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Der St.-Helena-Riesensturmvogel (Pterodroma rupinarum) ist eine ausgestorbene Sturmvogelart aus der Gattung der Hakensturmtaucher (Pterodroma), die auf St. Helena endemisch war. Sie ist nur von subfossilem Knochenmaterial bekannt.
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beginnt mitDer Holotypus wurde im Juni 1971 von Storrs Lovejoy Olson in den Ablagerungen der Prosperous Bay auf St. Helena entdeckt. Er besteht aus einem nahezu kompletten Schädel, einschließlich des Rostrums, des Unterkiefers und des Os quadratum jedoch ohne das Gaumenbein und die proximale Hälfte der rechten Unterkieferseite. Die Paratypen umfassen nahezu alle Elemente der Skelette von mehreren Individuen. Die Gesamtlänge des Schädels mit Schnabel beträgt 72,1 mm, die Postorbtitalbreite 29,4 mm, die Länge des Rostrums ab der Vorderseite der Nasenlöcher 20,7 mm, die Unterkieferlänge 58,8 mm und die Höhe des Os quadratum 11,2 mm. Die Knochen sind hell gelblich lohfarben und nicht mineralisiert. Die Größe und Beschaffenheit des Materials deutet darauf hin, dass der St.-Helena-Riesensturmvogel eine mittelgroße Art mit einem schweren, abwärts gewinkelten Schnabel war.
Der St.-Helena-Riesensturmvogel war kleiner als der Tahiti-Sturmvogel (Pseudobulweria rostrata) jedoch etwas größer und langflügeliger als der Maskarenen-Sturmvogel (Pseudobulweria aterrima) oder der Salomonen-Sturmvogel (Pseudobulweria becki) und mit verhältnismäßig kürzeren Läufen.
Der St.-Helena-Riesensturmvogel starb kurz nach der Entdeckung St. Helenas im Jahre 1502 aus. Mögliche Aussterbeursachen waren die Überjagung durch die ersten Siedler für den Nahrungsbedarf sowie die Nachstellung durch eingeschleppte Tiere, wie Mäuse und Ratten.