Die Kammente oder Amerikanische Kammente(Sarkidiornis sylvicola ) ist eine ungewöhnliche Ente, die in tropischen Feuchtgebieten im kontinentalen Südamerika südlich des Paraguay-Flusses im Osten Paraguays, im Südosten Brasiliens und im äußersten Nordosten Argentiniens sowie als Landstreicher auf Trinidad vorkommt.
Die meisten taxonomischen Behörden trennen diese Art und die Höckerglanzgans voneinander ab. Die Sarkidiornis sylvicola ist im Allgemeinen kleiner als die Höckerglanzgans und die Flanken sind dunkler (schwarz bei den Männchen, mittelgrau bei den Weibchen).
Te
TerrestrischTerrestrische Tiere sind Tiere, die überwiegend oder vollständig an Land leben (z.B. Katzen, Ameisen, Schnecken), im Gegensatz zu aquatischen Tiere...
An
Ansammlung bildendAls ovipar bezeichnet man Tiere, die Eier legen. Der Oviparie steht die Viviparie gegenüber. Die Vertreter beider Fortpflanzungsformen stellen kein...
So
SozialSchwarmbildende Vögel sind Vögel, die sich zur Nahrungssuche versammeln oder gemeinsam reisen. Schwarmbildende Vögel werden typischerweise mit Tier...
Ti
TierwanderungDie Tierwanderung ist die relativ weiträumige Bewegung einzelner Tiere, meist auf saisonaler Basis. Sie ist die häufigste Form der Migration in der...
C
beginnt mitDiese häufige Art ist unverwechselbar. Sie ist eine der größten Arten von Enten. Die Länge kann zwischen 56 und 76 cm liegen, die Flügelspannweite zwischen 116 und 145 cm und das Gewicht zwischen 1,03 und 2,9 kg. Erwachsene Vögel haben einen weißen, mit dunklen Flecken gesprenkelten Kopf und einen rein weißen Hals und Unterleib. Die Oberseite ist glänzend blauschwarz, mit bläulichem und grünlichem Schimmer, der besonders auf den Sekundärfedern (Unterarmfedern) auffällt. Das Männchen ist viel größer als das Weibchen und hat einen großen schwarzen Knubbel auf dem Schnabel.
Aus der Ferne betrachtet können unreife Kammenten auch mit der Gelben Pfeifgans(Dendrocygna bicolor ) verwechselt werden. Allerdings sieht man Höckerglanzgänse im Jungtieralter nur selten, wenn keine erwachsenen Tiere in der Nähe sind, so dass auch sie normalerweise leicht zu identifizieren sind.
Über die korrekte systematische Einordnung dieser Art herrscht Unklarheit. Ursprünglich wurde sie in die Unterfamilie der Tafelenten (Anatinae) gestellt. Später wurde sie den "Sitzenten" zugeordnet, einer paraphyletischen Gruppe von Wasservögeln, von denen die meisten eine Zwischenstufe zwischen Tafel- und Brandgänsen bilden. Im Zuge der Aufspaltung der "Sitzenten" wurde die Sarkidiornis sylvicola in die Unterfamilie der Tadorninae oder Shelducks gestellt.
Eine Analyse der mtDNA-Sequenzen der Cytochrom b- und NADH-Dehydrogenase-Untereinheit 2-Gene deutet jedoch darauf hin, dass es sich um ein recht basales Mitglied der Entenvögel handelt, was die früheste Platzierung bestätigt. Die nächsten lebenden Verwandten können jedoch ohne weitere Untersuchungen nicht zufriedenstellend bestimmt werden.
Er brütet in stillen Süßwassersümpfen und Seen in den Tropen. Sie ist weitgehend sesshaft, abgesehen von der Zerstreuung in der Regenzeit.
Diese Ente ernährt sich von der Vegetation durch Weidegänger und in geringerem Maße auch von kleinen Fischen, Wirbellosen und Samen. Sie kann für Reisbauern zu einem Problem werden. Höckerglanzgänse sitzen oft auf Bäumen. Man sieht sie typischerweise in Schwärmen, die in der Regenzeit klein sind und in der Trockenzeit bis zu 100 Tiere umfassen. Manchmal trennen sie sich nach Geschlechtern.
Sarkidiornis sylvicola nistet hauptsächlich in Baumhöhlen, aber auch in hohem Gras. Sie kleiden ihre Nester mit Schilf, Gras oder Federn aus, aber nicht mit Daunen.
Die Männchen können zwei Partnerinnen auf einmal oder bis zu fünf in Folge haben. Sie verteidigen die Weibchen und die Jungen, aber nicht die Nistplätze. Unverpaarte Männchen hocken in Bäumen und warten auf Gelegenheiten zur Paarung.
Die Weibchen legen sieben bis 15 gelblich-weiße Eier. Mehrere Weibchen können in einem einzigen "Kippennest" bis zu 50 Eier legen.
Soziale Tiere sind Tiere, die in hohem Maße mit anderen Tieren interagieren, in der Regel mit ihrer eigenen Spezies (Artgenossen), und zwar so weit...