Goldspecht
Reich
Stamm
Klasse
Ordnung
Familie
Gattung
SPEZIES
Colaptes auratus
Populationsgrösse
9-16 Mlnlnn
Lebensdauer
9 years
Gewicht
110-160
3.9-5.6
goz
g oz 
Länge
28-31
11-12.2
cminch
cm inch 
Spannweite
42-51
16.5-20.1
cminch
cm inch 

Der Goldspecht (Colaptes auratus), manchmal auch als Kupferspecht bezeichnet, ist eine Art aus der Gattung der Goldspechte (Colaptes) innerhalb der Unterfamilie der Echten Spechte. Die gut grünspechtgroße Spechtart kommt in vier deutlich differenzierten Unterartengruppen in weiten Bereichen des nördlichen Amerikas und Teilen Mittelamerikas sowie auf Kuba vor. Wie die meisten Arten dieser Gattung lebt auch der Goldspecht vor allem am Boden, wo er sich, häufig in kleineren Gruppen versammelt, von Insekten, vornehmlich Ameisen ernährt. Er ist für viele andere höhlenbewohnende Vögel, Säugetiere und Insekten ein wichtiger Höhlenlieferant. Der lange als Unterart des Goldspechts betrachtete Wüstengoldspecht wurde 1995 als eigenständige Art abgetrennt. Obwohl regional der Bestand der Art abnimmt, ist der Goldspecht in weiten Teilen seines Verbreitungsgebietes eine häufige und gut bekannte Spechtart, die von der IUCN als ungefährdet eingestuft wird.

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Die taxonomische Situation ist nicht restlos geklärt. Meist wurden 11 Unterarten beschrieben, die sich auf vier Unterartengruppen verteilten. 2014 wurde vom HBW eine Änderung vorgeschlagen, die die Vögel der Colaptes cafer – Gruppe, sowie Colaptes mexicanoides in Artrang stellt.

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Aussehen

Mit einer Größe von bis zu 35 Zentimetern und einem maximalen Gewicht von etwa 180 Gramm ist der Goldspecht gut grünspechtgroß, aber im Durchschnitt etwas leichter als dieser. Die Spannweite beträgt bis zu 54 Zentimeter. Weibchen sind im Jahresdurchschnitt mit bis zu 20 Prozent signifikant leichter als Männchen. Die größte und schwerste Unterart ist C. a. cafer aus dem nordwestlichen Kanada, die kleinste C. a. gundlachi von Grand Cayman.

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Die Färbung der Schäfte der Schwingen und der zentralen Steuerfedern, sowie von großen Teilen der Flügel- und Schwanzunterseite sind neben den unterschiedlichen Merkmalen der Kopffärbung die wesentlichsten Unterscheidungsmerkmale zwischen den verschiedenen Unterarten. Der Hauptgürtel der Rocky Mountains bildet die Trennlinie zwischen den goldgelb gefärbten Spechten der C. a. auratus – Gruppe im Osten und den Spechten mit rötlichen oder lachsfarbenen Federschäften der C. a. cafer (Syn. Colaptes cafer) – Gruppe im Westen. C. a. mexicanoides (Syn. Colaptes mexicanoides) steht C. cafer nahe und ist ähnlich gefärbt.

Die Färbungsunterschiede werden mit einer unterschiedlichen Metabolisierung von β-Carotiniden erklärt; früher angenommene unterschiedliche Nahrungsbestandteile spielen keine Rolle.

Etwa ein Drittel der Individuen der Colaptes auratus – Gruppe weist einzelne rötliche oder lachsfarbene Federschäfte auf. Der Anteil der unterschiedlich gefärbten Federn kann beim gleichen Individuum von Jahr zu Jahr variieren. Rückwirkungen von zurückliegenden Hybridisierungen wurden als Erklärung für diese Erscheinung herangezogen. In einer 2017 publizierten Untersuchung weisen Jocelyn Hudon et al. nach, dass die Rhodoxanthin enthaltenden Beeren von schon im frühen 18. Jh. im östlichen Nordamerika eingeführten, ursprünglich aus Ostasien stammenden Heckenkirschen, für die abweichende Färbung einzelner Federschäfte verantwortlich sind, und Auswirkungen von Mischbruten keine Rolle spielen. Ähnliche Farbabweichungen wurden auch beim Zedernseidenschwanz und beim Baltimoretrupial beobachtet, die ebenfalls Beeren dieser Heckenkirschen konsumieren.

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Verteilung

Erdkunde

Der Goldspecht ist vom nördlichen Übergang der Baumtundra in die Taiga fast flächendeckend über ganz Nordamerika südwärts bis Nordmexiko verbreitet. Weiter nach Süden hin in Zentral- und Südmexiko beziehungsweise in Mittelamerika wird das Verbreitungsgebiet fragmentierter und zerfällt in einzelne Verbreitungsinseln. Zusätzlich bewohnt die Art Kuba und Grand Cayman. Nicht besiedelt sind die Wüstengebiete (Mojave und Sonora) im Südwesten der USA und Nordwesten Mexikos und die Halbinsel Niederkalifornien. Diese Gebiete sind der Verbreitungsraum des Wüstengoldspechts. Auch völlig baumlose Gebiete wie etwa die Great Plains kann die Art nur entlang baumbestandener Flüsse besiedeln.

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Die Art ist einige Male in Europa, vor allem in Irland und in Schottland, aufgetreten. Wahrscheinlich überquerten die Vögel den Atlantik zumindest zum Teil auf Schiffen. Ein Nachweis stammt aus Dänemark.

Entsprechend seinem sehr großen Verbreitungsgebiet bewohnt der Goldspecht eine Vielzahl unterschiedlicher Landschaftsformen. Wesentlich ist neben dem ausreichenden Nahrungsangebot auf offenen, nur mit niedriger Vegetation bewachsenen Flächen ein ausreichendes Angebot geeigneter Höhlenbäume. Solche Voraussetzungen findet die Art in lichten Wäldern, insbesondere am Rande großflächiger Kahlschläge, in jungen Aufforstungen oder in von Brandereignissen, Windwurf oder Schädlingsbefall heimgesuchten Waldgebieten. Er besiedelt baumbestandenes Farmland, vor allem Weideflächen, und dringt in dicht besiedelten Regionen in größere Gärten, Parks und in ähnliche Grüninseln vor. Was die Baumzusammensetzung seines Lebensraumes anbelangt, ist die Art flexibel. Im Norden spielt die Amerikanische Zitterpappel als Brutbaum eine herausragende Rolle. In Mexiko bewohnt die Art lichte Eichen–Kiefern Mischgehölze, in Mittelamerika vor allem Sekundärwälder im Regenwaldgürtel.

Soweit die Tiere Zugvögel sind, entsprechen die Winterhabitate weitgehend jenen der Brutsaison. Gelegentlich, vor allem auf Grand Cayman und auf Kuba, wird beobachtet, dass die Art winters dichter bewachsene Gebiete aufsucht.

Die vertikale Verbreitung der Art reicht vom Meeresniveau bis in Höhen von an die 4000 Meter in Mexiko.

Da die Art nur geringe interspezifische Aggression zeigt und auch in Gruppen nach Nahrung sucht, wird außer der Brut-, eventuell auch einiger Schlafhöhlen kein Territorium gegen Artgenossen verteidigt. Der Brutplatz selbst wird jedoch energisch sowohl gegen Artgenossen als auch gegen artfremde Höhlenkonkurrenten behauptet. Die Abstände aktiver Nisthöhlen können im Extremfall unter 10 Meter betragen, liegen aber meistens zwischen 100 und 200 Metern.

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Goldspecht Lebensraum-Karte
Goldspecht Lebensraum-Karte
Goldspecht
Public Domain Dedication (CC0)

Gewohnheiten und Lebensstil

Wie alle Echten Spechte ist der Goldspecht tagaktiv. Er verlässt seinen Schlafplatz kurz vor Sonnenaufgang und sucht ihn kurz nach Sonnenuntergang wieder auf. Als Schlafplatz dient eine Vielfalt an geschützten Stellen, wie Baumhöhlen, alte eigene oder fremde Spechthöhlen, Dachgiebel in Holzbauten, gelegentlich auch nur ein Stammabschnitt unter einem mächtigen Hauptast. Seine Tagesaktivität verbringt er außerhalb der Brutzeit zu etwa zwei Drittel auf Bäumen und nutzt diese Zeit nur zu einem Bruchteil zur Nahrungssuche. Den Rest der Zeit döst er, beobachtet die Umgebung oder putzt sein Gefieder. Das übrige Drittel verbringt er auf dem Boden, hier fast ausschließlich mit der Nahrungssuche beschäftigt. Während der Zugzeit verbringen die ziehenden Populationen die Nächte fliegend, die Tage etwa zu gleichen Teilen mit Dösen, Ruhen, Gefiederpflege und Futtersuche. In den Wintermonaten wird verhältnismäßig mehr Zeit der Nahrungssuche gewidmet.

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Die innerartliche Aggression ist beim Goldspecht stark reduziert. Er verteidigt nur den Brutplatz und den Partner, Nahrungsrivalität scheint kaum zu bestehen. Die Auseinandersetzungen sind stark ritualisiert und führen sehr selten zu Berührungskämpfen. Wichtigstes Element ist der Flicker-Tanz. Dabei sitzen sich die Konkurrenten auf einem Ast gegenüber, Kopf und Schnabel sind leicht erhoben. Rhythmisch wird der Kopf gesenkt und gewendet, sodass die Schnabelspitze eine 8 beschreibt. Dabei werden Flügel und Schwanz gespreizt, um die Federsignale maximal zur Geltung zu bringen, und bei äußerster Erregung hüpft und schaukelt der Vogel auf der Stelle. Diese Duelle, die bis zu einer halben Stunde dauern können, werden immer von gleichgeschlechtlichen Rivalen ausgetragen; sie sind begleitet von lauten Wicka – Rufen. Wenn ein Rivale aufgibt, wird er vom anderen unter lautem Rufen verfolgt.

Einer Reihe von Höhlenkonkurrenten begegnet der Goldspecht in der Vorbrutzeit und der eigentlichen Brutzeit äußerst aggressiv, greift sie direkt an und versucht sie vom Nistbaum zu vertreiben. Wichtigster unter ihnen ist der eingeführte und sich sehr rasch ausbreitende Europäische Star. Die Verteidigungsintensität hängt von früher gemachten Erfahrungen mit dieser Art ab, sodass vor allem Erstbrüter häufig unterliegen. Höhlenkonkurrenten, denen der Goldspecht aggressiv begegnet sind weiters der Buntfalke und die Büffelkopfente. Eine ganze Reihe von Höhlenkonkurrenten sind gleichzeitig Prädatoren.

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Saisonales Verhalten
Vogelruf

Fressverhalten und Ernährung

Goldspechte ernähren sich selbst und ihren Nachwuchs hauptsächlich von Insekten. In bedeutend geringerem Maße werden verschiedene Samen, Früchte und Beeren aufgenommen. In der Insektennahrung spielen Ameisen und deren Entwicklungsstadien die größte Rolle. Goldspechte wählen die Ameisenart, die im Verbreitungsgebiet am häufigsten vorkommt und am energiesparendsten zu erreichen ist. Die Ameisennahrung kann bis zu 80 Prozent der Gesamtnahrungsmenge ausmachen. Daneben werden andere Insekten erbeutet, insbesondere Laufkäfer, Schnabelkerfe, Zweiflügler, Schmetterlinge, Springschrecken und Grillen. Selten werden Blattläuse, Würmer oder Schnecken aufgenommen. Regelmäßig fressen Goldspechte die Samen verschiedener Pflanzen wie die des Eichenblättrigen Giftsumach und anderer Sumachgewächse, Sonnenblumen- und Distelsamen, sowie verschiedene Beeren. Auch Eicheln gehören ins Nahrungsspektrum. Häufig besuchen Goldspechte Futterstellen. Goldspechte sind oft an mit Diatraea grandiosella befallenen Maispflanzen zu sehen, wo sie die Raupen dieser Mottenart erbeuten.

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Die kontinentalen Unterarten des Goldspechtes erbeuten den Großteil ihrer Nahrung auf dem Boden, während die beiden Inselrassen stärker baumgebunden sind. Auf dem Boden hüpfen die Spechte von Nahrungsquelle zu Nahrungsquelle, stochern und bohren im Boden, gelegentlich hämmern sie den Boden auf, um an Ameisennester zu gelangen. Sie wenden Blätter, Steine und Zweige, um an darunter lebende Insekten zu gelangen und stochern im Dung von Weidetieren. Baumbewohnende Insekten werden vor allem an absterbenden oder bereits toten Bäumen gesucht. Auch hier sind Stochern und Ablesen die Hauptstrategien, eher selten werden tiefer liegende Bohrgänge durch Hämmern freigelegt. Früchte und Beeren pflücken Goldspechte von den Zweigen oder picken heruntergefallene vom Boden auf. Gelegentlich jagen sie Insekten im Fluge.

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Ernährung Allesfresser

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Die Paarbildung beginnt im Februar in den südlichsten Brutgebieten und endet Mitte Mai in den nördlichsten. Insgesamt liegen zu ihrer Phänologie jedoch sehr wenige Daten vor. Hauptelement der Balz ist ein modifizierter, langsamer Flicker-Tanz, bei dem beschwichtigende Elemente die aggressiven überwiegen. Nähert sich ein Artgenosse, beginnt unmittelbar die aggressive, gleichgeschlechtliche Auseinandersetzung. Weitere Balzelemente sind Höhlenzeigen, ritualisiertes Klopfen an geeigneten Nistbäumen und lange Rufreihen. Die Kopulationen geschehen auf einem Ast in der Nähe der Nisthöhle.

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Goldspechte werden als Jährlinge geschlechtsreif. Sie führen meist eine monogame saisonale Partnerschaft. Familiengruppen können noch gemeinsam den Zug antreten oder im Winterquartier im losen Kontakt bleiben. Wiederverpaarungen letztjähriger Partner dürften nicht selten sein. Polyandrie kommt bei einem kleinen Prozentsatz der Weibchen vor. Diese legen in leicht gestaffelten Abständen Gelege in die Bruthöhlen zweier Männchen. Während sich das Weibchen beim ersten Gelege noch stärker beteiligt, obliegen Brut und Jungenaufzucht beim zweiten fast ausschließlich dem Männchen.

Goldspechte brüten einmal im Jahr. Nur bei frühem Gelegeverlust kommt es zu einer Zweitbrut. Früheste Gelege wurden Mitte April festgestellt, späteste, wahrscheinlich Zweitgelege, Anfang Juli. In Guatemala beginnt die Eiablage Anfang März. Für die beiden Inselrassen liegen keine Angaben vor. Die Gelege bestehen im Durchschnitt aus über 6 (4–9)Eiern, die im Tagesabstand gelegt werden. Gelege mit bis zu 12 Eiern wurden beobachtet, bei noch größeren dürfte Brutparasitismus vorliegen, der bei dieser Art generell relativ häufig aufzutreten scheint. Die Eier sind weiß, leicht glänzend und messen im Durchschnitt 2,79 × 2,16 Zentimeter. Wie bei anderen Vögeln auch sind frühere Gelege größer als spätere. Die Gelege von Hybridpaaren sind meist kleiner. Goldspechte beginnen vor dem vorletzten oder letzten Ei fest zu brüten, sodass das älteste Küken etwa zehn Tage nach Ablage des letzten Eis schlüpft, das jüngste maximal zwei Tage später. Beide Eltern brüten, das Männchen häufiger und immer während der Nacht. Die Nestlinge werden von beiden Eltern mit hervorgewürgter Insektennahrung versorgt. Sie nehmen in den ersten 10 Tagen sehr schnell an Gewicht zu, danach verlangsamen sich Wachstum und Gewichtszunahme. Nach 24–27 Tagen verlassen sie die Bruthöhle und oft gemeinsam mit ihren Eltern das unmittelbare Brutgebiet. Umfassende Daten zur Führungszeit liegen nicht vor, sie dürfte jedoch, wie Einzelbeobachtungen zeigen, kaum länger als drei Wochen dauern. Auch die Jugenddispersion ist noch unzureichend erforscht. Die vorliegenden Untersuchungen weisen auf weiträumige Zerstreuungswanderungen hin.

Zum Bruterfolg liegen nur wenige Daten vor. Eine größere Untersuchung von über 1000 Bruten in British Columbia lieferte folgende Ergebnisse: Aus 71 % der begonnenen Bruten flog zumindest ein Nestling aus. 16 % wurden durch verschiedene Nesträuber beendet, fast 6 % wegen andauernder Höhlenkonkurrenz vor allem durch Stare aufgegeben. Einige Bruten gingen durch Windbruch des Höhlenbaums verloren. Aus welchen Gründen die restlichen etwa 6 % scheiterten, blieb unklar.

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POPULATION

Populationsgefährdung

Wie bei den meisten Tierarten ist die Sterberate auch beim Goldspecht im ersten Jahr, insbesondere in den ersten Monaten nach dem Ausfliegen am größten. Etwa 43 Prozent der Goldspechte werden älter als ein Jahr. Danach verflacht die Mortalitätskurve etwas. Als Höchstalter wurden 9 Jahre und zwei Monate bei einem Specht aus der auratus-Gruppe festgestellt.

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Jungspechte verunglücken relativ häufig, indem sie gegen Hindernisse fliegen, sie werden häufiger Opfer von Prädatoren als ältere und überstehen Nahrungsengpässe oder anhaltende Schlechtwetterlagen schlechter als erfahrene, ältere Artgenossen. Unter den Prädatoren werden einige wie Eichhörnchen, Gleithörnchen, Waschbären und baumkletternde Schlangen nur den Eiern und Nestlingen gefährlich, andere, wie verschiedene Greifvögel, insbesondere der Habicht erbeuten adulte Goldspechte, oder überraschen, wie Marderarten, ruhende Spechte.

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Populationszahl

Von der IUCN wird der Bestand der Art als ungefährdet betrachtet. Bei einem Verbreitungsgebiet von 15 Millionen Quadratkilometern wird der Gesamtbestand auf 16 Millionen Individuen geschätzt.

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Untersuchungen des BBS (Breeding Bird Survey) ergaben jedoch einen nicht unerheblichen Bestandsrückgang in weiten Teilen des Verbreitungsgebietes. Als Gründe dafür werden Habitatverlust verursacht insbesondere durch modernes Forstmanagement, die zunehmende Höhlenkonkurrenz mit dem in seinem Bestand rasch zunehmenden Europäischen Star und Pestizidkontamination in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gebieten genannt. Über die Bestandssituation der beiden Inselrassen und der Unterart C. a. mexicanoides liegen keine Daten vor.

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Ökologische Nische

Goldspechte tragen dazu bei, die Populationen ihrer Beutetiere, insbesondere von Ameisen, zu kontrollieren. Ihre verlassenen Nester schaffen auch Lebensräume für andere Höhlenbrüter wie Vögel und Eichhörnchen.

Lustige Fakten für Kinder

  • Es gibt über 100 gebräuchliche Namen für den Goldspecht, darunter Clape, Gafferspecht, Harrywicket, Heigh-ho, Wake-up, Walk-up, Wick-up, Yarrup und Gawker Bird. Viele dieser Namen stammen von Versuchen, einige seiner Rufe zu imitieren.
  • Der Goldspecht frisst nicht nur Ameisen, sondern zeigt auch ein Verhalten, das als Ameisenfressen bekannt ist. Sie nutzen die Ameisensäure der Ameisen, um sich zu putzen, denn sie hilft ihnen, Parasiten loszuwerden.
  • Goldspechte bauen sich ihre Nisthöhlen am liebsten selbst und es dauert etwa 1 bis 2 Wochen, bis ein verpaartes Paar sein Nest gebaut hat.
  • Man nimmt an, dass der Goldspecht die längste Zunge aller nordamerikanischen Vögel hat.

Coloring Pages

Referenzen

1. Goldspecht artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Goldspecht
2. Goldspecht auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/22726404/94921271
3. Xeno-Canto-Vogelruf - https://xeno-canto.org/697755

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