Das Rubingoldhähnchen (Regulus calendula) ist ein kleiner amerikanischer Singvogel.
An der Oberseite ist der Vogel oliv-grau und an der Unterseite heller gefärbt. Er hat weiße Flügelbinden und einen unterbrochenen weißen Augenring. Der rote Fleck am Kopf des Männchens ist gewöhnlich nur zu sehen, wenn es erregt ist. Der schwarze Schnabel ist dünn und der Schwanz kurz.
Das Rubingoldhähnchen brütet in den Nadelwäldern Alaskas, Kanadas, Neuenglands und den westlichen USA. In einem gut verborgenen Nest, das an einem Ast hängt, werden bis zu zwölf Eier gelegt.Die kalte Jahreszeit verbringt der Vogel in den südlichen USA und in Mexiko. Im Westen sind einige Populationen Standvögel.
Das Rubingoldhähnchen sucht in Bäumen und im Gestrüpp nach kleinen Insekten und Spinnen. Beeren und Baumsäfte ergänzen die Nahrung.
Rubingoldhähnchen sind tagaktive Vögel. Sie bewegen sich normalerweise mit kurzen Sprüngen entlang von Ästen oder durch das Laub und fliegen mit schnellen Flügelschlägen. Sie sind ständig aktiv und leicht an ihrem charakteristischen Flügelschlagen zu erkennen. Ihr Flug wurde als "schnell, ruckartig und unberechenbar" beschrieben. Rubingoldhähnchen suchen in kleinen Schwärmen in Bäumen oder Sträuchern nach Nahrung. Sie können beim Füttern über einem Ast schweben und manchmal ausfliegen, um Insekten im Flug zu fangen. Der rote Kamm wird hochgezogen, wenn sie aufgeregt sind oder sich zur Schau stellen. Die Rufe dieser winzigen Vögel sind bemerkenswert laut und komplex für ihre Größe. Ihr Gesang lässt sich in drei Hauptteile unterteilen: eine Reihe hoher Töne (zee-zee-zee oder tee-tee-tee), zwei bis fünf tiefe Triller (turr oder tu) und eine wiederholte dreistimmige "galoppierende" Phrase (tee-da-leet, tee-da-leet). Zu den weiteren Lautäußerungen gehören Alarmrufe, einfache Kontaktrufe und Bettelrufe, die von den Küken erzeugt werden.
Rubingoldhähnchen sind Fleischfresser (Insektenfresser). Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Insekten und Spinnen und ergänzen ihre Ernährung mit einigen Beeren, Samen und Baumsäften.
Rubingoldhähnchen sind seriell monogam und bilden Paare, die nur während einer Brutsaison zusammenbleiben. Die Brutzeit liegt zwischen Mai und August. Kängurus bauen ein napfförmiges Nest, das entweder auf einem Pfahl oder auf einem Ast angebracht und oft versteckt ist. Das Weibchen legt bis zu 12 Eier, das größte Gelege eines nordamerikanischen Sperlings für seine Größe. Die Eier werden etwa 12-14 Tage lang vom Weibchen allein bebrütet, während das Männchen ihr Nahrung bringt. Oft führen Rubingoldhähnchen einen "Flügelschlag" auf, um Prädatoren von ihrem Nest wegzulocken, das sie dann furchtlos verteidigen und den Eindringling anpöbeln. Die Küken schlüpfen hilflos und nackt. Sie werden zwischen 12 und 19 Tagen nach dem Schlüpfen flügge und sind im Alter von 1 Jahr fortpflanzungsfähig.
Gegenwärtig gibt es keine größeren Bedrohungen für diese Art.
Laut der Roten Liste der IUCN beläuft sich die Gesamtpopulation des Rubingoldhähnchens auf etwa 100 Millionen ausgewachsene Individuen. Gegenwärtig wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, und ihr Bestand nimmt heute zu.