Die Ponderosaeule (Psiloscops flammeolus) ist eine Eulenart in Nord- und Mittelamerika aus der Familie der Eigentlichen Eulen. Sie steht zwischen den Zwergohreulen und den Kreischeulen.
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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VerfolgungsjägerVerfolgungsjagd ist eine Form des Raubes, bei der Prädatoren ihre Beute aktiv jagen, entweder allein oder in einer Gruppe. Verfolgungsjäger verlass...
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LauerjägerAls Lauerjäger, seltener auch als Ansitzjäger, werden in der Biologie fleischfressende Tiere oder auch Pflanzen bezeichnet, die mehr oder weniger a...
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NesthockerTe
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Als ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
So
SozialTi
TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
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beginnt mitDie sehr kleine Eule wird 16 bis 18 Zentimeter lang und 45 bis 63 Gramm schwer. Das Weibchen ist im Mittel drei Gramm schwerer als das Männchen. Es gibt eine gelbbraune, rot getönte und eine graue Morphe sowie Übergangsformen. Im Norden ist die graue Morphe die häufigere. Die graubraune Oberseite ist mit feinen schwärzlichen Flecken und Schaftstrichen gezeichnet. Große rostbraune Bereiche der Schulterfedern bilden ein deutliches Schulterband. Die Flügel sind hell-dunkel gebändert, ebenso der Schwanz. Die Unterseite ist graubraun mit helleren und dunkleren Flecken sowie rostbraunen Punkten und schwärzlichen Schaftstrichen. Die Augenbrauen über den großen dunkelbraunen Augen sind weißlich, die Federohren kurz. Der kleine Schnabel ist gräulich braun. Die Beine sind bis zum Ansatz der Zehen befiedert, die Krallen schwarzbraun.
Die Ponderosaeule ist ein Langstreckenzieher, dessen Winterquartiere sich in einem schmalen Streifen von Zentralmexiko bis in den Norden El Salvadors erstrecken. In den Sommermonaten zieht ein Großteil der Population nordwärts in ihre Brutgebiete, die sich über ein ausgedehntes Gebiet in den westlichen Vereinigten Staaten bis in das südliche British Columbia in Kanada erstrecken. Dieses Gebiet ist jedoch nicht zusammenhängend und weist immer wieder große Lücken auf. Die Art ist dafür bekannt, teils auch sehr kleinräumige, geeignete Areale zu erschließen. So werden etwa im Südwesten der Vereinigten Staaten isolierte Bergketten umgeben von ausgedehnten Wüstengebieten besiedelt. In anderen Fällen gelangen Nachweise von Brutvorgängen in Wäldern von nur 40 Hektar Größe. Im Norden nimmt die Bestandsdichte ab, während die Art im Süden noch immer recht häufig ist. Allgemein gilt die Art als nicht gefährdet, in einigen westlichen US-Bundesstaaten gehört sie zu den am häufigsten vorkommenden fleischfressenden Vögeln. Die IUCN stuft die Ponderosaeule derzeit auf der niedrigsten Gefährdungsstufe least concern ein.
Sie bevorzugt Bergwälder mit der Gelb-Kiefer (Pinus ponderosa), Douglasien oder einer Mischung aus Eichen und Espen zwischen 400 und 3000 Meter Höhe. Sie erbeutet fast ausschließlich Arthropoden, vorwiegend nachtaktive Insekten wie Nachtfalter, die sie oft über den Baumkronen jagt und mit dem Schnabel ergreift. Die Stimme ist ein recht tiefer, kurzer Ruf huup, der in Abständen von zwei bis drei Sekunden wiederholt wird.Ponderosaeulen brüten in Baumhöhlen, die entweder natürlich entstanden oder von anderen Vogelarten ausgehöhlt wurden. Die Weibchen legen zwei bis drei Eier, aus denen nach etwa drei Wochen die Jungvögel schlüpfen. Diese werden anschließend für weitere drei Wochen im Nest versorgt, folgen aber auch nach dem Flüggewerden noch einige Zeit lang einem der beiden Altvögel. Die Art gilt als recht langlebig, in der Wildnis können weibliche Exemplare bis zu acht Jahre alt werden, während Männchen mit einem Alter von bis zu zwölf Jahren bekannt sind.
Ponderosaeulen sind Fleischfresser (Insektenfresser). Sie ernähren sich fast ausschließlich von Insekten, fressen aber gelegentlich auch kleine Säugetiere wie Spitzmäuse und andere kleine Nagetiere.
Ponderosaeulen sind monogam und bilden lang anhaltende Paarbindungen. Die Brut findet normalerweise im Frühjahr statt. Diese Vögel nisten in Baumhöhlen. Die Weibchen wählen in der Regel Höhlen aus, die früher Specht- oder Goldspechtnester waren. Ihre Nester sind kahl und haben kein Nistmaterial. Brütende Paare haben in der Regel ein Gelege pro Jahr; nach einer 26-tägigen Brutzeit haben sie jeweils 2 bis 4 Eulenkinder. Die Jungen sind nach etwa 25-32 Tagen in der Lage, selbst nach Beute zu suchen. Wie andere Greifvögel auch, können Ponderosaeulen lange leben und haben einen hohen Bruterfolg. Während der Brutzeit sind die Weibchen darauf angewiesen, dass die Männchen für sie Nahrung suchen.
Ponderosaeulen gelten derzeit nicht als bedroht, aber die Populationen könnten in einigen Gebieten aufgrund der anhaltenden Lebensraumzerstörung rückläufig sein.
Nach Angaben von What Bird liegt die Gesamtpopulation der Ponderosaeule bei etwa 37.000 Individuen. Laut All About Birds liegt die Gesamtgröße der Brutpopulation dieser Art bei 5.500 Individuen. Derzeit sind Ponderosaeulen auf der Roten Liste der IUCN als "Least Concern" (LC) eingestuft, aber ihre Zahl ist heute abnehmend.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...