Schwarze bergkänguru
Das Schwarze Bergkänguru (Osphranter bernardus) ist eine Beuteltierart aus der Familie der Kängurus (Macropodidae). Es ist der kleinste und seltenste Vertreter der Bergkängurus.
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NachtaktivNachtaktivität ist ein tierisches Verhalten, das sich dadurch auszeichnet, dass es nachts aktiv ist und tagsüber schläft. Das gängige Adjektiv ist ...
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PflanzenfresserPflanzenfresser sind als Primärkonsumenten eine der Gruppen, in die die Ökologie die Konsumenten einteilt. Die nächsthöhere trophische Ebene stelle...
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GrassfresserIn der Zoologie ist ein Grassfresser (nicht zu verwechseln mit einem Körnerfresser) ein pflanzenfressendes Tier, das sich hauptsächlich von Gras er...
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
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ViviparieViviparie oder Lebendgeburt bezeichnet die Fortpflanzungsweise bei Tieren, deren Frühentwicklung im Muttertier verläuft, ohne dabei von einer Eihül...
Sp
SpringendSpringen ist das Abschnellen des Körpers vom Boden, wobei ein oder mehr Füße eingesetzt werden, um Höhe, Weite oder Tiefe zu überwinden. Kleine Sp...
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NesthockerWe
WeidegängerWeidegang ist eine Fütterungsmethode, bei der ein Pflanzenfresser Pflanzen wie Gräser oder andere mehrzellige Organismen wie Algen frisst. In der L...
So
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Keine TierwanderungTiere, die keine saisonalen Wanderungen machen und das ganze Jahr über in ihrem heimischen Verbreitungsgebiet bleiben, werden als Keine Tierwanderu...
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beginnt mitSchwarze Bergkängurus erreichen stehend eine Höhe von 0,8 bis 1 Meter und ein Gewicht von 13 bis 22 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich größer werden als die Weibchen. Damit erreichen sie nur rund zwei Drittel der Ausmaße des gewöhnlichen Bergkängurus. Das raue und zottelige Fell ist bei den Männchen dunkelbraun, fast schwarz gefärbt, die Weibchen sind heller, eher gräulich. Wie bei den meisten Kängurus sind die Hinterbeine deutlich länger und kräftiger als die Vorderbeine und der Schwanz ist lang und muskulös. Der Kopf ist durch die verhältnismäßig kleinen Ohren charakterisiert, die schwarze Schnauze ist unbehaart.
Schwarze Bergkängurus sind ausschließlich im Arnhemland im australischen Northern Territory verbreitet, wo sie meist in gebirgigen Regionen leben. Der Großteil ihres Verbreitungsgebietes liegt im Kakadu-Nationalpark. Ihr Lebensraum umfasst sowohl Eukalyptuswälder als auch offene Heidelandschaften.
Diese Tiere sind sehr scheu und schwer zu beobachten, sie gehören daher zu den am wenigsten erforschten Kängurus. Sie dürften vorwiegend dämmerungsaktiv sein und am Tag als auch in der Mitte der Nacht ruhen. Sie leben einzelgängerisch, ihre Nahrung ist rein pflanzlich und besteht vorwiegend aus Gräsern. Nach einer 31- bis 36-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt, das seine ersten Lebensmonate im Beutel der Mutter verbringt.
Schwarze Bergkängurus sind Pflanzenfresser (Graminivoren). Sie fressen hauptsächlich Gräser und Sträucher.
Die Brutzeit der Schwarzen Bergkängurus findet normalerweise das ganze Jahr über statt und hängt von der Verfügbarkeit von Nahrungsressourcen ab. Nach einer Tragezeit von 31-36 Tagen bringen die Weibchen ein einziges Junges zur Welt. Nach etwa 6 Monaten ist das Jungtier bereit, den Beutel der Mutter zu verlassen. Es bleibt jedoch in der Nähe der Mutter und kehrt noch viele Monate lang zum Säugen zurück.
Das Schwarze Bergkänguru galt bereits als ausgestorben, da es zwischen 1914 und 1969 nicht gesichtet wurde. Heute lebt eine kleine Population in einem begrenzten Verbreitungsgebiet. Da dieses aber kaum besiedelt ist, dürfte die Population stabil sein. Die IUCN listet die Art als „gering gefährdet“ (near threatened).
Die Rote Liste der IUCN und andere Quellen liefern keine Angaben zur Gesamtpopulationsgröße des Schwarzen Bergkängurus. Derzeit wird diese Art in der Roten Liste der IUCN als Potentiell gefährdet (NT) eingestuft.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...