Heliconius sara ist ein in Mittel- und Südamerika vorkommender Schmetterling (Tagfalter) aus der Gattung Heliconius in der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Johann Christian Fabricius benannte die Art nach Sara mit der Bedeutung „Prinzessin“.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
Ov
OviparieAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
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beginnt mitHeliconius sara kommt in Mittelamerika sowie dem Norden und der Mitte Südamerikas verbreitet vor. In den einzelnen Vorkommensgebieten werden derzeit zehn Unterarten geführt. Die Art besiedelt in erster Linie tropische Regenwälder, ist jedoch auch in Gärten und Parkanlagen zu finden. Die Höhenverbreitung reicht vom Meeresspiegel bis in Höhenlagen von 1500 Metern.
Die Falter fliegen das ganze Jahr hindurch in fortlaufenden Generationen. Sie besuchen zur Nektaraufnahme gerne Blüten von Wandelröschen-, Hamelia-, Psiguria oder Palicourea-Arten. Sie nehmen auch Pollen auf. Die Pollen von Psiguria-, Citrullus- und Gurania-Blüten enthalten Aminosäuren, die nicht aus Nektar gewonnen werden können. Sie tragen in hohem Maße zur Langlebigkeit der Schmetterlinge bei, die teilweise bis zu neun Monate leben. Bereits im Puppenstadium emittieren die Weibchen kurz vor dem Schlüpfen Pheromone, die die Männchen anlocken. Diese warten dann – oft in Anzahl – in der Nähe und begatten die Weibchen unmittelbar nach dem Schlüpfen, zuweilen sogar bereits während des Schlüpfvorgangs. Nachts versammeln sich Falter von Heliconius sara in kleinen Gruppen an Übernachtungsplätzen. Die Raupen ernähren sich ausschließlich von der zu den Passionsblumen (Passiflora) zählenden Passiflora auriculata. Sie werden, ebenso wie später die Falter durch die aus diesen Pflanzen aufgenommenen Giftstoffe für Fressfeinde ungenießbar. Mit in den Pflanzen enthaltenen Glycosiden sind in der Lage, für sie selbst toxische Stoffe in nichttoxischer Form zu speichern, sodass die eingelagerten Cyanide nur für Fressfeinde schädlich sind.
Die Art ist weit verbreitet und gebietsweise nicht selten. In der Roten Liste gefährdeter Arten gibt es noch keinen Eintrag.