semiaquatisch sind und sich sowohl an Land als auch im Wasser wohl fühlen. Diese Schlangen sind allgemein solitär und tagaktiv; morgens sonnen sie sich in der Regel in der Sonne und kommen erst gegen Mittag zur Jagd heraus. Bei der Jagd nutzen westliche Strumpfbandnattern chemische und visuelle Sinne sowohl an Land als auch im Wasser. Sie suchen und attackieren ihre Beute durch Kurbeln, Kreuzen und Tauchen. Am Abend kehren sie in ihre Unterschlüpfe zurück, wo sie sich auch vor der Mittagshitze verstecken. In den kalten Monaten des Jahres halten die Berg-Strumpfbandnattern einen Winterschlaf in ihren Höhlen, in der Regel in Gemeinschaft.
Westliche Terrestrische Strumpfbandnattern sind Fleischfresser und ihre Ernährung hängt stark von der in der Umgebung verfügbaren Beute ab und variiert daher aufgrund geografischer Unterschiede. Es gibt zwei Hauptvarianten, die am weitesten verbreitet sind: Küsten- und Binnenlandpopulationen. Die Ernährung von Küstenpopulationen umfasst hauptsächlich terrestrische Beute wie Schnecken, Salamander, kleine Säugetiere und Eidechsen. Im Gegensatz dazu ernähren sich die Binnenlandpopulationen von einer semiaquatischen Ernährung mit Frosch- und Krötenlarven, Blutegeln und Fischen.
Westliche Terrestrische Strumpfbandnattern sind polygyn (promiskuitiv), was bedeutet, dass sich sowohl die Männchen als auch die Weibchen mit mehreren Partnern paaren. Sie brüten im Frühjahr nach dem Winterschlaf. Die Weibchen legen keine Eier, sondern sind Ovoviviparie und bringen lebende Jungtiere zur Welt. Bruten von 8 bis 12 Jungtieren werden normalerweise im August und September geboren. Sie sind bei der Geburt unabhängig und benötigen keine weitere elterliche Fürsorge.
Die Terrestrischen Berg-Strumpfbandnattern sind derzeit keiner größeren Bedrohung ausgesetzt. Allerdings leiden sie lokal unter dem Verlust ihres Lebensraums, dem Einsatz von Pestiziden und werden oft an Straßen getötet. Junge Schlangen verhungern oft im Winter.
Laut der Roten Liste der IUCN ist die Gesamtpopulationsgröße der Berg-Strumpfbandnatter unbekannt, übersteigt aber sicherlich 100.000 Individuen. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist heute stabil.
