Nipponibis

Nipponibis

Japanischer ibis, Japanischer schopfibis

Reich
Stamm
Klasse
Unterklasse
Teilklasse
Überordnung
Ordnung
Gattung
SPEZIES
Nipponia nippon
Populationsgrösse
500-1,000
Lebensdauer
26 years
Gewicht
1000
35
goz
g oz 
Länge
79
31
cminch
cm inch 
Spannweite
140
55
cminch
cm inch 

Der Nipponibis (Nipponia nippon; jap. トキ, 鴇, 鵇, 朱鷺 oder 桃花鳥, jeweils toki; chinesisch.mw-parser-output.Hant{font-size:110%}朱鷺 /.mw-parser-output.Hans{font-size:110%}朱鹭, Pinyin zhūlù, 朱鹮, zhūhuán), auch als Japanischer Ibis oder Japanischer Schopfibis bezeichnet, gehört zur Familie der Ibisse und Löffler (Threskiornithidae) und lebt in Ostasien.

Ta

Tagaktiv

Fl

Fleischfresser

Fi

Fischfresser

In

Insektenfresser

We

Weichtier

Wu

Wurmfressend

Ba

Baumbewohner

Pr

Prädator

Wa

Watende Vögel

Ne

Nesthocker

Se

Semiaquatisch

Te

Terrestrisch

Re

Revier

An

Ansammlung bildend

Mo

Monogam

So

Sozial

Sc

Schwarmbildend

Ke

Keine Tierwanderung

C

beginnt mit

Aussehen

Der Nipponibis erreicht eine Körpergröße von 55 bis 84 cm und eine Flügelspanne von 140 cm. Sein buschiger Schopf sowie seine rote Gesichtshaut und Beine sind unverwechselbar. Nichtbrütende Altvögel sind weiß mit einer orange-zimtfarbenen Tönung am Schwanz und an den Schwungfedern. Bei brütenden Altvögeln sind Kopf, Nacken, Mantel und Schulterfedern grau. Eine lachsfarbene Rötung der Hand- und Armschwingen ist das ganze Jahr über erkennbar. Der Schnabel ist schwarz mit einer roten Spitze und Basis. Augen, Gesichtshaut und Beine sind bei beiden Geschlechtern das ganze Jahr über rot. Die juvenilen Vögel sind hauptsächlich grau mit einer dunklen Iris. Gesichtshaut und Beine sind bei ihnen tiefgelb. Die dunkle Färbung des Brutgefieders entsteht durch eine schwarze, teerartige Substanz, die von einem gut definierten Hautflecken im Kehl- und Nackenbereich abgesondert wird. Bei der ersten Mauser im November entwickeln sich in diesem Bereich besondere Daunen, während die teerartige Substanz von Januar bis Februar abgesondert wird, mit der die Ibisse ihren Kopf, ihren Hals und ihren Oberkörper einschmieren. In menschlicher Obhut wurden auch bereits helle Morphe beobachtet. Sein Ruf besteht aus einem taaa oder aaa.

Verteilung

Erdkunde

Schopfibisse sind nur noch in der chinesischen Provinz Shaanxi zu finden. Sie leben in Wäldern mit hohen Bäumen, wo sie nisten und sich niederlassen können, und ernähren sich in Feuchtgebieten, an Flussufern, Stauseen oder auf landwirtschaftlichen Flächen.

Klimazonen

Gewohnheiten und Lebensstil

Er lebt in Sumpfwäldern in einer Höhe von 470 bis 1300 m. Seine Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Fröschen, Flussschnecken und anderen Mollusken sowie aus Käfern.

Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Haubenibisse sind Fleischfresser (Fischfresser); sie fressen Frösche, kleine Fische, Krebse, Flussschnecken und andere Weichtiere sowie Käfer.

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Haubenibisse sind monogam und bilden Paare, die das ganze Jahr über zusammenbleiben. Sie brüten von Februar bis Juni und produzieren ein Gelege pro Saison. Haubenibisse bauen ihre Nester in den Wipfeln von Bäumen auf Hügeln, von denen aus sie gewöhnlich ihren Lebensraum überblicken. Das Weibchen legt 3 bis 4 Eier, die innerhalb von 28 Tagen von beiden Elternteilen bebrütet werden. Die Küken sind Nesthocker; sie schlüpfen hilflos mit hellgrauem Flaum und orange-roten Beinen. Sie wachsen schnell und können nach etwa einem Monat auf den Ästen rund um das Nest laufen. Die Jungtiere werden im Alter von 45 Tagen flügge und werden im Alter von 2-4 Jahren fortpflanzungsfähig.

POPULATION

Populationsgefährdung

1983 wurde der Saugwurm Patagifer toki beschrieben. Diese Art ist ausschließlich bei der japanischen Ibispopulation nachgewiesen. Da diese bereits einmal fast erloschen war, gilt Patagifer toki als vom Aussterben bedroht. Ein weiterer Parasit, der nur bei der japanischen Ibispopulation entdeckt wurde, ist Compressalges nipponiae. Diese Federmilbe gilt als vermutlich ausgestorben.

Populationszahl

Laut der Roten Liste der IUCN beläuft sich die Gesamtpopulation des Asiatischen Nipponibis auf etwa 500 Individuen, was etwa 330 ausgewachsenen Tieren entspricht. Laut der Ressource Evolutionär unterschiedliche und weltweit gefährdete Arten (EDGE) liegt die Gesamtpopulation der Art bei 1.000 Individuen, darunter 480 erwachsene Tiere. Derzeit wird der Asiatische Schopfibis auf der Roten Liste der IUCN als Stark gefährdet (EN) eingestuft, aber seine Zahl nimmt heute zu.

Lustige Fakten für Kinder

  • Der Nipponibis ist eine der am stärksten bedrohten Ibisarten der Welt.
  • In Japan sind die Schopfibisse als Toki bekannt. Im Japanischen bezieht sich 'toki-iro' (toki-Farbe) auf den rosafarbenen Farbton dieser Vögel, der während des Fluges zu sehen ist.
  • Der wissenschaftliche Name des Schopfibis 'Nipponia nippon' leitet sich von der japanischen Bezeichnung für Japan, "Nippon", ab.
  • Samurai sammelten früher die schönen Federn von Schopfibissen für ihre Zierpfeile; sie stellten auch Federbesen her, die bei Teezeremonien verwendet wurden.
  • Während der Brutzeit färben sich Kopf, Kamm, Hals und Rücken der Schopfibisse grau. Dieses einzigartige Brutgefieder entsteht durch das Verteilen einer wachsartigen, teerartigen Substanz durch den Vogel. Dieses Verhalten ist als 'Daubing' bekannt. Die Substanz wird von der spezialisierten Haut an Kopf und Hals ausgeschieden. Das Daubing-Verhalten tritt im Winter auf, kurz vor dem ersten Balzverhalten.

Referenzen

1. Nipponibis artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Nipponibis
2. Nipponibis auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22697548/132069229
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/344270

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