Blaukehl-Sternkolibri
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Tilmatura dupontii

Die Blaukehl-Sternkolibri (Tilmatura dupontii) oder manchmal auch Dupontkolibri ist eine Vogelart aus der Familie der Kolibris (Trochilidae). Die Art hat ein großes Verbreitungsgebiet, das etwa 290.000 Quadratkilometer in den mittelamerikanischen Ländern Mexiko, Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua umfasst. Der Bestand wird von der IUCN als nicht gefährdet (Least Concern) eingeschätzt.

Herkunft der Tiernamen

René Primevère Lesson beschrieb die Art unter dem Namen Ornismya dupontii . Das Typusexemplar stammte aus Mexiko. Erst 1854 wurde sie von Heinrich Gottlieb Ludwig Reichenbach der Gattung Tilmatura zugeschlagen, da Tryphaena, ein Gattungsname der John Gould verwendete, bereits von Ferdinand Ochsenheimer und Georg Friedrich Treitschke besetzt war. »Dupontii« ist sehr wahrscheinlich dem Naturalienhändler, Entomologen Richard Henry Puech dit Dupont (1798–1873), einem Bruder von Léonard Puech dit Dupont (1795–1828) gewidmet.

Aussehen

Der männliche Blaukehl-Sternkolibri erreicht eine Körperlänge von etwa 9 bis 10 Zentimetern, während das Weibchen mit circa 6,5 bis 7,5 Zentimetern etwas kleiner ist. Der gerade, schwarze Schnabel ist etwa so groß wie der Kopf. Männchen und Weibchen unterscheiden sich sehr. Der gegabelte Schwanz des Männchens ist relativ lang. Die Kehle glänzt blau bis violett-blau. Die Krone und die Partie um die Ohren (aurikular) sind grün. Postokular (hinter den Augen) befindet sich ein weißer Fleck. Der Nacken und das Oberteil sind grün mit quadratischen Flecken auf der Seite und am Rumpf. Die Brust bildet ein weißes Band unterhalb der Kehle. Der Rest des Unterteils ist dunkelgrün. Die äußeren Steuerfedern des schwarzen Schwanzes sind weiß gepunktet und weist rotbraune Streifen auf. Das Weibchen hat einen geteilten und auf beiden Seiten abgerundeten Schwanz. Das Gesicht, der Hals und Unterteil sind zimtfarben bis blass zimtfarben mit einem dunklen Strich nahe der Augen. Dazu kommt ein blasser postokularer Flecken. Die Krone, der Nacken und das Oberteil sind wie beim Männchen grün. Seitlich zieren weiße Flecken das Gefieder. Die inneren Steuerfedern sind grün, die äußeren schwarz und mit weißen sowie zimtfarbenen Flecken durchzogen.

Verteilung

Erdkunde

Der Kolibri bewegt sich bevorzugt in feuchten bis halbariden Waldrändern, gestrüppartiger Sekundärvegetation und armseligem Waldland, das oft aus Eichenbäumen besteht. Man findet ihn in Höhen zwischen 750 und 2500 Metern. So kann man den Vogel von Zentral- und Südmexiko, über die Hochebenen Guatemalas, El Salvadors und Honduras sowie im Norden Nicaraguas beobachten.

Gewohnheiten und Lebensstil

Zur Fütterung schwebt er langsam Bienen gleich vor der Blüte. Während der Nahrungsaufnahme stellt er den Schwanz schräg. Dabei bewegt er sich in einer Bandbreite, die vom Boden bis zur Baumkrone reicht. Auf der Jagd nach Insekten macht er zwischen offenen Ästen ausgedehnte Flüge.

Lebensstil
Saisonales Verhalten

Fressverhalten und Ernährung

Referenzen

1. Blaukehl-Sternkolibri artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Blaukehl-Sternkolibri
2. Blaukehl-Sternkolibri auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22688178/93185518

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