Die korsische Wildkatze ist eine isolierte Population der Falbkatze(Felis catus), die früher als Unterart der Afrikanischen Wildkatze(Felis lybica) angesehen wurde. Heute geht man davon aus, dass sie etwa zu Beginn des ersten Jahrtausends auf Korsika eingeführt worden ist. Im Jahr 2019 berichteten mehrere Zeitungen über die angebliche Entdeckung der korsischen Wildkatze als eine bisher unbekannte Katzenart und nannten sie "Katzenfuchs" (korsisch: ghjattu-volpe). Ab 2021 wird eine Beschreibung dieses Tieres als vermeintliche Art verfasst.
Felis catus sind auf Korsika, einer der 18 Regionen Frankreichs, beheimatet. Dort leben sie in abgelegenen Gebieten mit Pflanzenbewuchs, der Schutz vor Prädatoren bietet. Typischerweise kommen Dedomestikationen in Wäldern, Waldgebieten und Grasland vor und besuchen oft städtische, vorstädtische und landwirtschaftliche Gebiete.
Dedomestikationen sind entweder Mesoprädatoren (mittelgroße Prädatoren) oder Spitzenprädatoren (Spitzenprädatoren) in ihren heimischen Gebieten. Ihre Ernährung umfasst eine Vielzahl von kleinen Säugetieren, Vögeln und Eidechsen.
Derzeit sind keine Bedrohungen für die Korsische Wildkatze bekannt.
Wie andere Dedomestikationen können korsische Wildkatzen in ihrem heimischen Ökosystem sowohl positive als auch negative Rollen spielen. In landwirtschaftlichen Gebieten können sie für die Landwirte von Vorteil sein und die Mäuse- und Rattenpopulationen effektiv niedrig halten. Auf der anderen Seite können Wildkatzen durch ihre Prädatoren einheimische Arten wie Vögel, Reptilien und Säugetiere vom Aussterben bedrohen.