Das Rosenköpfchen (Agapornis roseicollis) ist eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen. Gemeinsam mit den anderen Arten dieser Gattung sowie dem Graupapagei, den Langflügelpapageien, dem Halsbandsittich und den auf Madagaskar endemischen Vasapapageien zählt diese Art zu den typischen Papageienarten der Afrotropis.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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KörnerfresserDer Raub von Samen, oft auch als Körnerfresserei bezeichnet, ist eine Art der Interaktion zwischen Pflanzen und Tieren, bei der Körnerfresser (Same...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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GleitflugGleitflug ist jede Art des Fliegens, bei der als Energiequelle für Auftrieb und Vortrieb ausschließlich die Lageenergie genutzt wird. Vögel befinde...
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TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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NesthockerZo
ZoochorieMo
MonogamMonogamie bezeichnet bei Tieren eine lebenslange exklusive Fortpflanzungsgemeinschaft zwischen zwei Individuen einer Art. Beim Menschen ist mit dem...
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SchwarmbildendSchwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
Se
Sehr sozialKe
Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitDie Körperlänge des Rosenköpfchens beträgt etwa 15 cm, es wiegt ausgewachsen 46 bis 63 g. Am Federkleid sind die Geschlechter nicht zu unterscheiden. Die Grundfärbung des Körpers ist ein pastellfarbenes Grün. Gesicht, Wangen und die Kehle sind bis zur Vorderbrust lachsrosa gefärbt. Die Oberschwanzdecken sowie der Bürzel heben sich vom übrigen Gefieder durch ihre leuchtend blaue Farbe ab. Der Schnabel der Rosenköpfchen ist hornfarben, ihre Iris dunkelbraun.
Rosenköpfchen existieren mittlerweile als Farbmutationen in vielen Farben. Es gibt kaum mehr reine Roseicollis. Das Jugendkleid weist ein verwascheneres und blasseres rosa und grün auf.
Das Verbreitungsgebiet des Rosenköpfchens ist das südwestliche Afrika, von der nördlichen Kapprovinz Südafrikas über Namibia (dort als Rosenpapagei bekannt) und Botswana bis nach Angola. Im Nordwesten Angolas und südlichen Luanda wurde die Art im Quiçama National Park eingeführt, ebenso gibt es verwilderte Bestände im nordamerikanischen Arizona bei Phoenix und Tucson.
Es kommt in Höhen bis zu 1500 m vor und bewohnt hier hauptsächlich trockene Waldflächen oder Halbwüsten, Steppen und Savannen mit lichtem Baumbestand. Ebenso werden Waldränder und Flussläufe sowie Gebiete in der Nähe von Ackerland bewohnt.
Es bewohnt in kleinen Gruppen von 5 bis 20 Vögeln die afrikanischen Trockengebiete. Wo ein reichliches Nahrungsangebot besteht oder eine Wasserquelle ist, können sich Schwärme versammeln, die Hunderte von Individuen zählen. Gegenüber anderen Vogelarten sind sie eher unverträglich.
Die Ernährung besteht hauptsächlich aus Samen von Gräsern, Sonnenblumenkernen, Hirse und Mais. In manchen Gegenden haben sie sich aber auch auf die Mäusejagd spezialisiert.
Rosenköpfchen sind Pflanzenfresser (Körnerfresser). Sie ernähren sich hauptsächlich von Samen, fressen aber auch Blüten, Beeren, Knospen und Blätter.
Ähnlich wie die zur selben Gattung gehörenden Bergpapageien verwenden auch die Rosenköpfchen eine ungewöhnliche Methode, das Nistmaterial zum Brutort zu tragen: Sie transportieren Zweige, Rinde und andere Pflanzenteile, indem sie sie im Gefieder festklemmen. Während Pfirsichköpfchen, Schwarzköpfchen und Erdbeerköpfchen ein kobelförmiges, geschlossenes Nest mit einem seitlichen Eingang bauen, baut das Rosenköpfchen lediglich eine becherförmige Unterlage. Ihre Nester legen sie meistens in Felsspalten an, oft auch zusammen mit dem Siedelsperling, oder unter Dächern niedriger Häuser.
In der Brutzeit von Februar bis März und von April bis Oktober werden in der Regel vier bis sechs Eier gelegt, die dann für ca. 21 bis 23 Tage alleine vom Weibchen bebrütet werden. Während der Brut wird dieses vom Männchen versorgt. Nach weiteren fünf bis sechs Wochen sind die Jungen dann flügge. Weitere 14 Tage später sind sie dann selbstständig.
Rosenköpfchen sind derzeit nicht bedroht, aber ihre Populationen sind in einigen Gebieten durch Fallenfang für den Heimtierhandel reduziert worden.
Laut der Roten Liste der IUCN ist das Rosenköpfchen in seinem gesamten Verbreitungsgebiet verbreitet, aber es gibt keine Schätzung der Gesamtpopulation. Gegenwärtig wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, aber ihr Bestand ist heute abnehmend.