Purpurpfeifdrossel
Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Gattung
SPEZIES
Myophonus caeruleus

Die Purpurpfeifdrossel (Myophonus caeruleus) ist eine Vogelart aus der Gattung Myophonus in der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). Gelegentlich wird sie auch der Familie der Drosseln (Turdidae) zugeordnet.

Aussehen

Die Purpurpfeifdrossel ist mit einer Länge von etwa 33 Zentimetern und einem Gewicht von etwa 179 Gramm einer der größte Vertreter der Fliegenschnäpper. Sie besitzt einen schwarzen oder gelben Schnabel und ein blauschwarzes Gefieder, dessen Federspitzen von glänzendem Graublau sind.

Verteilung

Erdkunde

Das Verbreitungsgebiet der Purpurpfeifdrossel reicht von Zentralasien bis zu den indonesischen Inseln in Südostasien. Dort lebt sie in Bergwäldern bis zur Baumgrenze in einer Höhe von etwa 2400 bis 3000 Meter und brütet meist in der Nähe von Gebirgsbächen. Ihre Gelege besteht dabei aus zwei Eiern. Bedingt durch saisonale Wanderungen trifft man sie zwischenzeitlich auch in tropischen Wäldern und Mangroven an.

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Es werden sechs Unterarten unterschieden:

  • M. c. caeruleus (Scopoli, 1786) – mittleres und östliches China
  • M. c. crassirostris Robinson, 1910 – südöstliches Thailand, Kambodscha und Norden der Malaiischen Halbinsel
  • M. c. dichrorhynchus Salvadori, 1879 – Mitte und Süden der Malaiischen Halbinsel sowie Sumatra
  • M. c. eugenei Hume, 1873 – mittleres, östliches und südöstliches Myanmar, Westen, Norden und Osten Thailands, mittleres und südliches Yunnan sowie nördliches und mittleres Indochina
  • M. c. flavirostris ( Horsfield, 1821) – Java
  • M. c. temminckii Vigors, 1832 – westlicher Tian Shan südwärts bis Afghanistan und ostwärts durch den Himalaya, östliches Assam bis Sichuan, zudem nördliches und nordöstliches Myanmar

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Gewohnheiten und Lebensstil

Die Purpurpfeifdrossel ist meist einzeln oder paarweise anzutreffen. Sie hüpfen auf Felsen und bewegen sich in schnellen Sprüngen. Sie drehen Blätter und kleine Steine um, halten den Kopf schräg und prüfen, ob sich Beute bewegt. Wenn sie alarmiert sind, spreizen sie ihren Schwanz und lassen ihn hängen. Sie sind bis weit nach der Dämmerung aktiv und singen während der Brutzeit (April bis August) in der Regel in der Dunkelheit der Morgen- und Abenddämmerung, wenn nur wenige andere Vögel singen. Der Ruf ertönt vor dem Sonnenaufgang, am häufigsten im November. Der Alarmruf ist ein schrilles Kree. Das Nest ist eine Schale aus Moos und Wurzeln, die auf einem Felsvorsprung oder in einer Mulde am Rande eines Baches angelegt wird. Das übliche Gelege besteht aus 3 bis 4 Eiern, wobei das Paar manchmal eine zweite Brut aufzieht. Sie ernähren sich von Früchten, Regenwürmern, Insekten, Krebsen und Schnecken. Schnecken und Krebse werden in der Regel vor der Fütterung auf einem Felsen zerschlagen. In Gefangenschaft sind sie dafür bekannt, Mäuse zu töten und zu fressen, und in der Wildnis wurden sie als Beute für kleine Vögel beobachtet.

Lebensstil
Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

POPULATION

Referenzen

1. Purpurpfeifdrossel artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Purpurpfeifdrossel
2. Purpurpfeifdrossel auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22708329/94156601
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/547859

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