Der Schwarzkinnkolibri (Archilochus alexandri) ist ein in Nord- und Mittelamerika vorkommender Vogel aus der Familie der Kolibris (Trochilidae).
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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NektarfresserIn der Zoologie ist ein Nektarfresser ein Tier, das seinen Energie- und Nährstoffbedarf durch eine Ernährung deckt, die hauptsächlich oder ausschli...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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BaumbewohnerBaumbewohnende Fortbewegung ist die Fortbewegung von Tieren in Bäumen. In Lebensräumen, in denen Bäume vorhanden sind, haben sich die Tiere so entw...
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NesthockerTo
TorporAls Torpor bezeichnet man einen physiologischen Schlafzustand, der bei einigen kleineren Säugetieren und Vögeln, also bei gleichwarmen Tieren, vork...
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BestäuberOv
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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RevierDas Revier eines Tieres wird oft auch Territorium genannt und bezeichnet ein Habitat, das ein Tier oder eine Gruppe von Tieren durch Territorialver...
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PolygyniePolygynie ist ein Paarungssystem, bei dem ein Männchen mit mehreren Weibchen lebt und sich mit ihnen paart, aber jedes Weibchen sich nur mit einem ...
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SolitärTi
TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
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beginnt mitSeinen Namen erhielt der Schwarzkinnlkolibri durch das schwarze Kinn des Männchens dessen Kopf ebenfalls schwarz ist. Die schwarze Kehle des Männchens schimmert je nach Lichteinfall zuweilen metallisch violett. Der Schwanz ist dunkelbraun. Das übrige Gefieder zeigt eine mehr oder weniger hell oder dunkel schimmernde graubraune bis graugrüne Färbung, die beim Weibchen das gesamte Gefieder umfasst. Die Unterseite ist heller gefärbt. Der Schnabel ist lang und gerade. Die Länge des Vogels beträgt neun bis 9,5 Zentimeter, das Gewicht im Durchschnitt 3,5 Gramm.
Das Verbreitungsgebiet des Schwarzkinnkolibris erstreckt sich von British Columbia Richtung Süden über die westlichen US-Bundesstaaten bis nach Texas und den Norden Mexikos. Er lebt bevorzugt in lichten Wäldern, gebüschreichen Savannen und bewaldeten Bergtälern.
Der Schwarzkinnkolibri nimmt seine Nahrung in erster Linie als Blütennektar im Schwirrflug auf. Zuweilen werden auch Insekten aus der Luft gefangen. Das Nest des Schwarzkinnkolibris wird vom Weibchen im Gebüsch oder auf Bäumen in Höhen zwischen 1,5 und drei Metern angelegt. Gelegentlich kann es auch bis zu zehn Meter hoch liegen. Es wird aus Spinnweben, Pflanzenwolle, Flechten und Moosen angefertigt. Überwiegend werden zwei Eier gelegt, die vom Weibchen in 13 bis 16 Tagen ausgebrütet werden. Nach 20 bis 21 Tagen verlassen die Jungen das Nest. Da die Nester zuweilen von Nesträubern wie dem Mexikanischen Häher (Aphelocoma wollweberi) ausgeraubt werden, haben die Kolibris eine Strategie entwickelt, um ihre Eier und Nestlinge vor den Räubern zu schützen: Sie nisten dort, wo auch Habichte brüten. Da die Häher die Nähe dieser Greifvögel meiden, können die Kolibris ungestört ihre Jungen aufziehen.
Schwarzkinnkolibris sind Pflanzenfresser (Nektarfresser) und Fleischfresser (Insektenfresser). Sie ernähren sich hauptsächlich von Nektar aus Blumen. Sie verzehren auch Insekten, Spinnen und Zuckerwasser an Futterstellen.
Schwarzkinnkolibris sind polygyn; sie gehen keine dauerhaften Paarbeziehungen ein und die Männchen paaren sich während der Brutzeit mit mehr als einem Weibchen. Schwarzkinnkolibris brüten von April bis September und können 2-3 Bruten pro Jahr aufziehen. Das Weibchen baut ein gut getarntes Nest an einem geschützten Ort in einem Strauch oder Baum mit Pflanzenfasern, Spinnweben und Flechten. Schwarzkinnkolibris bevorzugen Nester in einer Höhe von 1,8-3,7 m (6-12 ft) über dem Boden, oft auf freiliegenden horizontalen Ästen unter dem Kronendach. Das Weibchen legt jeweils 2 kleine weiße Eier und bebrütet sie 12-16 Tage lang. Die Küken schlüpfen als Nesthocker; sie sind fast federlos, erhalten aber innerhalb von 3 Wochen nach dem Schlüpfen einen vollständigen Satz Federn. Das Weibchen füttert ihre Jungen und beschützt sie, bis sie flügge werden und das Nest verlassen können; dies geschieht etwa 21 Tage nach dem Schlüpfen.
Der Schwarzkinnkolibri ist in seinen Verbreitungsgebieten nicht selten und wird demzufolge von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als „least concern = nicht gefährdet“ klassifiziert. Er ist vom United States Fish and Wildlife Service gemäß dem Migratory Bird Treaty Act geschützt.
Laut der Ressource All About Birds beläuft sich die Gesamtbrutpopulation des Schwarzkinnkolibri auf 5 Millionen Individuen. Derzeit wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als "Nicht gefährdet (LC)" eingestuft, und ihr Bestand nimmt heute zu.
Schwarzkinnkolibris spielen eine wichtige Rolle in ihrem Ökosystem. Während sie Nektar sammeln, fliegen sie von Blüte zu Blüte und übertragen den Pollen und helfen so bei der Pflanzenbestäubung.