Feuerskink
Reich
Stamm
Unterstamm
Klasse
Familie
Gattung
SPEZIES
Mochlus fernandi
Populationsgrösse
Unknown
Lebensdauer
15-20 years
Länge
37
15
cminch
cm inch 

Der Feuerskink (Lepidothyris fernandi, Syn.: Riopa fernandi, Mochlus fernandi, Lygosoma fernandi), auch Prachtskink genannt, ist eine Echse aus der Familie der Skinke. Er ist im tropischen West- und Zentralafrika verbreitet. Weiter östlich in Uganda, Ruanda, Demokratische Republik Kongo und Kenia findet sich seine Schwesterart Lepidothyris hinkeli. Die Art wurde 1836 von Edward Burton anhand eines Exemplars von der Insel Bioko im Golf von Guinea als Tiliqua fernandi beschrieben und 2009 von Wagner et al. der Gattung Lepidothyris zugeordnet.

Aussehen

Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt ca. 17 bis 18 bei einer Gesamtlänge von ca. 37 bis 38 Zentimetern. Die Oberseite ist einfarbig goldbraun, die Körperseiten zeigen jedoch vom Kopf bis etwa zur Schwanzmitte eine kräftige schwarze Fleckung und Bänderung mit weißen Anteilen auf rotem Grund. Die Beine sind dunkelbraun bis schwärzlich. Die Männchen sind meist etwas größer und farbenprächtiger als die Weibchen.

Verteilung

Erdkunde

Der Feuerskink lebt in den tropischen Regenwäldern West- und Zentralafrikas. Die Art ist wie fast alle Skinke hauptsächlich bodenbewohnend. Feuerskinke verstecken sich gerne in Höhlen und unter Wurzeln, zeitweise vergraben sie sich im lockeren Boden. Sie sind dämmerungsaktiv, lassen sich jedoch auch am Tage des Öfteren beim Sonnenbaden beobachten.

Klimazonen

Gewohnheiten und Lebensstil

Feuerskinke sind scheue und geheimnisvolle Geschöpfe. Sie ziehen es vor, allein zu leben. Sie sind tagsüber aktiv und verstecken sich nachts in ihren Behausungen, die sie in den Boden eingraben. Wenn sie sich bedroht fühlen, blähen Feuerskinke ihre Kehle auf und krümmen ihren Rücken; wenn sie provoziert werden, können sie beißen. Sie können auch ihre langen Schwänze abwerfen, wenn sie von Prädatoren gefangen werden.

Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Feuerskinke sind hauptsächlich Fleischfresser (Insektenfresser). Sie ernähren sich von verschiedenen wirbellosen Tieren, kleinen Käfern und Schnecken.

Paarungsgewohnheiten

Feuerskinke sind ovipar und die Weibchen legen in der Regel ein Gelege von 5 bis 9 Eiern. Die Eier brauchen 40 bis 50 Tage, um zu schlüpfen, wenn sie bei einer Temperatur von 29 °C (85 °F) bebrütet werden.

POPULATION

Populationsgefährdung

Diese Art gilt derzeit nicht als bedroht, aber der Verlust ihres heimischen Lebensraums durch die Abholzung könnte in Zukunft eine Bedrohung darstellen.

Populationszahl

Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtgröße der Population des Feuerskinks. Derzeit wird diese Art in der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft.

Referenzen

1. Feuerskink artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerskink
2. Feuerskink auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/13152763/13152770

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