Die Fuchsmanguste (Cynictis penicillata) ist eine Säugetierart aus der Familie der Mangusten (Herpestidae) und ist nach ihrem fuchsähnlichen Äußeren benannt. Sie gehört zu den häufigeren Säugetieren Afrikas und lebt oft vergesellschaftet mit Erdmännchen.
Ta
TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Fl
FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ne
NesthockerBe
BehausungPr
PrädatorPrädatoren sind Tiere, die andere Organismen, ihre Beute, töten und fressen. Raubtiere können aktiv nach Beute suchen oder sie verfolgen oder auf s...
Vi
ViviparieViviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Po
PolygyniePolygynie ist ein Paarungssystem, bei dem ein Männchen mit mehreren Weibchen lebt und sich mit ihnen paart, aber jedes Weibchen sich nur mit einem ...
So
SozialY
beginnt mitHe
Helles GelbDie Fellfarbe wechselt mit dem Verbreitungsgebiet. Südliche Unterarten haben ein rötlich-gelbliches, nördliche ein gelbgraues Fell. Bei manchen Tieren kommt es zusätzlich zu einem saisonalen Fellwechsel: während der Sommermonate ist es rötlicher, im Winter blasser. Die Unterseite und die Schwanzspitze sind weiß gefärbt. Die kurzen, runden Ohren und der buschige Schwanz verstärken das fuchsähnliche Aussehen. Die Kopfrumpflänge beträgt 27 bis 38 Zentimeter, hinzu kommen 18 bis 28 Zentimeter Schwanz. Das Gewicht erwachsener Tiere beträgt 440 bis 800 Gramm, in Ausnahmefällen bis zu 1 Kilogramm.
Fuchsmangusten sind tagaktive Tiere, die nachts in ihren Bauen bleiben. Sie können graben, bevorzugen aber das Übernehmen von bereits vorhandenen Bauen, die zum Beispiel von Erdhörnchen oder Springhasen angelegt wurden. Manchmal bewohnen sie gemeinsame Baue mit Erdmännchen. Sie leben in Familiengruppen, die meist aus vier bis acht Tieren bestehen.
Die Nahrung der Fuchsmanguste besteht meistens aus Insekten, zu weit geringeren Anteilen auch aus Nagetieren, Vögeln und Eiern.
Fuchsmangusten sind Fleischfresser. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten wie Ameisen, Termiten, Heuschrecken und Käfern. Außerdem fressen sie Vögel, Frösche, Eidechsen, Eier und kleine Nagetiere sowie Früchte, Nüsse und Samen.
Ein- oder zweimal im Jahr bringen die Weibchen nach rund 60- bis 62-tägiger Tragzeit ein bis drei (meist zwei) Jungtiere zur Welt. Diese werden nach sechs bis acht Wochen entwöhnt und mit rund einem Jahr geschlechtsreif. Die Lebenserwartung beträgt bis zu 15 Jahre in menschlicher Obhut.
In Südafrika ist die Fuchsmanguste der wichtigste Überträger der Tollwut. Da außerdem ihre Baue Ackerland zerstören können, sind viele Farmer dazu übergegangen, die Baue zu begasen oder Giftköder auszulegen. Trotzdem ist die Fuchsmanguste allgemein noch häufig und nicht bedroht.
Dementsprechend führt die Weltnaturschutzunion IUCN diese Mangustenart in der Roten Liste gefährdeter Arten, stellt sie aber in die Kategorie nicht gefährdet (least concern).
Diese Art ist in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet relativ weit verbreitet und häufig. Die Gesamtpopulation der Fuchsmanguste wird nach Angaben der Kruger Park Ressource auf etwa 100.000 Individuen geschätzt. Gegenwärtig wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft und ihr Bestand ist stabil.
Aufgrund ihrer Ernährung kann die Fuchsmanguste die Populationen von Insekten, Schlangen, Eidechsen usw. kontrollieren. Sie dienen auch als Beute für Raubvögel, Schlangen und Schakale.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...