Die Büffelkopfente (Bucephala albeola) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel (Anatidae) und gehört hier zur Unterfamilie der Anatinae. Die mit der Schellente nah verwandte Büffelkopfente kommt ausschließlich in Nordamerika vor. Mit der Schellente weist sie viele Gemeinsamkeiten im Körperbau und im Verhalten auf. Sie ist aber erheblich kleiner als diese und hat in etwa die Körpergröße einer Krickente.
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TagaktivTagaktive Tiere sind tagsüber aktiv, während sie nachts schlafen oder auf andere Weise inaktiv sind. Der Zeitpunkt der Aktivität eines Tieres hängt...
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FleischfresserAls Fleischfresser, auch Karnivoren oder Zoophagen, bezeichnet man Tiere, Pflanzen und Pilze, die sich hauptsächlich oder ausschließlich von tieris...
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InsektenfresserEin Insektenfresser ist eine fleischfressende Pflanze oder ein Tier, das Insekten frisst. Ein alternativer Begriff ist Entomophage, der sich auch a...
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MeeresvogelAls Meeresvögel oder Seevögel bezeichnet man Vogelarten, die mit ihrer Lebensweise überwiegend an das Meer gebunden sind. Insgesamt weisen 275 vers...
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beginnt mitDer Körperbau der Büffelkopfente erinnert stark an den der Tauchenten. Mit 33 bis 40 cm Körperlänge und einem Gewicht von 330 bis 450 g gehört die Art zu den kleinsten Vertretern der Meerenten und Säger und zu den kleinsten Enten überhaupt. Die insgesamt etwas kräftiger als die Weibchen wirkenden Männchen tragen ein auf dem Rücken schillernd schwarzes und an den Flanken sowie an Bauch und Steiß weißes Gefieder. Die Stirn, die Partie vor den Augen sowie der Hals sind wie der Rücken schillernd schwarz befiedert, die Federn können je nach Lichteinfall lila oder grünlich glänzen. Der Hinterkopf und die Kopfseiten sind weiß befiedert. Der Schnabel ist hellgrau mit schwarzer Spitze, die Iris dunkelbraun. Die Weibchen sind unscheinbarer als die Männchen befiedert. Sie sind durch einen eher braungrau befiederten Rücken, grau befiederte Flanken und Steiß sowie eine verwaschen weiß befiederte Brust- und Bauchpartie gekennzeichnet. Der Kopf der Weibchen ist braun gefärbt, an der Kopfseite befindet sich ein unterhalb des Auges beginnender weißer Fleck. Iris und Schnabel gleichen denen des Männchens, jedoch erscheint der Schnabel oftmals etwas dunkler grau.Jungvögel ähneln adulten Weibchen, sind jedoch insgesamt mehr braun befiedert und zeigen einen deutlich kleineren weißen Fleck an den Kopfseiten. Die Beine der Büffelkopfente sind orangerosa gefärbt und setzen nicht ganz so weit im hinteren Körperdrittel an wie bei den Verwandten der Gattung Bucephala. Die kurzen, weit auffächerbaren Schwanzfedern dienen der Steuerung während des Tauchens.
Verbreitungsgebiet der Büffelkopfente ist der Norden des nordamerikanischen Kontinents. Im Sommer, während der Brutsaison, ist die Art nördlicher und ausschließlich im Binnenland vertreten. Sie kommt in dieser Zeit in Zentralalaska, in den Nordwest-Territorien sowie im Gebiet des Yukon und bis in den Norden von Quebec vor. Von Alaska abgesehen brütet sie nur im Westen im äußersten Norden einiger US-amerikanischer Bundesstaaten. Im Winter ist sie entlang der gesamten Küste der USA, des westlichen Kanadas und des südlichen Alaskas und nur im südlichen Inland der USA sowie in Mexiko anzutreffen. Im Inland werden bevorzugt flache Seen und Teiche in unmittelbarer Nähe größerer Wälder bewohnt. Ausschlaggebend für eine Besiedelung durch Büffelkopfenten ist nicht nur ein Vorhandensein kleiner und vegetationsfreier Gewässer mit seichten Ufern. Sie benötigen außerdem einen Mischwald in der Nähe des Gewässers. Die offene Tundra wird dagegen von dieser Entenart gemieden. Der Winter wird auf großen, möglichst eisfreien Seen, im Bereich von Flussmündungen sowie vor den Küsten verbracht.
Büffelkopfenten verbringen ihr ganzes Leben im Wasser und nur die Weibchen sind an Land zu sehen, wenn sie ihre frisch geschlüpften Entenküken vom Nest zum Wasser führen. Sie sind tagaktiv und verbringen den Tag mit Schwimmen, Fressen, Putzen und Schlafen. Aufgrund ihrer geringen Größe sind Büffelkopfenten sehr aktiv, sie tauchen fast ununterbrochen und halten sich dabei durch ihren hohen Stoffwechsel aufrecht. Sie neigen nicht dazu, sich in großen Schwärmen zu versammeln; die Gruppen beschränken sich in der Regel auf eine kleine Anzahl. Eine Ente dient als Wache, die nach Prädatoren Ausschau hält, während die anderen in der Gruppe auf der Suche nach Nahrung tauchen. Sie bevorzugen Wassertiefen von 1,2-4,5 m (3,9-14,8 ft) und können 12-20 Sekunden unter Wasser bleiben. Büffelkopfenten gehören zu den letzten Wasservögeln, die ihre Brutgebiete verlassen, und zu den pünktlichsten Zugvögeln der Welt, die innerhalb einer kurzen Zeitspanne in ihren Winterquartieren eintreffen.
Vornehmlich besteht die Nahrung der Büffelkopfenten aus tauchend erbeuteten, aquatisch lebenden Invertebraten, selten werden auch kleine Fische aufgenommen. Ein Teil des Energiebedarfs wird durch die Aufnahme pflanzlicher Kost, vor allem Samen, gedeckt.
Die Brutsaison beginnt im April und Mai, die paarweise brütenden Büffelkopfenten legen 5 bis 12 Eier in eine Bruthöhle, oft eine verlassene Spechthöhle nahe einem Gewässer. Nach einer Brutdauer von 29 bis 31 Tagen schlüpfen die oberseits mit braunen, unterseits mit weißen Daunen bedeckten Jungvögel. Sie sind nach 50 bis 55 Tagen flügge.
Die Zerstörung des Lebensraums ist die größte Bedrohung für diese schönen Enten, da sie in ihren Winterquartieren auf sehr begrenzte Küstenhabitate und in ihren borealen Brutgebieten auf sehr spezielle Lebensräume angewiesen sind. Obwohl Büffelkopfenten von Menschenhand geschaffene Nistkästen benutzen, brauchen sie immer noch den Lebensraum Wald, um zu gedeihen.
Laut der Roten Liste der IUCN liegt die Gesamtpopulation der Büffelkopfente bei über 1.200.000 Individuen. Seine Population in Japan umfasst weniger als 50 überwinternde Individuen. Gegenwärtig wird diese Art auf der Roten Liste der IUCN als nicht gefährdet (LC) eingestuft, und ihr Bestand nimmt heute zu.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...