Cygnus falconeri, der Riesenschwan(maltesisch: Ċinju ġgant) ist ein ausgestorbener, sehr großer Schwan, der aus Ablagerungen des mittleren Pleistozäns auf Malta und Sizilien bekannt ist. Seine Dimensionen werden so beschrieben, dass sie die des lebenden Höckerschwans um ein Drittel übertreffen, was eine Länge von Schnabel bis Schwanz von etwa 190-210 cm ergeben würde (basierend auf 145-160 cm für C. olor ). Aus dem Vergleich mit den Knochen lebender Schwäne lässt sich abschätzen, dass er etwa 16 kg wog und eine Flügelspannweite von etwa 3 m hatte. Er wäre größer, aber nicht schwerer gewesen als die Zwergelefanten der Region. Aufgrund seiner Größe könnte er flugunfähig gewesen sein. Er starb aus, bevor die menschlichen Aktivitäten in der Region zunahmen (siehe Aussterbeereignis im Holozän), so dass man annimmt, dass sein Verschwinden auf extreme Klimaschwankungen oder das Auftreten überlegener Prädatoren und Konkurrenten zurückzuführen ist. Seine Knochen sind im Għar Dalam Museum in Birżebbuġa, Malta, ausgestellt.
