Kleiner Bronzekuckuck

Kleiner Bronzekuckuck

Kleine bronzekuckuck

Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
SPEZIES
Chrysococcyx minutillus

Der Kleine Bronzekuckuck (Chalcites minutillus, Syn.: Chrysococcyx minutillus) ist eine Kuckucksart, die in der Orientalis und der Australis verbreitet ist. Es werden 6 Unterarten unterschieden.

Aussehen

Der Kleine Bronzekuckuck wird etwa 15–17 cm groß. Es gibt keinen Geschlechtsdimorphismus. Der Kopf- und Nackenbereich der Nominatform ist dunkelgrün-glänzend gefärbt, das restliche Gefieder oberseits blass-braun mit nur leichter grün-glänzender Färbung. Die Iris und der Augenring sind rot, der Überaugenstreif weiß-dunkel gesprenkelt. Die Brust ist braun gesperbert. Die Unterarten unterscheiden sich durch unterschiedliche Ausprägung der grün-glänzenden Färbung des Gefieders und der Sperberung der Brust sowie des weißlichen Anteils des Kopfgefieders. Anstatt eines roten haben die Weibchen von C. m. peninsularis einen grünen, die Weibchen von C. m. barnardi einen gelben Augenring.

Verteilung

Erdkunde

Durch die Ähnlichkeit der Art zum Gould-Kuckuck (Chrysococcyx poecilurus) und der daraus resultierenden Schwierigkeit der Artbestimmung gibt es keine abschließend gesicherten Aussagen über Zugverhalten, Brutgebiete und Überwinterungsquartiere.

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  • C. m. minutillus ( Gould 1859): Ganzjährig in Nord australien, Überwinterungsgebiete befinden sich eventuell auf Neuguinea und den Kleinen Sundainseln
  • C. m. cleis ( Parker 1981): Ganzjährig in den Küstenbereichen Borneos
  • C. m. rufomerus ( Hartert 1900): ganzjährig auf den Barat-Daya-Inseln, Sermata, Romang, Damar sowie auf Babar. Auf letztgenannter Insel gibt es vermutlich Hybride zwischen dem Kleinen und dem Dickschnabel-Bronzekuckuck (Chrysococcyx crassirostris).
  • C. m. albifrons ( Junge 1938): Ganzjährig auf Sumatra
  • C. m. peninsularis ( Parker 1981): Ganzjährig auf der Hinterindischen Halbinsel sowie im Mekong-Delta in Vietnam
  • C. m. barnadi ( Mathews 1912): Brutgebiete an der süd-östlichen Küste des australischen Bundesstaates Queensland, Überwinterungsgebiete im Norden von Queensland sowie auf Neuguinea, vermutlich gibt es in Queensland Hybride zwischen dem Kleinen Bronzekuckuck und dem Gould-Kuckuck

Aufgrund der Häufigkeit der Art und des großen Verbreitungsgebietes wird diese seitens der IUCN als nicht gefährdet eingeschätzt.

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Gewohnheiten und Lebensstil

Der Kleine Bronzekuckuck bewohnt hauptsächlich Mangrovenwälder, Monsunwälder, Auwälder sowie andere Gebiete mit dichter Vegetation. Hauptnahrung sind Insekten, vor allem Raupen, Ameisen und Käferlarven, die meist im Kronenbereich gesammelt werden. Wie alle anderen Chrysococcyx-Arten ist er ein Brutparasit. Hauptwirtsvögel sind Vertreter der Honigfresser und der Gattung Gerygone. Es werden nur Nester parasitiert, die geschlossen sind, sodass vermutlich die unterschiedliche Eifarbe von Wirts- und Kuckucksei im Halbdunkel nicht auffällt.

Lebensstil
Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

POPULATION

Referenzen

1. Kleiner Bronzekuckuck artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Bronzekuckuck
2. Kleiner Bronzekuckuck auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/61433519/181643543
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/691011

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