Pfauenaugen-Stechrochen

Pfauenaugen-Stechrochen

Pfauenaugen-stechrochen

Reich
Stamm
Klasse
Gattung
SPEZIES
Potamotrygon motoro
Gewicht
34
75
kglbs
kg lbs 

Der Pfauenaugen-Stechrochen (Potamotrygon motoro) gehört zur Familie der Süßwasserstechrochen.

Na

Nachtaktiv

We

Weichtier

Fl

Fleischfresser

In

Insektenfresser

Fi

Fischfresser

Pl

Planktonfresser

Ov

Ovoviviparie

Po

Polygynie

So

Solitär

Ti

Tierwanderung

O

beginnt mit

Aussehen

Die Pfauenaugen-Stechrochen können bis zu 80 cm im Durchmesser groß werden. Die Männchen besitzen an den Bauchflossen fingerstarke Verdickungen, bleiben in der Regel um einiges kleiner und sind kontrastreicher aposematisch gefärbt (Warnfärbung) als die Weibchen.

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Sie haben am Schwanz einen Giftstachel, dessen Gift sehr gefährlich ist; selbst Kratzer sind schmerzhaft. Tritt man auf einen im Sand vergrabenen Rochen, schlägt er mit dem Schwanz um sich. Dadurch kommt es in Südamerika jährlich zu tausenden Unfällen, die für kleine Kinder tödlich verlaufen können. Aus diesem Grund sind sie in der Bevölkerung mehr gefürchtet als die Piranhas.

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Verteilung

Erdkunde

Ihr Lebensraum sind die großen Flüsse Südamerikas, vor allem der Amazonas und Orinoco.

Klimazonen

Gewohnheiten und Lebensstil

Die Rochen sind je nach Alter tag- und/oder nachtaktiv und durchwühlen den Flussgrund nach Würmern, Kleinkrebsen, Schnecken, Muscheln und Fischen.

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In der Nacht suchen sie flache Uferbereiche auf und vergraben sich bis zum nächsten Morgen. Junge Rochen graben sich häufig tagsüber ein und gehen erst im Schutz der Dämmerung auf Nahrungssuche.

Die Giftdrüsen produzieren Komponenten, die reich an den Proteinen Hyaluronidase, Cystatin und Calglandulin sind, welche auch aus anderen Tieren bekannt sind, sowie die spezifischen Genprodukte DELTA-alicitoxin-Pse1b, Augerpeptid hhe53 und PI-actitoxin-Aeq3a, deren Wirkweise noch ungeklärt sind.

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Lebensstil
Saisonales Verhalten

Paarungsgewohnheiten

PAARUNGSVERHALTEN

Nach einer Tragezeit von etwa drei bis vier Monaten bringen die lebendgebärenden Rochen zwischen 1 und 12 vollentwickelte Junge mit einem Körperdurchmesser von 6 bis 17 cm zur Welt.

POPULATION

Populationsgefährdung

Die Pfauenaugen-Stechrochen werden gespeert, wenn sie im Flachwasser erreichbar werden. Sie werden aber auch mit Leinen für kommerzielle Zwecke gefangen. Jungexemplare werden für den Zierfischhandel entnommen. Die möglicherweise größte Bedrohung für diese Art leitet sich aus dem Abbau der Lebensräume her, der durch das Eindämmen des Rio Parana-Systems zugunsten der Schifffahrt, für Wasserkraftwerke und für die Anlage von vielen Häfen entlang des Flusses entsteht.

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Die Weltnaturschutzunion IUCN stellt den Pfauenaugen-Stechrochen in dieRote Liste gefährdeter Arten, kann aber mangels ausreichender Daten (Data Deficient) keine nähere Beurteilung der Gefährdung festlegen.

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Referenzen

1. Pfauenaugen-Stechrochen artikel auf Wikipedia - https://de.wikipedia.org/wiki/Pfauenaugen-Stechrochen
2. Pfauenaugen-Stechrochen auf der Website der Roten Liste der IUCN - https://www.iucnredlist.org/species/39404/10226461

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